Wahre Gesichter

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Kapitel Nummer 100 schon🤯

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Gabriel:" Ah Atlas, du bist's"
Ich:" Hiii, stör ich nicht?"
Gabriel:" Nein nein alles gut"

Er wirkte irgendwie nervös. Ist was falsch bei mir?

Ich:" Ist alles in Ordnung bei dir?"
Gabriel:" Ja ja, alles super"
Ich:" Ist bei mir alles in Ordnung?"
Gabriel:" Ehm..also..ich denke schon?"
Ich:" Okay gut, dachte schon ich hätte irgendwas an mir dran"
Gabriel:" Nein nein"

Als ich mich vorne auf der Bank niederließ setzte er sich neben mich.

Gabriel:" Was bringt dich zu mir?"
Ich:" Ich bin her gekommen weil ich dich was fragen wollte"
Gabriel:" Was ist los?"

Soll ich ihm das wirklich erzählen? Er wäre der erste der das erfährt. Dann müsste ich das Dad auch erzählen.

Ich:" Also uhm...in der Kirche noch. Bei den Tauffischen, erinnerst du dich?"

Er dachte einen Augenblick nach und nickte.

Ich:" Du hast kurz auf das Mädchen angesprochen, Neytiri Jugan. Es war deine erste Taufe als Gemeindemitglied hast du gesagt?"
Gabriel:" Ja das ist richtig"

Jetzt kommt's raus.

Ich:" Erinnerst du dich genauer? Kannst du mir von dieser Taufe etwas erzählen?"
Gabriel:" Ich erinnere mich ganz gut. Es ist eigentlich wie eine normale Taufe verlaufen. Die Eltern schienen mir nur ein wenig komisch. Es sah so aus als hätten sie nicht mal Lust drauf sondern wollten es einfach nur hinter sich bringen. Es war ein kleiner Junge anwesend, der durchgängig ein Grinsen auf dem Gesicht hatte. Das war glaub ich ihr Bruder oder auf Cousin, weiß ich nicht mehr. Ihr Fisch wurde nie abgeholt. Wir haben zwar die Eltern merhmals kontaktiert aber nie eine Antwort erhalten.Wieso willst du das wissen?"

Yo-ho-ho. Warum haben die mich überhaupt getauft wenn die kein Bock drauf hatten?

Ich:" Du hast mich damals  gefragt ob ich mit ihr verwandt sei oder so. Naja also... ich bin sie"

Er sah mich verwirrt an und ungläubig an.

Ich:" Mein Bruder hieß Atlas, nicht ich. Ich bin Neytiri Jugan. Er...nannte mich nach dem blauen Alien aus dem Film Avatar"
Gabriel:" Ich komm noch nicht ganz hinterher"

Ich:" Als er gestorben ist verlor ich mich selbst irgendwie. Er war das komplette Gegenteil von mir und er war für diese Welt geschaffen,ich nicht. Deshalb nannte ich mich einfach nach ihm, um ihn zu ehren. Ich dachte mir, wenn ich so tue als wäre ich wie er würde ich eines Tages wirklich wie er sein. Ich bin immernoch auf den Weg dahin aber ja, ich bin Neytiri Jugan. Naja, jetzt Dixon aber ja"

Sein Blick war immernoch leicht schockiert und verwirrt.

Gabriel:" Whoa"
Ich:" Außer dir weiß es keiner deswegen bitte, erzähl es keinem. Ich werde es Dad erzählen aber sonst keinem"
Gabriel:" Dein Geheimniss ist bei mir sicher Atlas"

Ich lächelte ihm zu.

Dann hörten wir von draußen plötzlich ein lautes Geräusch und gebrülle.

Ich:" Was war das?!"

Wir liefen beide raus.

Die Straße entlang sahen wir Rick und Pete, Jessie's Mann am prügeln!
Prügeln ist untertrieben sie versuchten sich gegenseitig umzubringen verdammt!

Außer uns hat es glaub ich ganz Alexandria gehört denn aus allen Richtungen kamen Leute angerannt.

Als ich und Gabriel los gerannt sind waren wir schon einigen entgegen gekommen. Oder sie uns.

Sowohl Pete als auch Rick waren beide Blutverschmiert im ganzen Gesicht. Ich saß das das Frontfenster bei Jessie im Haus zersplittert war. Sind die beide durchs Fenster durchgeflogen?!

Jessie war sogar zu Pete hingelaufen um ihn abzuhalten aber er hatte sie einfach weg geklatscht!
Ist das sein ernst?!
Seine Frau zu schlagen?!

Als ich sah das Carl Rick zurück ziehen wollte bin ich auch schon los gegangen aber Gabriel packte meinen Arm und schüttelte den Kopf.

Dann sah ich auch wieso, Carl ist zu Rick hingegangen wurde aber weg geschubst. Oh man es gibt wirklich rund um die Uhr eine Eskalation.

Rick hatte Pete gerade im Würgegriff da kam aber Deanna dazwischen.

Deanna:" Aufhören! Sofort!"
Rick:" Fassen Sie sie nochmal an, werde ich Sie töten"
Deanna:" Verdammt Rick! Ich sagte aufhören!"

Tobin und Nicholas gingen auf Rick zu aber er zog seine Waffe und hielt sie auf die anderen gerichtet!

Rick:" Sonst was?!"

"Oh scheiße" flüsterte ich.

Rick:" Sonst werfen Sie mich raus?"
Deanna:" Nehmen Sie die Waffe runter Rick"

Oyoyoy was wird gleich passieren?

Rick:" Sie kapieren es immernoch nicht! Keiner von euch hier! Wir wissen was getan werden muss und wir tun es. Wir sind die, die überleben. Ihr- ihr sitzt nur da und plant und zögert. Sie tun als wüssten sie alles aber machen es nicht. Sie wünschten es wäre nicht so wie es ist aber wollen Sie leben? Wollen Sie das dieser Bestand hat? Ihre Art Dinge zu tun ist vorbei! Die werden nicht besser nur weil Sie es wollen. Und ab sofort müssen wir in der wirklichen Welt leben. Wir müssen kontrollieren wer hier überhaupt leben soll"

Man Dad du verpasst gerade wirklich was.

Deanna:" Das mir nie klarer als in diesem Augenblick"
Rick:" Ich? Ich? Sie meinen mich? Auf Ihre Art zerstören Sie diesen Ort. Es werden Menschen sterben, schon jetzt sind Menschen gestorben und ich steh nicht einfach daneben und lasse das zu. Wenn Sie nicht kämpfen dann sterben Sie! Ich werde nicht einfach zusehen wie-"

Ich weiß nicht von wo aber Michonne kam und haute Rick bewusstlos!
Uff.

Was ist hier gerade eigentlich passiert?

Rick und Pete wurden beide weg gebracht und versorgt.
Jeder ging seinen eigenen Weg.

Ich ging wieder  mit Gabriel mit.
Den restlichen Tag verbrachten wir eigentlich damit uns noch nh bisschen zu unterhalten und lasen auch gemeinsam viel in der Bibel.

Es fühlte sich verdammt schön an mit jemanden über Gott sprechen zu können.
Ich konnte ihm von meiner Konfi Gruppe erzählen und allgemein was wir so gemacht haben.

Ich:" Wir hatten bei uns in der Kirche auch so große Fenster aber bei uns sind sie alle bemalt. Mit diesen Farben die trotzdem Licht durchlassen weißt du?
Unser Pfarrer fuhr jedes Jahr mit einer Konfirmanden Gruppe auf Freizeit und dort haben sie ihr eigenes  Fenster gestaltet was dann bei der Konfirmation schon in der Kirche wäre. Unsere Gruppe hätte das letzte Fenster bekommen aber dazu kam es nie"

Dabei hatte ich mir schon so sehr gefreut darauf.

Aber dee Fakt das Gabriel wirklich die ganze Zeit nervös war, ließ mich nicht in Ruhe. Ich kann Menschen nicht lesen, aber das war mehr als deutlich das der Typ vor etwas Angst hatte oder etwas befürchtete.

Am Abend ging ich nochmal zu mir nach Hause und fand etwas in meinem Zimmer.

Einen Papierflieger. War das nicht meiner? Aber da stand noch was drauf.

Hab Michonne bescheid gesagt weil...du weißt ja was vorher passiert ist. Sie sagte du sollst heute Nacht zu Maggie und Glenn gehen. Sie hat ihnen schon bescheid gesagt das du kommst. Wenn du dich fragst warum, dann weil bei uns keine Erwachsenen im Haus sind, und Daryl ihr gesagt hat das du nicht alleine zu Hause belieben darfst. Falls ich nicht Zuhause bin, bin ich noch außerhalb der Mauern. Erzähl es keinem! Ich werde dir alles erklären sobald wir uns sehen.
-Carl

Außerhalb der Mauern? Was hat der Typ dort gemacht? Vorher auf der Straße war er gemeinsam mit Enid angelaufen.
Hmmmmm. Bald erfahr ich es hoffentlich.

Ich packte meine wichtigsten Sachen und lief zu Maggie und Glenn rüber.

Dad war immernoch nicht da.
Der Gedanke das ihm etwas passiert sein könnte ließ mich natürlich nicht in Ruhe.

Komm bitte einfach schnell zurück Dad.

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt