His Little Soldier // Daryl Dixons Daughter

Alexandria

Als ich am nächsten Morgen aufwachte, waren noch alle anderen am schlafen. Alle in einem Kreis, Dad neben mir.

Das hier muss der Nebenraum sein oder so.

Kurz nach mir wachte auch der Rest auf.

Wenn die meisten erst mal wach sind, wachen die anderen  automatisch auf. Ist immer so.

Rick:" Okay na los, lasst uns keine Zeit verlieren"

Eric und Aaron waren im anderen Raum gewesen und als wir rein kamen sah ich wie sie sich Grade knutschten.

Ich starrte einfach nur...überascht hin. Auch öffnete ich meinen Mund einige Male um was zu sagen, entschied mich dann aber dazu es doch nicht zu tun.

" Einfach, nichts sagen" sagte Gabriel zu mir als er an mir vorbeiging und mir auf die Schulter klopfte.

Nein bitte nicht falsch verstehen. Dieses Klischee wenn Gläubige Leute auf schwule treffen und so. Ich hab halt nichts sagen, soll jeder machen was er will. Er steht auf ihn und er auf ihn, ist nichts schlimmes dran.

Ich...hab sowas einfach nur noch nie gesehen das ist alles. Ein Problem hab ich damit nicht, das wäre lächerlich.

Bei dieser Fahrt fuhr ich wieder im Wohnwagen mit

Ich:" Danke Dad"
Daryl:" Keine Ahnung von was du sprichst"
"Doch das weißt du ganz genau" sagte ich zu ihm.

Auf der Fahrt spielte ich mit Carl und Noah Uno. Eugene spielte mit einigen anderen Poker aber ich hatte keine Ahnung von diesem Spiel.
Mein  Spiel ist Uno und das war es schon bevor die Seuche angefangen hat. Schon im Kindergarten hab ich immer gegen jeden gewonnen in diesem Spiel. Ich bin Uno in Person.

"Wir können das schaffen" sagte Abraham so laut, das es alle hörten.

Ich:" Was können wir schaffen?"
Noah:" Er meint wahrscheinlich wegen dem Treibstoff"
Ich:" Asoo"
Carl:" Mehr als die Hälfte haben wir ja schon geschafft"
Ich:" Ist doch super"

Bald sind wir da!

Ich:" Genauso wie ein Familien Ausflug hier"
Noah:" Familien?"
Carl:" Ja, du gehörst zu uns. Wir alle sind eine Familie"

Als Noah langsam anfing zu lächeln, mussten wir auch grinsen.

Nach einer weiteren Stunde des Fahrens blieb der Wagen stehen.

Ich:" Hey was ist passiert?"
Sasha:" Was ist denn jetzt los?"
Abraham:" Shit"

Ouh, Tank leer. Na toll.
Wir mussten alle aussteigen damit jetzt geklärt werden konnte wie es weiter ging.

Die meisten saßen einfach auf dem Boden.

"Wir können es schaffen" äffte Carl, Abraham nach was mich und einige andere zum Lachen brachte.

Ich:" Möglich das wir zu Fuß weiter gehen?"
Carl:" Kann sein"
Ich:" Wird bisschen schwierig mit Eric"

Er lachte.
Carl:" Irgendwie schaffen wir es schon"

" Wir können es schaffen" äffte diesmal ich Abraham nach.

Nach einigen Minuten sprang der Wagen aber dann doch an.

Wir klatschen und jubelten Glenn zu. Er hatte das Problem gelöst.

Hoffentlich geht es jetzt problemlos weiter.
Wir nahmen wieder im Wohnwagen Platz und es ging weiter.
Es lagen nur noch wenige Stunden vor uns.

In der Zeit haben wir natürlich noch mehr Uno gespielt. Aber auch irgendwelche Witze oder Idioten Tests gemacht.

Wir waren sehr viel am lachen bis der Wagen wieder hielt.
Oh man schon wieder Tank leer?

Aber als ich aus dem Fenster stellte ich was anderes fest.

Ich:" Wir sind da"

Langsam stiegen wir aus und betrachteten was wir vor uns sahen. Da waren tatsächlich Mauern und Tore.
Nicht die Tore wie im Gefängnis, die hier konnte man sie aufschieben.

Was wird uns dort erwarten?
Gemeinsam gingen wir auf die Tore zu.

Eric und Aaron gingen vor uns und uns wurden die Tore geöffnet.
Ich wurde immer nervöser und aufregender zu gleich.

Als es hinter uns irgendwas umfiel drehten wir uns alle um und zielten mit unseren Waffen drauf. Dad hat schon aus Reflex seinen Pfeil abgeschossen. Es war nur ein Opossum.

Am Tor stand ein fremder Typ der ziemlich verwundert auf Dad starrte.

Daryl:" Das Abendessen"
Aaron:" Schon okay, kommt rein"

Wir hielten unsere Waffen griffbereit und gingen rein.

Hinter uns wurde das Tor wieder geschlossen.

"Bevor das hier weiter geht bitte ich alle die Waffen abzugeben. Ihr könnt nur ohne hier bleiben" sagte der Fremde.

Rick:" Wir wissen noch nicht ob wir bleiben"
Aaron:" Ist Ordnung  Nicholas"

Nicholas also.

Rick:" Hätten wir es gewollt hätten wir sie längst benutzt"
Aaron:" Sie sollten zuerst mit Deanna reden"
Abraham:" Wer ist denn Deanna?"
Aaron:" Sie weiß alles was Sie über diesen Ort erfahren wollen. Rick, gehen Sie zu erst hin"

Er sah skeptisch zu uns rüber. Will sie einfach nur alleine mit ihm sprechen?

Rick:" Gut das wir hier sind"

Wir folgten Aaron die Straße entlang.
Hier  sah alles so..so..schön aus. Und menschlich.

Es gab eine Straße, Wiesen, Häuser.
Nichts war durcheinander oder verwüstet. Alles war so ordentlich.

Bevor Rick zu dieser Deanna ging mussten wir vor der Waffenkammer alle unsere Waffen abgeben. Ich trug eh keine bei mir von daher.

Aaron brachte Rick zu Deanna und wir würden alle nacheinander zu ihr gehen. Werden wir verhört oder so?

Außerdem sagte Aaron wir alle würden unsere Häuser bekommen, sobald alle fertig sind mit dem 'Interview'. Eigene Häuser?

Ich hatte bisschen Zeit darüber nach zu denken bis Dad gehen musste. Echt keine Ahnung wieso aber irgendwie hab ich Angst mit dieser Deanna zu reden. Was wenn ich was falsches sage?

Als er Minuten später wieder kam war ich dran.

Daryl:" Sag einfach nicht zu viel"
Ich:" Alles klar"

Ich wurde immer nervöser als ich durch die Tür ging und von einer Frau erwartet wurde.
An sich war sie eine rechte kleine Frau aber trotzdem noch größer als ich.
Gut, ich bin ja auch noch viel, viel jünger als sie. Sie sind jetzt echt nicht jung aus.

Sie könnte etwas über 40 sein.
Ich sah mich im Zimmer um. Überall standen Bücherregale und alles sah eher altmodisch aus. Nicht so meins.

Deanna:" Macht es dir was aus wenn ich das Gespräch aufnehme?"

Ich sah mit einem schiefen Blick an. Da stand eine Kamera gegenüber von mir.
Warum denn aufnehmen?

Was würde Dad sagen? Am liebsten würde ich ihn fragen aber er war ja nicht da. Oh scheiße man!

Ich:" Ja..ja von mir aus"

Komisch man. Wofür aufnehmen? Jetzt darf ich erst Recht nichts falsches sagen.

Deanna:" Ich bin Deanna Monroe, und du bist?"

Eine äußerst gute Frage. Wer bin ich eigentlich?

"Atlas..." Sagte ich und machte eine kurze Pause.

"Atlas Dixon"