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Am Abend zu Hause lagen Katie und Vic im Bett. Vic lag in Katies Arm, sie war bereits eingeschlafen, Katie hingegen lag wach und dachte über den Tag nach. Es tat ihr unglaublich weh, diese Worte gehört zu haben, die dem Menschen, den sie am meisten liebte gegolten haben. Vic wurde irgendwann etwas unruhig, wälzte sich hin und her und zuckte schließlich beim Aufwachen zusammen. "Sch, du hast geträumt", sagte Katie sanft. "Willst du reden?", fragte Katie. "Es ist einfach nur ... als das Restaurant meiner Eltern gebrannt hat, waren auch diverse Leute da mit Beleidigungen und Rassismus. Dabei wollten meine Eltern anderen nur helfen. Das ist einfach nicht .. na ja", sagte Vic, man merkte, dass es schwer fiel, darüber zu sprechen. "Du musst nicht reden. Aber ich halte dich. Ich bin da. Alles wird gut", Katie drückte Vic an sich. "Ich bin so dankbar, dass du da warst", sagte Vic. "Ich werde immer da sein, Schatz. Ich werde immer zu dir stehen.", versicherte sie. Vic nickte, drückte sich feste an Katie. "Es tut mir so leid. Ich wünschte, ich könnte dich vor all dem beschützen", sagte Katie. "Du hast mich beschützt. Du hast mich vor diesem Mann beschützt. Du hast dich vor mich gestellt und dir wäre egal gewesen, was er gemacht hätte. Du warst da Katie.", sagte Vic und sah Katie in die Augen. "Du hast mich beschützt", wiederholte Vic jetzt. Katies Augen füllten sich mit Tränen, sie strich über Vics Wange. "Ich liebe dich", sagte sie. Vic köchelte. "Ich liebe dich auch", sie streckte dich zu Katie, um sie zu küssen.
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Vic, Andy und Robert kamen zur Wache. Ein Teil der Kollegen war schon da. Einige noch nicht. Katie hatte noch einen Termin zur Nachsorge. Sie saß nervös im Wartebereich. "Riley", Bailey kam gerade zu ihr. Katie sah ihre Ärztin ängstlich an. "Komm mit", sagte Bailey lächelnd. Katie folgte ihr. "Mach es dir bequem. Wie geht es dir?", fragte Mirenda. "Ich hab Angst", gab Katie zu. "Hast du Symptome?", fragte Mirenda. "Nein. Mir geht es eigentlich sehr gut", Katie lächelte etwas. Bailey untersuchte Katie, nahm ihr noch Blut ab. "Es sieht alles unauffällig aus. Wenn die Blutwerte in Ordnung sind, wirst du nichts von mir hören und dann sehen wir uns in zwei Monaten wieder", Bailey lächelte. "Danke für alles", Katie stand auf und verschwand dann aus dem Krankenhaus, sie fühlte sich hier einfach nicht wohl, zu oft war sie schon hier.
Sie fuhr zur Wache, die Kollegen saßen alle zusammen, Andy sah sofort hoch, Vic stand auf, auch die anderen waren alle recht nervös. "Es ist alles gut", sagte Katie lächelnd. Vic fiel Katie sofort um die Arme und drückte ihr Gesicht an ihre Frau. Katie legte ihre Arme um Vic, sie spürte die Erleichterung ihrer Frau. "Sch, mein Schatz", Katie küsste Vics Wange und wollte sie loslassen, doch Vic hielt Katie weiter fest, also legte Katie wieder die Arme um sie. "Ach mein Schatz, es ist doch alles gut", sagte Katie ruhig. Sie spürte, dass Vic leise weinte. "Ist ja gut", alle Blicke lagen auf den beiden, auch Katies Augen füllten sich mit Tränen. Ihr tat es weh, Vics Reaktion zu spüren. Vic löste sich irgendwann von Katie, diese legte ihre Hand an Vics Wange und wischte ihr die Tränen weg. "Alles ist gut, mein Schatz", Katie küsste Vic, die immer noch feuchte Augen hatte. Andy stand nun auch auf und umarmte ihre Schwester erleichtert. "Ich bin so froh", sagte sie. "Danke", Katie lächelte, Vic war immer noch recht ruhig und hielt Katies Hand.
Katie und Vic waren alleine. "Willst du reden, Schatz?", fragte Katie sanft. Vic sah ihrer Frau in die Augen. "Ich bin einfach erleichtert und ich hatte solche Angst. Ich hatte vor jedem Termin Angst, ich liebe dich so sehr und ich will einfach, dass du nicht wieder so leiden musst", sagte Vic. "Es geht mir gut und sollte sich das ändern, wirst du eine der ersten sein, die es erfährt, das verspreche ich dir. Mirenda hat gesagt, dass die Chancen groß sind, dass ich gesund bleibe. Mir geht es gut und langsam werde ich wieder fitter, ich komme an meine alte Leistung immer mehr ran. Mein Körper baut auf und ich fühle mich wirklich gut", Katie hielt Vics Hand feste. "Das weiß ich. Aber das nochmal so zu hören, dass auch offiziell alles gut ist. Ich bin erleichtert. Ich hatte damals solche Angst, dich zu verlieren. Dir ging es so schlecht und das hab ich gespürt. Das war Horror für mich es tat so weh, dich so zu sehen.", gab Vic zu. "Diese Zeit war einfach furchtbar. Die kleine hat so gelitten und Andy .. die Kollegen. Ich bin einfach über jedes Ergebnis froh, welches gut ausgegangen ist. Ich will das nicht nochmal durchmachen müssen.", meinte Vic. "Ich will auch nicht, dass irgendwer von uns das nochmal durchmachen muss", Katie sah Vic in die Augen. Vic legte sich in Katies Arm, die ihre Arme und ihre Frau legte und sie nochmal sanft küsste. "Ich liebe dich so sehr", sagte Katie leise. Vic antwortete nicht, genoss aber sehr die Körpernähe.

Seattle Firefighters - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt