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Gelangweilt lehnte ich mich in dem kleinen Taxi gegen der Autoscheibe. Neben mir hatte Blaise, Platz genommen.
Neben Blaise saß Pansy, neben Pansy, saß Seamus, hinter mir saß Potter, neben Potter, saß Weasley, und neben Weasley, saß Dean-Thomas, alles von Hitwick, eingeplant. Nur dass Hitwick, ganz vorne beim Fahrer saß, der uns hinauf zu den Alpen fahren würde. Am Ende würden wir noch mit einer Gondel nach oben fahren, so wie ich gehört hatte.
Und wieder hatte Hitwick uns darauf hingewiesen, dass Grindelwald nicht mehr der war, der er eins war, der attraktive Mann war nun nicht mehr der attraktive, sondern einfach ein dürrer einsamer Mann. Wahrscheinlich will Hitwick uns beweisen, dass wir nicht denn selben Weg wie Grindelwald oder Voldemort einschlagen sollten.
Aber niemand dachte daran, dass man in solch ein Teufelskreis hinein geboren wird, und dass man nichts dagegen tun kann, außer sich seiner Familie zu fügen, wie es einem beigebracht wurde. Leider war mein Vater einer der Anhänger, der damals mehr als nur nervös und ängstlich war, als der dunkle Lord zurückgekehrt war und nach meiner Hilfe gebeten hatte.
Mein Vater hatte mich am Ende nur noch strenger erzogen und herangekommen, tat ich nicht das, was er wollte, wurde ich von ihm selbst mit einem Fluch gefoltert. Jedoch hatte er es zwar nicht so schmerzhaft genutzt wie man es sonst tat, aber dennoch spürte ich die Schmerzen, immer noch in all meinen Gliedern.
So dass ich sämtlichen Respekt vor meinem Vater verloren hatte, immerhin feuerte man solche Flüche nicht auf seine eigenen Kinder, und ich denke, mein Vater weiß, dass ich nicht mehr gut auf ihn zu sprechen bin, und das bedrückt ihn auch, sehr, auch wenn er immer noch denn strengen Vater hinaushängen ließ, so war das Bündnis zwischen uns, gänzlich zerstört.
"Übrigens hat mich Granger angesprochen." verriet uns Parkinson, die sich zu uns gelehnt hatte, und ihre fast schulterlangen Haare hinter ihren Ohren gestrichen hatte. "Und?", fragte Blaise interessiert, während ich völlig abdriftete, und meine Ohren ausstellte, und gar nichts dazu sagte, eben weil ich selbst nicht besser war, und wer weiß, vielleicht war ich sogar schlimmer als meine Freunde.
Seufzend sah ich mir sämtlich Bäume und Landschaften und Berge draußen an, das einzige was mich in diesen Moment ablenken ließ. Von der Fensterscheibe aus konnte ich Potter erkennen, der ganz verspannt auf dem Leder sitzen saß, und seine Brille an seinen Oberteil säuberte, und wieder war ich fasziniert von seinen Augen.
Dieses Grün, dieses Grün hatte etwas an sich, was einen direkt in seinen Bann zog. Sie funkelten, mehr als meine Augen dies jemals konnten, ich war einfach nur-
Geschockt sah ich schnell weg, als ich sah, wie Potter mich ansah, was ich durch das Autofenster sehen konnte, irgendwie hörte er kaum auf mich heute anzugucken. Entweder ging er mir aus dem Weg, oder er schaute mich an, wenn er der Meinung war ich würde es nicht mitbekommen, doch jedes Mal bekam ich es mit, und sagte nichts dazu, weil ich es vielleicht irgendwie genoss?
Bullshit! Niemals!
"Was starrst du mich so an, Potter?" giftete ich direkt los, und drehe meinen Kopf zu ihm, der sofort erschrocken seine Augen weitete, und sich etwas mehr in den Sitz drückte, und seine Wangen einen leichten Rotschimmer annahmen. "I-ich habe nicht geguckt" stammelte er, woraufhin ich nur meine Augen verdrehte, und etwas erwidern wollte, doch kam mir Wieselbee, zuvor.
"Er hat Besseres zu tun, als dich anzuschauen, Malfoy!" knurrte Weasley nur, und legte schützend sein Arm auf die Schulter seines besten Freundes. Was mich daraufhin nur lachen ließ, es war zwar süß wie sehr Weasley versuchte seinen besten Freund zu schützen, doch würde ich nichts tun, was mir selbst Ärger ein handeln würde. "Ist schon okay, Malfoy ist heute nur mit dem falschen Fuß aufgestanden" provozierte er mich, in den er mich unauffällig angrinste.
Diese Teufelsbrut!
Brummend verschränkte ich daraufhin meine Arme, denn diese Provokation war mir selbst verständlich nicht entgangen, und das nervte mich das er diesen Mumm dazu hatte.
(...)
Nach weiteren zwanzig Minuten standen wir oben auf einem Hügel, und stiegen aus dem Taxi aus, und standen nun an den Kassen der Gondel. "In diesen Sitzen, darf man nur zu viert sitzen, weshalb ich euch einteilen werde" bestimmte Hitwick. "Und bitte streitet euch nicht Kinder!" ermahnte er uns noch, und schaut uns sieben nochmal genauer an.
"Malfoy ich würde dich bitten, dich mit Blaise Zabini, Harry Potter und Ron Weasley in einer Gondel zu setzen" sofort verschlug es mir förmlich die Sprache, ich blieb auch heute einfach nicht verschont! Erst recht bei Hitwick als Professor nicht.
"Wie sie meinen Professor" seufzte ich, und schon durften wir durch das Dreh teil, und man hielt uns eine Gondel auf, mit vier freien Plätzen. "Oh mein Gott, wie geil!" kreischte Weasley und strahlte schrecklich über sein Sommer sprossiges Gesicht. Was mich daraufhin nur genervt die Augenverdrehen ließ.
