Kapitel 8

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Alleine ließ ich sie dort stehen, ohne zu wissen was sie dort trieben. Es machte mich verdammt Wütend. Kai lebt in einer Gangster Familie. Jaylon kam mir von Anfang an komisch und gruslig vor. Max verhielt sich immer ruhig und Kai hatte ich Angefangen zu mögen. Doch ich wusste nicht, ob ich das jetzt noch kann.

„Dad. Jemand will mit dir sprechen. Dad er hat eine Waffe." sprach ich bewusst leiser. Die Augen meines Dad reagierten sofort und sahen von den Haufen Dokumenten auf zu mir. „Was?" Er sprang auf und öffnete seine Schreibtisch Schublade. Aus der er eine Waffe zog. „Dad?!" sagte ich versehentlich zu laut. Er kam auf mich zu, um an mir vorbeizugehen, aber ich versperrte den weg. „Psht. Bleib ruhig und wenn irgendwas schief gehen sollte, dann läufst du aus der hinter Tür nach Hause." erklärte er mir seelenruhig, was mich wahnsinnig machte. „Dad wer sind die? Und was wollen die von dir?"

„Bleib hier. Ich kümmere mich darum." sagte er nur und schob mich zur Seite. Selbstverständlich konnte ich nicht anders, als ihm zu folgen. Doch anders als er, blieb ich in der Küche, um zu lauschen.

„Was führt Familie Blair an einem so schönen Montag Abend in ein Restaurant, was nicht ihren Standards entspricht." fing mein Vater nett an zu erzählen, doch man konnte diesen kühlen Unterton in seiner Stimme heraushören. Aber so wie er redete konnte man irgendwie merken, dass sie sich kannten. „Carlo, Sie wissen genau wieso ich hier bin." kam es nun von Mr. Blair. „Vater" hörte man von Kai. „Nicht Malachai." sagte nun Jaylon ernst.

„Ich hab eine Menge Geld verloren, wegen Ihnen Carlo. Und dieses Geld möchte ich wieder zurück!" stellte er seine Forderungen auf. „Dad, hör auf. Wir haben genug Geld. Sieh diese Familie an. Sie haben gerade mal genug, um über die Runden zu kommen." kam es wieder von Kai. Doch man hörte Max sagen, das er aufhören sollte. „Ihr kriegt euer Geld. Ich brauch nur etwas Zeit." gab Dad nach. Was passierte hier gerade? Was ist das zwischen Kais Familie und meiner. Welche Schulden hat Dad bei denen.

„Das Geld und zwar jetzt!" befahl er meinem Vater. „Vielleicht waren wir früher Geschäftspartner und Freunde gewesen, aber das hatte sich ab dem Moment geändert, als du mit meinem Geld geflohen bist, Carlo. Ich mache keine Ausnahmen mehr. Ich hatte dich oft gewarnt, aber du bist immer und immer wieder weggelaufen." drohte Mr. Blair. Soll ich die Polizei rufen, um Dad zu retten. Aber irgendwie sagte mein Bauchgefühl, das es dumm wäre.

„Vater. Ich hatte mich einwenig informiert und herausgefunden, dass Carlo eine Tochter hat." informierte Jaylon seinen Dad über mich. „Jaylon, du Mistkerl! Hör auf damit!" schrie Kai und es hörte sich so an, als ob Kai sich auf Jaylon stürzte. Ich lief durch die Klapptür und stand nun etwas weiter hinter. Das Gehörte bestätigte sich. Kai wurde von Max aufgehalten und nun sahen alle zu mir. Mein Dad versuchte mich desto trotz zu verdecken. „Wie wäre es, Carlo, wenn wir Ihre Tochter zur Absicherung mitnehmen würden. Ich meine nur...falls das Geld niemals bei uns ankommen würde, hätten wir ja trotzdem etwas bekommen." Es war wie ein Alptraum. Mr. Blair wollte mich mitnehmen. Niemals würde ich mitgehen. Jaylon und Mr. Blair waren Widerlich. Sie strahlten eine negative Energie aus, welche mir Angst machte.

„Vergiss es, Lorenzo. Ich bringe dir das Geld. Aber lass meine Tochter da raus. Sie hat nichts damit zutun." Dad klang ein wenig verzweifelt. Er wusste genauso wie ich, das wir das Geld nicht hatten. Es reichte knapp für das Restaurant und für uns. Außerdem drohte es uns vor 2 Jahren fast schließen zu müssen. Ich stand einfach nur wie erstarrt da und bewegte mich nicht. Hin und wieder blickte ich zu Kai, der genauso geschockt war wie ich.

„Wann meinen Sie, es mir zu bringen?" fragte er nach. „Sobald wie möglich." Lorenzo fing an zulachen. Jaylon auch. Er war genauso wie sein Vater. Die einzigen die nicht lachten waren Max, Kai, mein Dad und ich. Man sah an Max, dass er weder begeistert war von dem was sein Vater da tat und ich meine zu bemerken das Max eigentlich Kais Meinung war. Doch es war blöd diese Meinung frei zu äußern.

Bereue ES.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt