Herdenbetrieb 2.0

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Heath:" Ich mach mit"

"Ich auch" stimmte noch eine andere Frau mit ein.
Tobin:" Was immer ihr braucht, ich bin dabei"
Deanna:" So und wer noch?"
Nicholas:" Ich geh mit"

Pähhh mit dem werden wir für alles doppelt so lange brauchen.

Nicholas:" Wir müssen das machen, ich will helfen"

Wenn du helfen willst dann bleib hier und gieß die Blumen oder so.

Rick:" Sicher das Sie das schaffen?"
Nicholas:" Sie brauchen Leute"
Rick:" Wir werden das hinkriegen. Wir werden diesen Ort schützen und damit unsere Familien. Das werden wir"

Carter:" Den Plan, gehen wir ihn nochmal durch"
Daryl:" Das hat man dir doch schon gesagt"
Carter:" Jeden Teil davon. Nochmal. Den exakten Plan"

Ich lehnte mein Kopf kurz gegen Dad's Brust und schnarchte theatralisch.
Nur um indirekt zu sagen das es unnötig ist.
Aber der Plan wurde nochmal besprochen.

Zumindestens für Carter. Es sind eigentlich alle nach Hause gegangen, auch ich und Dad.
Rick, Michonne, Heath, Morgan, Deanna und Eugene blieben um ihm das zu erklären.

Zuhause kam dann wie erwartet die Standpauke.

Daryl:" Ich hab es dir doch gesagt! Bleib hier, bleib in Sicherheit Atlas! Ich will dich nicht da draußen haben wenn wir dabei sind eine Arme von Streuner weg zu locken!"

Ich:" Aber ich will auch helfen! Ich will nicht nur zuhause sitzen und nichts machen, ich will mir meinen  Platz in der Gruppe verdienen und helfen. Du kannst mich nicht ewig wie Rapunzel festhalten! Ich will auch ein Kämpfer wie Michonne sein, wie Maggie, Glenn, Rick, Abraham Rosita. Wie du"

Wir starrten uns nh Weile gegenseitig an bis er zu mir kam, sich runter hockte und seine Hand auf meine Schulter legte.

Daryl:" Was laberst du eigentlich? Du musst nicht wie Michonne, Maggie  oder ich sein. Ich will das du wie du bleibst. Du hast deinen Platz hier schon. Bleib bitte die Atlas, die ich damals in Atlanta kennengelernt habe. Du hast recht, ich kann dich nicht ewig einsperren. Aber ich kann dich auch nicht beschützen wenn ich dich verliere. Du bist eine Kämpferin. Ich kenne dich schon so lange und du bist so ein starkes mädchen. Keine sorge, deine Zeit wird noch kommen um deine Flügelchen auszufalten. Versprochen. Du bist mein kleiner Soldat und das wirst du immer sein"

Seine Worte waren schon echt süß und sie haben mich zum Nachdenken gebracht. Und auch zum lächeln.
Das war wieder einen Moment wo ich realisierte das Dad das nur machte, um mich zu beschützen.

Weil er mich lieb hat und mich lebend will. Nicht weil er mir was böses will.

Ich sagte nichts sondern schwang meine Arme einfach nur um seinen Nacken.

Er hielt kurz inne aber stand dann auf während er ebenfalls seine Arme um meinen Rücken klammerte. Weil er größer war als ich, hatte ich unter den füßen keinen halt mehr was mir aber nichts ausmachte.

Ich:" Tut mir leid das ich dich angeschrien habe"
Daryl:" Schon gut. Du has recht, ich kann dich nicht einsperren. Wir machen einen Deal okay?"

Er ließ mich wieder runter und ich sah zu ihm hoch mit großen Augen.

Daryl:" Du willst helfen ja?"
Ich nickte eifrig.
Daryl:" Dann machen wir es so. Du hilfst uns allen heute  die Metallplatten aufzustellen. Wir werden sie auf der Marshall Road aufstellen damit die Beißer nicht vom Weg abweichen. Bist du dabei?"

Ich:" Klingt nach einem Deal für mich"
Daryl:" Gut"
Ich:" Darf ich aber den Steinbruch sehen? Ich muss einfach sehen wie viele Streuner es da gibt"
Daryl:" Ja ich nehme dich zum Steinbruch mit"
Ich:" Yay!"

Er ist der beste Dad der Welt.

Daryl:" Und jetzt komm wir müssen dich fertig machen"
Ich:" Mich fertig machen?"
Daryl:" Komm mit"

Er ging die Treppen hoch und ich folgte ihm. Will er mir jetzt ein Outfit raussuchen oder was?

Daryl:" Geh schonmal in mein Zimmer und warte da, bin gleich dort"

Ja, okay.

Bei ihm im Zimmer setzte ich mich auf den Boden vor dem Bett. Vor mir stand der Schrank mit einem Spiegel dran.

Nur kurz darauf kam Dad mit meiner Haarbürste und einem Haargummi wieder. Ich darf ihm die Haare machen??
Er sah meinen verwirrten Blick.

Daryl:" Bleib genau da sitzen"
Ich:" Muss ich Angst haben?"
Daryl:" Hmm, wahrscheinlich schon"

Ich lachte nervös.

Dad setzte sich hinter mich aufs Bett, ich auf dem Boden zwischen seinen Knien. Er nahm mein Kopf in die Hände und drehte ihn nach vorne so das ich in den Spiegel sah.

Daryl:" Ich will was ausprobieren"

Er nahm meine Haare und fing an sie durch zu kämmen. Langsam machte sich ein lachen auf meinem Gesicht breit.

Dad kämmt mir gerade die Haare durch.

Das ist für die meisten keine Große Sache, aber für mich hat niemand das jemals getan. Bis zu den Zeitpunkt hab ich mir immer selbst die Haare gemacht und jetzt sitzt Dad hier und macht es für mich. Mein Grinsen wurde breiter und breiter. Was ist er bitte für ein süßer Mensch?

Niemand hatte sich vorher um meine Haare gekümmert. Wenn er nur wüsste, wie sehr mich das im Herzen berührt.

Die ganze Zeit über was er so vorsichtig gewesen und wollte mir nicht weh tun. Löste jeden einzelnen Knoten selber auf und kämmte dann normal weiter.

Es kostete mich alle Kraft, vor Freude nicht zu weinen.

Er war noch weitere Minuten beschäftigt meine Haare durchzubürsten bevor er das Haargummi nahm um einen Zopf zu machen. Dad war so konzentriert bei der Sache.

Das Endergebnis sah auch einfach nur Klasse aus. Mein Dad hat mir gerade die Haare gemacht. Ich konnte es immernoch nicht wirklich glauben.

Daryl:" Wie findest du es?"
Ich:" Ich liebe es einfach! Danke Dad"

Ohne ein weiteres Wort drehte ich mich zu ihm und umarmte ihn.

Danke das du das tust, was meine alten nicht hingekriegt haben und mir zeigst wie es sich anfühlt, einen richtigen Vater zu haben.

Daryl:" Jetzt bist du fertig, wir können los"
Ich:" Dawai"
Daryl:" Ja, dawai"

Ich nahm seine Hand und zog ihn mit mir mit.

Nachdem ich dann noch schnell meine Ausrüstung angezogen hatte trafen wir uns alle draußen.

Wir mussten  mit Trucks fahren um die Platten zu transportieren. Das gute ist, das wir eine große Gruppe sind die fahren. Sollten paar Beißer kommen wäre das also kein Problem. Natürlich nur wenn die anderen wissen was sie machen.
Sonst ended das ganze ziemlich schnell für uns.

An der Marshall und Redding Road fingen wir dann an zu arbeiten. Wir hatten einen Plan wie das ganze aussehen soll.

Wir müssen natürlich erst mal die Erde aus manchen Stellen ausgraben und dann die Platten aufstellen. Sie müssen halten. Wenn in paar Tagen die Streuner hier lang laufen, müssen sie an den Platten abprallen und weiter laufen. Es wird problematisch wenn sie durchkommen.

Dad hielt grade nh Schubkarre während ich die übrige Erde rein schaufelte.

Nachdem sie voll war setzte ich mich selbst in die Schubkarre rein und lachte auf.  Es schien Dad nicht zustören. Er schob die Schubkarre einfach nur die Straße weiter wo wir die Erde sammelten.

Ich hatte meinen Kopf in den Nacken gelegt, grinste breit und genoss kurz die kleine Pause.

Daryl:" Hey was du gesagt hast, ich meine das wir selbst klar kommen müssen. Rausgehen und leute finden, das gehört auch dazu"

Er sprach zu Rick. Dad kippte die Schubkarre leicht nach vorne so das ich raus springen konnte.

Daryl:" Und raus mit dir"
Ich:" Kann ich drüben bei Abraham und Michonne weiter helfen?"
Daryl:" Mach nur"

His Little Soldier // Daryl Dixons DaughterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt