Sie verschwanden in der Seitengasse des Restaurants. Zögerlich bewegte ich mich Richtung Seitengasse und hoffte nur mit bestem Willen, das ihr Vater ihm eine angemessene Strafe verpasst. Sonst müsste ich nach helfen...
Ich sah um die Ecke ohne mich ihnen anzuschließen, sonst würde ich ihren Vater stören, mit dem was er gerade tat. „Hör mir zu, Püppchen. Wenn du meiner Tochter noch einmal in die nähe kommst." er unterbrach und sah ihm finster in seine Augen, um eine Bestätigung zu bekommen das er zuhörte. „Tut mir leid. Ich wusste nicht das es Ihre Tochter ist." seine Stimme zitterte. „Das interessiert mich nicht. Du hast niemanden anzufassen in meinem Restaurant und schon gar nicht eine Fremde Person." kam es aggressiv von dem Vater, dessen Tochter gerade unfreiwillig angefasst wurde.
„Du wirst niemals wieder in meinem Restaurant essen und ich schwör dir bei Gott, wenn ich dich noch einmal hier irgendwo sehe." am Anfang sagte er es langsam und betonte jedes einzelne Wort, bis er den letzten Satz ihm einfach entgegen spuckte. „Dann werde ich dich umbringen." Felicias Vater zog eine Waffe, die er in seinem Gürtel geklemmt hatte und unter seinem Shirt versteckt war.
Der Fremde sah geschockt auf das Ding, welches ihn auf der stelle umbringen könnte. „Es-...Es tut mir leid. Wirklich. Es kommt nie wieder vor. Ich verspreche es Ihnen." bettelte er panisch. Und erst jetzt wurde mir klar, dass ich mir einbildete Felicia zu kennen, aber ich kannte sie nicht - ihren Vater nicht. Ich meine was sollte man von einem Freundlichen Restaurant Leiter denken?
Komischerweise richtete er die Waffe nicht auf den Fremden, sondern richtete sie hoch in den Himmel. Er wollte ihm nur Angst machen, dass stand fest. Er würde ihn jetzt nicht umbringen. Vielleicht wenn das Ekelpacket seiner Bedienungen nicht nach ging, aber sonst würde er ihn in frieden lassen. Das war auch gut so, denn ich denke nicht das Felicia wusste, dass ihr Vater ein Gangster oder sowas in der Art war.
Gespannt sah ich ums Eck. War das alles? Nur eine leere Drohung? Naja so leer war sie nicht, denn niemand weiß, wie weit er für seine Tochter gehen würde. Carlos so war der Name von Felicias Vater, war mir unbekannt, nur seinen Namen konnte man auf seiner Arbeitskleidung ablesen. Mehr war mir nicht über ihn bekannt.
„Ich werde zur Polizei gehen und Sie melden." drohte der junge, welcher im Moment eigentlich gar nichts zu melden hatte. So stieß Carlos ein kurzes Lachen aus, um ihn danach noch finsterer anzuschauen als davor. Langsam packte er die Waffe wieder zwischen Hose und Gürtel, sein T-shirt streifte er drüber, damit man die Waffe nicht mehr sehen konnte. Und ohne jegliche Vorwarnung holte er aus und traf den Jungen mit seiner geschlossen Faust. Das Opfer verlor jegliches Gleichgewicht und fiel zu Boden. Yep nichtmal ich hätte es von ihm erwartet.
„Du wirst nicht zur Polizei gehen, mein Freund. Weißt du woher ich das weiß..." fragte er den Jungen der auf allen vieren vor ihm weg kroch. „Ganz einfach, denn bevor du es überhaupt zur Polizei schaffen würdest, hätte ich dich schon längst umgebracht." Mit Langsamen Schritten folgte Felicias Vater den wegkriechenden Jungen. Danach setzte sich Carlos in die Hocke, um nicht mehr hinunter schauen zu müssen und suchte mit ihm den Augenkontakt. Doch der Junge mied ihn. „Verstanden? Junge." fragte er ihn hässlich.
„Ja es tut mir leid." Der Mut den er für einen Moment gewonnen hatte, war mit dem Schlag verflogen und nun war er wie eine kleine Ratte in einem Labor. Ängstlich und vielleicht sogar voller Schmerzen. Seine Wange war knallrot. Er hatte definitiv eine pochende Wange. „Gut."
Sofort reagierte ich, denn das war das Abschluss Wort. Er stand aus der Hocke auf und machte Anstalten wieder reinzugehen - Richtung Eingang. Das hieß er würde mich sehen. Also ging ich einpaar Schritte rückwärts und setzte mich auf eines der leeren Stühlen und Tischen, um möglichst unauffällig zu wirken, was richtig dumm war, denn niemand saß wegen der Hitze draußen.
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Bereue ES.
RandomMafia Story / GEWALT / Lovestory / Zwangsehe 3 Brüder mit einer »besonderen« Bindung zu ihr. Felicia ist ein gewöhnliches Mädchen, die auf einer Insel an der Spitze Florida mit ihrem Vater lebt. Zwei unzertrennliche Seelen. Ihr Vater möchte nur...