Part 6

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Ich hab Motivation, dementsprechend ist der sechste Teil jetzt schon da! :D
Bitte Kommentare schreiben, denn ich liebe es sie zu beantworten. Viel Spaß!

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--- 𝟿. 𝚂𝚎𝚙𝚝𝚎𝚖𝚋𝚎𝚛 𝟷𝟿𝟾𝟸 --- 𝙳𝚒𝚎𝚗𝚜𝚝𝚊𝚐 ---

𝐓𝐡𝐞 𝐰𝐚𝐲 𝐡𝐞 𝐩𝐚𝐢𝐧𝐭𝐞𝐝
𝐡𝐞𝐫 𝐡𝐚𝐢𝐫 𝐰𝐢𝐭𝐡 𝐬𝐭𝐚𝐫𝐝𝐮𝐬𝐭
𝐦𝐚𝐝𝐞 𝐭𝐡𝐞 𝐩𝐚𝐥𝐞 𝐦𝐨𝐨𝐧
𝐣𝐞𝐚𝐥𝐨𝐮𝐬.

Blossoms POV:

"Er hat mich wirklich ignoriert!",
fluchte ich leise vor mich hin. Wieder saß ich im Gemeinschaftsraum der Slytherins, allein. Es war bereits 01:34 Uhr. Erneut konnte ich nicht schlafen, denn Alpträume hielten mich wach. Ich sah zu dem Ausgang, der hinaus in den Rest des Kerkers führte... zu den leeren Korridoren und den dunklen Klassenzimmern, in denen die einzige Lichtquelle der abnehmende Mond und die unzähligen Sterne war. Sollte ich mich diese Nacht noch einmal nach draußen schleichen? Ein kleiner Teil von mir hoffte, ich würde ihn dort auch auffinden.

Ich seufzte. Warum dachte ich so? Bei Merlin, er war mein Professor, und der wohl Komischste noch dazu. Allerdings hatte er sich heute wirklich befremdend benommen, und mich die ganzen zwei Stunden nicht einmal angeschaut. Ich meldete mich sieben weitere Male, auch das ignorierte er. Es war ja nicht so, dass ich ihm gesagt habe, dass ich ihn liebe, warum also all dieses Drama?

Ich stand schwunghaft auf. Mein Körper kribbelte überall, ich musste mich bewegen. Um ehrlich zu sein hatte ich schon vorhin beim Abendbrot darüber nachgedacht, heute erneut nach draußen zu gehen. Es störte sowieso niemanden, warum dann also keine Regeln brechen? Es machte schließlich Spaß. Deswegen lag auch mein Umhang bereits neben mir, sowie meine Mütze. Ich griff zu dem langen Stoff und warf ihn um meine Schultern. Die Mütze behielt ich in der Hand; ich musste gut hören können, um keinem Lehrer, Filch oder im schlimmsten Falle Peeves in die Arme zu laufen.

Der restliche Tag erschien mir eigentlich als Recht angenehm. Willow und ich verbrachten die meiste Zeit in der Bibliothek, aus der wir irgendwann hinausgeworfen wurden, weil wir wohl zu laut lachten. Natürlich hatte sich meine beste Freundin über meine Handflächen aufgeregt, als sie sie sah.
"Wie kann man sich denn ständig verletzten? Das ist nicht mehr normal!",
waren ihre Worte. Am schlimmsten wurde die Situation, als ich ihr erzählte, Professor Snape hatte meine Wunden behandelt. Sie zog die Augenbrauen nach oben und sagte:
"Ooh, Lehrer und Schüler! Außerdem trifft er ja auf deine Zielgruppe zu, nicht?"
Daraufhin stoß ich ihr mit meinem Ellenbogen in die Seite und wir lachten. Wenn ich so darüber nachdachte war das wohl der Moment, nachdem wir die Bibliothek verlassen sollten.

Im Gemeinschaftsraum spielten wir 3 Runden Schach zusammen, und nach uns die zwei anderen Mädchen aus unserem Zimmer. Willow war schon immer gut in Zauberschach gewesen, ich hingegen verlor meistens. Trotzdem machte es Spaß, denn so konnte ich sie glücklich machen.

In diesem Moment fiel mir Snape's Buch ein, welches ich an jenem Morgen auf dem Tisch des Gemeinschaftsraums vergessen hatte.
"Fuck!"
entwich es mir leise. Ich hörte ein Räuspern aus der Richtung, in die ich nun gehen musste.

>Verdammt verdammt verdammt.<
Es klang nach Filch, auf den ich nun wirklich nicht treffen wollte. Ich stellte mich schnell hinter die Rüstung, die praktischerweise an der kalten Steinwand neben mir stand. Gerade noch rechtzeitig, denn in diesem Moment bog jemand um die Ecke, und tatsächlich; es war Filch. Zum Glück hatte er Miss Noris nicht dabei, diese hätte mich sicherlich gerochen.

„𝗠𝗮𝘆 𝗜 𝗵𝗲𝗹𝗽 𝘆𝗼𝘂?&quot; -- [ˢᵉᵛᵉʳᵘˢ ˢⁿᵃᵖᵉ] // [ᴰᵉᵘᵗˢᶜʰ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt