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Der Alltag hatte alle wieder ein.
Das Team der Station 19 wurde zu einem Einsatz gerufen. Feuer in einem Wohnhaus. Andy stand vor dem Haus und starrte hoch. "Was ist, Andy?", fragte Katie. "In dem Haus bin ich aufgewachsen", sagte Andy leise, als jemand auf die beiden zugelaufen kam. "Mein Mann und meine Tochter sind da noch drin", sagte die Frau. "Herrera, Riley, ihr geht rein und sucht nach den beiden!", rief Maya. Die Schwestern machten sich bereits fertig und betraten dann das Haus. "Hier, Andy!", Katie betrat einen Raum, in dem Moment fiel hinter ihr etwas runter, was nun den Weg versperrte. Es brannte. "Verdammt, Katie! Ich komme nicht durch", sagte Andy. Katie sah zur Türe. Andy versuchte das Feuer zu löschen, doch kam von irgendwo immer etwas neues. Katie kümmerte sich um den Mann und seine Tochter. Sie nahm ihre Atemmaske ab und setzte sie im Wechsel dem Mann und seiner Tochter auf. "Es wird alles gut, meine Leute werden uns hier raus holen", Katie hustete, ihre Augen tränten und der Schweiß lief ihr über das Gesicht. "Das ist einzige Raum ohne Fenster", sagte der Mann verzweifelt. "Und wir verstecken uns ausgerechnet hier", er hustete. Katie hockte sich hin. "Sparen sie sich die Kraft", sagte sie. "Riley, hörst du mich?", hörte sie Mayas stimme durch das Funkgerät sagen. "Ja", antwortete Katie knapp. "Wir haben ein Problem. Der Boden in dem Raum vor Euch droht einzustürzen. Wir kommen nicht ran", sagte Maya. "Und was ist mit dem Raum, in dem wir sind?", fragte Katie sofort. "Sieht nicht viel besser aus", antwortete Maya ehrlich. "Was tun wir? Mein Sauerstoff ist bald leer.", Katie hustete wieder. "Haltet durch, wir werden eine Lösung finden", antwortete Maya. "Hey, meine Tochter!", rief der Mann Katie zu, die sich sofort umdrehte. Das Mädchen wurde bewusstlos, Katie hockte sich neben sie und checkte ihre Vitalzeichen. "Sie atmet nicht, kein Puls", Katie begann sofort mit Herzdruckmassage, sie bekamen kaum Luft, was es für Katie noch anstrengender machte. Irgendwann hörte man ein knacken und wenige Augenblicke später befanden sich alle eine Etage tiefer. "KATIE!!", riefen alle immer wieder. "Katie, da!", Jack zeigte auf das Haus, Katie kam raus und trug das Mädchen, der Vater war bereits draußen und wurde versorgt. Katie legte das Mädchen auf die Trage und wollte sie sofort weiter versorgen. "Komm, Katie, du brauchst Sauerstoff", Montgomery zog seine Kollegin vom Rettungswagen weg. "Setz dich", sagte er. "Mir gehts gut", Katie drückte Travis' Arm weg. "Tut es nicht. Atme", Travis sah seine Kollegin ernst an, die nun die Atemmaske an ihren Mund hielt. Es fühlte sich gut an, dass sie besser atmen konnte, es fühlte sich an, als würde der frische Sauerstoff ihre Lungen reinigen. Sie hustete immer noch immer wieder, während Travis die durchcheckte. "Wo ist Andy? Ist sie raus gekommen?", fragte Katie. "Sie ist dahinten und kümmert sich um das Mädchen", Travis zeigte zum RTW, wo Katie Andy sah und erleichtert ausatmete.
Es fuhren alle zurück zur Wache. "Geh duschen, wir machen was zu essen", das Team hatte heute die 24-Stunden Schicht, die quasi erst angefangen hatte. Katie verschwand sofort im Badezimmer. Sie kam in die Küche wo bereits alle saßen und setzten sich dazu. "Alles gut?", fragte Andy, die gerade die Pfanne auf den Tisch stellte. "Ja, bin etwas erschöpft, aber geht schon. Ich leg mich nach dem Essen einfach einen Moment auf die Couch", antwortete Katie lächelnd. "Du warst gut da drin. Bist ruhig geblieben, hast der Familie geholfen", sagte Andy stolz. Katie lächelte dankbar. "Komm, leg dich hin. Wir räumen auf", Katie ging in den Fernsehraum und legte sich auf das Sofa, sie machte den Fernseher an, nach einigen Minuten kamen Andy und Maya rein, Katie döste, war aber wach. Andy faltete die Wolldecke auseinander und legte sie über ihre Schwester. Sie setzte sich auf die Sofakante und strich durch Katies Haar. "Ich bin so stolz auf dich", sagte Andy lächelnd. "Wie geht es dir damit? Es war dein Elternhaus", fragte Katie müde. "Ist okay. Mein Dad hat es vor einer Ewigkeit verkauft. Es fühlt sich komisch an, ja es hängen viele Erinnerungen dran, aber es ist okay. Das Haus ist nicht so wichtig, wie du. Dass du da raus gekommen bist, war das wichtigste. Und jetzt versuch zu schlafen", Andy lächelte und küsste Katies Stirn.
Katie schlief irgendwann ein, Andy setzte sich neben Maya in einen Sessel. "Gott bin ich froh, dass sie da ist. Mein Dad wäre so stolz, wenn er sie kennen würde und sie heute erlebt hätte", Andy sah Maya an und dann wieder zu Katie, die ganz ruhig dort lag. "Ich bin auch froh, dass sie wieder da ist. Ich wünschte nur, ich hätte früher mehr tun können", gab Maya zu. "Du hast alles getan, was in deiner Macht stand. Das weiß ich, das weiß Katie. Und glaub mir, wir sind sehr dankbar dafür. Das ist nicht selbstverständlich. Du bist ein sehr guter Captain. Du hältst uns  alle zusammen. Ich bin auch auf dich sehr stolz", Andy drückte kurz mit ihrer Schulter gehen Mayas Schulter, die verlegen lächelte. "Wirklich Maya. Wir haben zusammen angefangen und guck, wo wir stehen. Ich bin wirklich froh, dich zu haben. Ohne dich hätte ich die Zeit, in der Katie in LA war nicht so überstanden. Du hast mich über Wasser gehalten. Danke", Andy sah ihre beste Freundin an, die lächelte. Die beiden umarmten sich kurz. "Ich werde immer an deiner Seite sein", versprach Maya. "Ich auch an deiner, versprochen", antwortete Andy.

Seattle Firefighters - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt