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Katie und Andy saßen im Garten, Katie hatte eine Decke über ihre Beine liegen und sah zu Andy. "Alles ok?", fragte Katie. "Hm? Ja", sagte Andy verträumt. "Worüber denkst du nach?", fragte Katie. Andy atmete tief durch. "Keine Ahnung, meine Gedanken springen. Von dem, was du durchgemacht hast, zu es ist bald vorbei, zu was ist, wenn es wieder passiert?", antwortete Andy ehrlich. Katie richtete sich angestrengt auf. Sie war schwach, immer noch. Die letzte Chemo war seit gestern durch, aber die Wirkung macht sich noch immer im Körper breit, was heißt, dass natürlich auch die Nebenwirkungen zu spüren waren. "Ich kann es verstehen und ich glaube auch, dass es nicht so einfach vorbei ist. Aber ich kann dir sagen, dass es mir gut geht. Ich fühle mich manchmal schwach und die Wassereinlagerungen machen mich wahnsinnig, weil es wehtut und ich mich nicht gut bewegen kann, aber es geht bergauf und es geht mir gut", sagte Katie. Andy sah auf ihren Schoß und spielte mit einem Blatt. "Komm zu mir", sagte Katie. Andy setzte sich neben ihre Schwester, Katie ließ sich in Andys Arm sinken. "Ich liebe dich. Und glaub mir bitte, wenn ich dir sage, dass ich mich gerade gut fühle", sagte Katie. Andy legte ihre Arme um ihre Schwester. "Ich glaube dir.. ich hab trotzdem Angst um dich", sagte Andy. "Das weiß ich. Das tut mir unendlich leid. Ich wollte dir das alles nicht antun", sagte Katie ehrlich. "Das weiß ich doch und du kannst nichts dafür, süße. Ich weiß auch, dass du kämpfst und du hast den Kampf gewonnen. Ich bin unendlich stolz auf dich, dass du so stark geblieben bist. Komme, was will, ich werde immer an deiner Seite sein", sagte Andy. Katie sagte nichts, sie lächelte und genoss die Zeit mit ihrer Schwester.
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Die letzte Chemo ist eine Zeit her, Katie ging es deutlich besser. Hier und da hatte sie noch Beschwerden, aber er ging ihr gut. Gestern hatte Katie noch eine Untersuchung. Das Team hatte heute Frühschicht, sie kamen an der Wache an. "Wie war die Untersuchung gestern?", fragte Maya als erstes und sah Katie an, diese lächelte. "Ich bin offiziell Krebsfrei", sagte sie, alle jubelten und applaudierten, Katie weinte und damit war sie nicht die einzige. "Okay..", Maya teilte alle zu. "Riley ... und Herrera, RTW", sagte sie. Katie hatte mit ihr abgesprochen, wenn die Untersuchung so ausging, wie sie es war, würde sie wieder mit raus fahren, den RTW. Andy sah ihre Schwester an und weinte nochmal, Katie lächelte und strich sanft mit ihrem Daumen über Andys Wange. Andy stützte ihr Gesicht auf die Hände und weinte, sie war so erleichtert, dass ein Ende in Sicht war. Katie legte ihre Hand auf Andys Rücken und fing auch an zu weinen. "Süße", sagte Katie sanft. "Tut mir leid, ich bin nur ... so froh", sagte Andy und richtete sich auf. "Das muss dir doch nicht leid tun. Ich bin auch froh", sagte Katie lächelnd und zog Andy an sich ran. Andy lag mit dem Kopf auf Katies Brust und weinte immer noch. "Sch, ist ok", sagte Katie sanft. Andy beruhigte sich irgendwann und löste sich von Katie. Katie lächelte und strich nochmal über Andys Wangen. "Alles ist gut und es wird alles gut. Ich bin zuversichtlich, dass alles wieder ganz normal wird", sagte Katie. Andy nickte. "Ich bin einfach so erleichtert", gab Andy zu. Katie lächelte immer noch, sah Andy in die Augen, alle freuten sich spürbar mit.

Seattle Firefighters - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt