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Robert war oben, die Kinder ins Bett bringen. Andy setzte sich zu Katie und legte ihren Arm um sie. Katie legte ihren Kopf auf Andy ab und atmete tief durch, sie fing sofort an zu weinen. "Sch, ist gut meine süße", sagte Andy sanft. "Warum passiert das? Warum passiert, was ich träume?", fragte Katie eingeschüchtert. "Das weiß ich nicht, ich wünschte, ich könnte es ändern", sagte Andy. "Kannst du... kannst du heute bei mir schlafen?", fragte Katie. "Ich habe Angst alleine", gab sie zu. "Natürlich, du musst nicht alleine sein. Ich passe auf dich auf", Andy küsste Katies Scheitel. "Danke...", sagte Katie leise. "Das muss die gar nicht unangenehm sein.", sagte Andy sofort. "Ich bin Anfang 30 und kann nicht alleine schlafen", Katie atmete tief durch, ihr war es sogar sehr unangenehm. "Katie, du hast so viel Leid erfahren. Das ist vollkommen okay. Und als deine große Schwester werde ich auf dich aufpassen, egal, wie alt du bist. Ich konnte es nicht, als du es am meisten gebraucht hast. Jetzt kann ich es und ich werde es tun. Und wenn du 60 bist werde ich bei dir schlafen, wenn du es brauchst", Andy zog Katie leicht an sich. "Ich bin so froh, dich zu haben", sagte Katie leise. "Ich bin auch froh, dich zu haben. Komm, lass uns ins Bett gehen, da ist es bequemer für dich", Andy stand auf und stützte Katie nach oben, wo sie sich sofort wieder hinlegte. "Gehen die Schmerzen?", fragte Andy fürsorglich. "Ist okay", antwortete Katie sofort. "Sag mir, wenn ich was tun kann. Weck mich ruhig auf, das ist okay", Andy legte sich ins Bett. "Versuch zu schlafen. Ich bin hier.", sagte Andy. "Danke, Schlaf gut", Katie schloss die Augen. Andy lag relativ nah bei ihr, das tat Katie unendlich gut und gab ihr Halt und Sicherheit.
Katie schreckte in der Nacht auf, Andy war wach. "Sch, süße", Andy griff nach Katies Hand. "Ist okay, es war ein Traum. Alles gut", sagte Andy sanft. Katie atmete tief durch. Andy legte sich noch näher an Katie und ihre Hand auf Katies Körper. "Ich bin hier", sagte Andy. "Versuch nochmal zu schlafen. Ich passe auf. Es war nur ein Traum, es wird nicht wahr", Andy kraulte sanft durch Katies Haar. "Ich kann das nicht mehr", flüsterte Katie. "Mach keinen Mist. Süße, wir bekommen das hin. Es wird besser. Vic geht es gut. Wir brauchen dich, wir stehen dir bei", sagte Andy besorgt. "Keine Angst. Das wird nicht passieren. Aber ... warum? Warum passiert ständig was? Ich bin so glücklich und dankbar bei und mit euch zu sein. Warum kann das nicht einfach... alles sein? Ich würde alles für ein langweiliges Leben geben", wimmerte Katie.
"Ich würde alles dafür geben, dir ein solches Leben geben zu können. Aber du bist eine Kämpferin. Wenn es da jemanden gibt, dann tut er das, weil er weiß, dass du das überstehst. Dass du kämpfst. Dass du stark bist, so stark wie niemand anderes. Ich kenne jedenfalls niemanden", sagte Andy sanft. "Aber irgendwann reicht es doch. Mein Leben lang ... immer wieder", Katie sah Andy an. "Aber denk an all das schöne. Wir haben uns, das Team, Vic, deine Tochter. Du hast immer gesagt, dass du nicht gedacht hättest, dass du so jemals fühlst. Du hast gedacht, du würdest für immer alleine sein. Du wolltest dein Leben beenden und konntest es nicht mehr, weil du eine große Familie gewonnen hast. Eine, die dich liebt. Die für immer an deiner Seite ist. Eine Familie, die dich nie, niemals verletzten will und wird. Wir werden nie rückgängig machen können, was dir geschehen ist. Aber wir alle werden alles dafür tun, dass es nie wieder passiert. Wir lieben dich, bedingungslos. Für den Rest unserer Leben.", Andy küsste Katies Kopf. "Danke, dass.... das tat gut. Ich liebe euch auch. Das ist das beste, was mir jemals passiert ist und das werde ich euch nie, niemals vergessen", Katie sah Andy einige Sekunden tief in die Augen. Andy spürte, dass es Katie wirklich half all das positive aus ihrem
Leben zu hören, wenn es auch nicht sehr viel ist, so ist es doch um so bedeutender. "Ich weiß, dass jetzt eine harte Phase vor und allen liegt. Aber wir bekommen das hin. Wir wischen die Tränen weg...", Andy strich über Katies Wange, "und schauen wieder nach vorne. Vic geht es gut. Ihr beide lebt. Ihr werdet das überstehen. So, wie wir alles überstanden haben. Wir halten euch den Rücken.", sagte Andy. Katie wischte auch Andy die Tränen von der Wange. "Das gilt auch für dich", sagte sie. Andy lächelte dankbar. "Jetzt schlaf. Ich bin da. Ich werde es immer sein", sagte sie.
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Katie kam gerade bei Vic rein, die wach im Bett lag und lächelte. "Hey Schatz", sagte sie und streckte Katie die Hand hin. "Hey", Katie beugte sich vorsichtig über Vic und küsste sie. "Bist du okay?", fragte Vic. "Ja... Andy war da. Wir haben viel geredet und sie hat bei mir geschlafen", antwortete Katie und setzte sich. "Und die Schmerzen?", fragte Vic dann. "Ist okay. Könnte besser sein, aber ich halte es aus", Katie nahm Vics Hand in ihre. "Wie fühlst du dich?", fragte Katie dann jetzt. "Mir geht es sehr gut. Morgen kann ich nach Hause. Ich freue mich schon wieder neben dir zu liegen", sagte Vic. Katie sah auf die Bettkante und nickte. "Schatz, worüber denkst du nach?", fragte Vic vorsichtig. "Keine Ahnung. Ich will dich mit meinen Träumen und was danach passiert einfach nicht belasten", sagte Katie ehrlich. "Schatz, ich liebe dich. Das hatten wir schon so oft. In guten, wie in schlechten Zeiten. Als ich dich geheiratet habe wusste ich von deiner Vergangenheit und deinem damaligen Zustand. Ich wusste, dass das alles ein Teil von dir ist und mir war bewusst, dass es ein Teil von mir werden wird. Ich würde es sofort wieder tun. Ich weiß nicht, wie du es gemacht hast, aber du hast mein Herz gewonnen. Und ich will nicht, dass sich das jemals ändert", sagte Vic, Katie weinte etwas. Vic setzte sich auf, sie wollte eh mit Katie eine Runde laufen. Katie sah auf den Boden. "Schatz, guck mich an", sagte Vic. Katie sah hoch. "Das alles war mein Ernst. Ich liebe dich, ich will nicht, dass sich irgendwas ändert", Vic küsste sanft Katies Stirn. "Okay?", fragte sie. Katie nickte. "Okay", sagte sie. "Lass uns eine Runde gehen. Ich muss mal was anderes sehen", Vic stand langsam auf, die beide verließen das Zimmer. Vic hielt Katies Hand. "Hey ihr zwei", Meredith kam gerade an ihnen vorbei. "Hey, Mer", sagte Katie lächelnd. "Wie geht es euch?", fragte Meredith. "Ganz gut. Danke. Ich freue mich einfach auf zu Hause. Ich will bei Katie sein. Wir brauchen uns", sagte Vic. "Dann pack deine Sachen. Du bist fit, du läufst hier rum. Deine Werte sind gut und Ben und Bailey leben gerade bei euch. Pack deine Sachen, ich mache die Papiere fertig", Meredith kannte die beiden mittlerweile sehr gut. Sie konnte Katie gut lesen und merkte, dass Katie Vic wirklich gerade sehr brauchte. "Dein Ernst?", fragte Vic. "Mein voller ernst. Ich habe eben deine Laborwerte bekommen und bei Bailey und Warren bist du sicher. Also los", Meredith lächelte. "Ich bringe dir gleich die Papiere rein", die beiden gingen zurück zum Zimmer und packten Vics Tasche, als sie fertig waren, kam auch Meredith. Sie umarmte die beiden zum Abschied und sie machten sich auf den Heimweg.

Seattle Firefighters - FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt