KAPITEL 30 ✔️

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Wir taten nichts anderes, außer uns zurückhalten, zu küssen

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Wir taten nichts anderes, außer uns zurückhalten, zu küssen. Wobei der jüngere sogar während den Kuss seine Hand auf mein Oberteil legte, und sie hoch und runterbewegte, zuletzt als wir fast an Luftmangel erstickten, legte ich meine Hand auf Potters Hüften um ihn näher an mich zu ziehen. Doch wie man es nicht anders erwartete, waren wir gezwungen uns von den jeweils anderen zu lösen, als unsere Luft immer knapper wurde.

Schwer atmend hielt Potter sein Kopf gesenkt, während seine Lippen leicht rot und angeschwollen waren, sicher sahen meine Lippen nicht viel anders aus. "Wow." kam es denn Gryffindor schließlich über die Lippen. "Damit hab ich nicht gerechnet, und komischerweise hat es sich nicht einmal falsch angefühlt, dich zu küssen", murmelte Potter, ehe sich der jüngere ins Kissen zurücklehnte. Und ich immer noch nicht realisieren konnte, was ich gerade getan hatte.

"Liegt es daran, dass wir beide Jungs sind?", fragte ich seufzend, ohne Potter dabei anzusehen. "Was? Um Gottes willen, nein! Ich weiß seit zwei Jahren, dass ich bisexuell bin, nur dass ich ausgerechnet meine ersten gay Erfahrungen mit meinen Rivalen gehabt habe, ist kaum zu glauben.."

Irgendwie erleichterte es mich, und ich wusste absolut nicht warum, aber warum habe ich Potter überhaupt geküsst? Lag es an dem Fakt, dass er so mitfühlend mir gegenüber war?
War der Kuss etwa nur deswegen entstanden?

"Ja.." seufzte ich nur leise, und drehte mich zur Seite, um die kleine Nachttischlampe auszuschalten, um für heute keine Konversionen mit Potter führen zu müssen. Ich hätte ihn nicht küssen dürfen!

Fuck! Fluchte ich innerlich, und drückte mir das Kissen nach weiteren Minuten auf die Ohren, um die Erinnerungen an den Kuss aus meinem Kopf zu verbannen, dabei sollte es doch einfach nur bei dem Kuss beim Flaschendrehen bleiben. 

Ich bin am Arsch.

(...)

Total übermüdet fuhr ich mir am nächsten Morgen am Frühstückstisch, über das Gesicht. Es hat echt lang gedauert, bis ich ernsthaft einschlafen konnte. Potter schien es wohl sehr leicht gefallen zu sein, fast so als hätte es ihn ein wenig glücklich gestimmt, dass ich ihn geküsst hatte. 

Zumindest sah er immer wieder zu mir herüber, doch ich weichte ihn aus. Zu beschämend war der Fakt, dass ich gestern derjenige gewesen war, der Potter geküsst hatte. Dabei habe ich es nicht einmal als gut gefunden bei meinen Freunden, und tue nun dasselbe. "Hascht dusch kein Hunger?", fragte mich Pansy mit vollem Mund, und reichte mir ihr Brot mit Erdbeermarmelade, das sie selbst noch nicht angerührt hatte. 

"Es wird Zeit, dass mein Sohn gesund genährt wird, also achtet auf gesundes Frühstück",

gingen die Worte meines Vaters durch meinen Kopf. "Nein danke, ich denke, Obst reicht da vollkommen" Natürlich wirkte Pansy dabei mehr als nur unzufrieden, weil sie der Meinung war, ich würde viel zu wenig essen, wenn ich mich nur von Obst ernähren würde, na ja zu Hause ernährte ich mich nicht nur von Obst, sondern bekomme reichlich gesundes Frühstück von unserer Hauselfe, die sich mehr als nur Mühe gab. 

Hier auf dem Tisch, gab es eh nur Salami, Leberwurst, Nutella, andere Wurstscheiben, die ich nicht kannte, auch gab es Erdbeermarmelade, und frisches Brot und auch etwas Obst. Oh und Erdnussbutter, dass ich aber alles nicht anrührte, bis mir zwei Schnitten Brot mit Erdbeermarmelade einfach hingestellt wurde. 

"Deine Mutter, möchte das du etwas isst", erwiderte Snape in seiner sichtlich kühlen Stimme, ehe ich protestieren konnte, war Snape auch schon wieder weg. "Was war das denn bitte?", fragte Blaise leise an mich gerichtet. "Ich hab keine Ahnung, dieses Schuljahr hängt er mir echt auf den Fersen, das nervt mich" murrte ich, und betrachtete das Brot als wäre es, das ekelhafteste, was ich je bekommen habe, aber damit Snape nicht in Versuchung kam meine Mutter zu sagen, dass ich nicht aß, nahm ich nun doch das Brot in meiner Hand, um zögerlich hineinzubeißen. 

Der viel zu bekannte süße Geschmack von frischen Erdbeeren verteilte sich nach Jahren wieder auf meiner Zunge. Ich nahm sogar keine Hemmungen, sondern schob mir förmlich das Brot  hinein, wie sehr ich doch die Erdbeermarmelade vermisst hatte. Mein Vater würde davon sowieso nichts erfahren.

Ich schob mir gerade denn letzten Bissen ausgehungert in den Mund, als sich Hitwick laut räusperte. "Ich würde heute mit ein paar Schülern nach Nurmengad fahren, um Grindelwald zu besuchen, dabei habe ich mir bereits einige Schüler ausgewählt, leider dürfen nur sieben Schüler mit nach Nurmengad." erklärte er uns, nebenbei nahm ich mir etwas Zewa, um meine klebrigen Finger von der Marmelade zu befreien. 

"Ich würde gerne, Draco Malfoy mitnehmen, zusammen mit Harry Potter, Seamus Finnegan, und Dean-Thomas, und Ron Weasley plus Blaise Zabini und Pansy Parkinson." lächelte der Professor, woraufhin sich Hermine granger aufsetzte, und sich sichtlich beleidigt fühlte. 

"Aber Professor, ich habe mich Tagelang mit Nurmengad beschäftigt, und mein Wunsch war es Grindelwald zu besuchen, um ihn einige Dinge zu fragen" seufzte die locken Haarige sichtlich enttäuscht. "Tut mir leid Miss Granger, aber wir haben einige Risikoschüler, die sich stets für dunkle Magie interessieren" Granger setzte sich schließlich enttäuscht an ihren Platz. 

"Schon okay Professor, die anderen gehen natürlich vor" lächelte sie, auch wenn man ihr ansah, wie enttäuscht sie darüber war. Wobei sie kurz darauf Potter ein kleinen Zettel in die Hand reichte, wahrscheinlich mit einigen Fragen, die sie Grindelwald stellen wollte. 

Fucking PotterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt