Keine Ruhe

315 12 0
                                    


Es fielen mehr Regentropfen und es fing tatsächlich an zu regnen!
Ey das ist ein Wunder!
Ich lachte und fing an breit zu grinsen.

Ehrlich gesagt war ich nie der Fan von Regen. Er riecht komisch man ist komplett nass und alles fühlt sich so ekelhaft an.

Aber jetzt war das einfach nur ein Segen. Wir haben wieder Wasser! Jetzt darf ich mich über den Regen freuen.

Rosita und Tara legten sich auf den Boden und genossen da den Regen.

Alle waren glücklich und versuchten die Tropfen im Mund aufzufangen. Naja dachte ich zumindestens.

Maggie schien nicht so glücklich zu sein und Sasha auch nicht.
Als ich zu Dad hoch sah, hatte er auch kein Lächeln auf dem Gesicht.
Hab vergessen das Regen auch depressiv sein kann.

Ich nahm Dad's Hand und versuchte ihm bisschen zu zulächeln. Wenn er traurig ist dann bin ich es auch.

Rick:" Nimmt die Taschen! Alles was ihr finden könnt"

Unsere Flaschen, wir können sie endlich auffüllen.
Wir holten alles raus was wir hatten und stellten es auf die Straße.

Es blitzte und donnerte einige male. Ohhhh ne. Ein Liebhaber von solchen Stürmen bin ich auch nicht. Ich hab nicht Angst davor aber wenn es mal so richtig laut donnert dann stellen sich meine Nacken- und Armhaare auf.

Und wie es aussieht ist das kein normaler Regenschauer, es zieht ein Gewitter auf. Nicht so gut.

Daryl:" Da vorne ist nh Scheune!"
Gut das er das gesagt hat.

Wir füllten noch schnell die Flaschen auf und dann führte Dad uns alle schon zur Scheune.

Drinne schien alles sauber zu sein, keine Menschen und keine Beißer.

Joa dann haben wir ja jetzt nh Bleibe für heute Nacht.
Wir stellten Lampen auf die wir hatten und machten auch ein Feuer. Es wurde immerhin schnell dunkel.

Da die Scheune groß war, hatten wir genug Platz und konnten uns verteilen.

Manche waren in der Ecke, andere in der anderen, und ich saß mit meinem Dad, Rick, Glenn, Carol, Carl, Judith und Michonne am Feuer.

Die schwarzen shorts hatte ich immernoch an, aber ich hatte mir einen schwarzen Hoodie noch rüber gezogen.

Auch hier lag ich seitlich in Dad's  Schneidersitz.

Sein Arm war unter meinem Rücken oder unter meinen Schultern, keine Ahnung aber jedenfalls hielt mich dieser Arm sogesagt. So konnte ich meinen Kopf besser an ihn drücken.
Sein anderer Arm war damit beschäftigt meine Hand zu halten.
Es ist ehrlich gemütlich in seinen Armen und das werde ich noch oft sagen.

Carl war schon mit Judith eingeschlafen.
"Du solltest auch schlafen gehen, ist schon spät" flüsterte mir Dad zu.
Nah kein Problem. Von dem ganzen laufen wird man ziemlich  müde.

Dad hob mich mit seinem Arm kurz zu sich, gab mir ein Kuss auf die Stirn und senkte seinen Arm wieder.

Ich:" Tut dein Arm nicht weh wenn du mich so hältst?"
Er schüttelte nur den Kopf. Ja ich hoffe für dich.

Ich drehte mein Kopf zu ihm, schloss meine Augen und schlief ein während ich den Gesprächen der anderen noch zuhörte aber nur die Hälfte mitbekam.

___

Mitten in der Nacht wurde ich aus meinem Schlaf gerissen als ich laute Geräusche hörte. Es hörte sich so an als würden die Türen rattern und es stürmte immernoch.

Ich sah hoch und entdeckte das Daryl,Maggie und Sasha sich gegen die Tür drückten.
Hä? Erst nach einigen Sekunden checkte ich das da eine Beißerherde ist die versucht hindurch zu kommen!

Ich:" Oh kacke man!"
Sofort lief ich zu denen und drückte mich ebenfalls gegen die Türen. Durch einen kleinen Spalt sah ich wie viele es da draußen waren. Wenn die hier reinkommen dann ist unsere Gruppe Geschichte!

Nur kurz nach mir kamen auch schon Rick, Michonne, Glenn und Carol.
Das rattern hat auch den Rest geweckt und ich sah das Rosita, Abraham, Eugene und einfach alle anderen hier hin kamen und halfen.

Alle gemeinsam drückten wir uns gegen die Türen und versuchten zu verhindern das die Beißer durchkamen.

Unser Teamgeist ist einfach ein anderes Level. Man hätte die Geräusche auch einfach ignorieren können und weiter schlafen aber jeder einzelne von uns stand auf und half mit.

Das halten dieser Türen bestimmt den Rest unseres Lebens. Wenn die Beißer durchkommen war's das für uns.

Aber wie lange können wir halten? Die ganze Nacht werden wir es auf keinen Fall durch halten. Wir sind alle müde und kaputt.

Es war teilweise so das wir nicht nur darum kämpften die Türen zu zuhalten sondern auch die Augen nicht zu schließen und nicht einzuschlafen.

Ich:" Es sind zu viele! Wir können nicht die ganze Nacht halten!"
Abraham:" Holt eure Gewehre und ballert jeden einzelnen von ihnen ab!"

Die Leute die ganz hinten standen liefen los um die Gewehre zu holen. Die anderen drückten sich weiterhin gegen die Tür um die Beißer nicht rein zu lassen.

Abraham:" Seid ihr alle soweit?!"
"Ja!" Kam es von uns.
Rick:" Okay auf Drei! Eins, Zwei und los!"

Wir machten einen großen schritt zurück und fingen an los zu schießen. Hoffentlich werden die Schüsse nicht nur noch mehr anlocken.

In Situationen wie diesen ist mein Bogen natürlich nutzlos. Es dauert einfach zu lange bis man die Pfeile von hinten raus holt, anspannt und erst dann schießt. Ohne meinen Bogen wäre ich aber trotzdem niemals so weit gekommen.

Nach einigen Minuten lag jeder einzelne von ihnen tot auf den Boden.
Endlich man.

Rick:" Lasst uns die Dinger schnell raus schieben und dann endlich schlafen"
Das letzte für heute hoffentlich.

Wir machten uns daran die Leichen einfach nur raus zuschleppen und schlossen die Türen.
Jetzt konnten wir endlich schlafen.

Ich:" Na los Dad, du musst auch schlafen"
Ich drückte meine Hände an seinen Rücken und versuchte ihn weg zu schieben.
Daryl:" Ja ja"

Wir gingen in eine Ecke und ließen uns dort nieder. Ich hatte ehrlich mühe die Augen offen zu halten. Ich sah den anderen zu wie sie sich ebenfalls erschöpft hinlegten.

Daryl:" Na komm"
Ich:" Verdammt du musst auch endlich mal schlafen"
Daryl:" Du weißt das ich erst schlafe wenn ich weiß das du friedlich schläfst"

Seine letzten Worte bekam ich ehrlich gesagt nicht mehr mit. Ich war einfach nur nach vorne gekippt und bin direkt so eingeschlafen.

Verdammt er soll auch endlich Schlaf bekommen. Er hat es nötiger als wir alle.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt