𝖢𝗁𝖺𝗉𝗍𝖾𝗋 10

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𝗠𝗮𝗿𝗰𝘂𝘀

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𝗠𝗮𝗿𝗰𝘂𝘀

Grummelnd legte ich meine Arme fesger um meinen Freund und zog seinen Geruch tief ein. Jesses Haare rochen nach Vanille und auch nach leichtem Honig, was ich schon immer als eine unschlagbare Mischung empfand und wenn es dann auch noch bei Jesse war, konnte man sich definitiv nichts besseres vorstellen. „Wir müssen los.", erinnerte mich mein Freund - Jeez, wir waren seit acht Tagen zusammen und ich konnte es noch immer nicht ganz glauben - dass wir, wenn wir nicht zu spät kommen wollten, jetzt los müssten.

Für unser nächstes und gleichzeitig auch ersten Spiel würden wir für die Nacht in einem Hotel unterkommen und wenn wir jetzt nicht los gehen würden, dann würden wir die Abfahrt des Mannschaftsbusses verpassen und dann könnten wir uns noch lange spürche anhören, warum wir denn zu spät kamen und was wir gemacht hätten. Es war klar, dass die komplette Mannschaft zweideutig denken würde und das würde nicht nur so unangenehm werden, aber das Problem war, dass Jesse und ich bis jetzt noch nie über intensives kuscheln und wildes herumknutschen gegangen waren. Wie oft in ich den letzten acht Tagen unter der kalten Dusche stand, wollte ich gar nicht zählen, aber es war oft vorgekommen. Ich wusste nicht, ob Jesse für den nächsten Schritt bereit war, oder ob er nicht noch warten möchte. Mir war es um ehrlich zu sein wirklich egal, ich wäre dafür bereit, wenn Jesse dazu bereit wäre und ich nahm mir fest vor, ihn nie in irgendeine Richtung zu drängen. Es war für uns beide die erste Beziehung mit einem Mann und wir waren beide unerfahren, was diese Gebiet angeht, aber ich war mir sicher, dass wir diese volkomen neue Situation meistern würden.

Ich hatte mit Jesse auch noch nicht über den nächsten Schritt in unserer frischen Beziehung gesprochen. Es war nicht so, dass ich mich vor dem Gespräch drückte oder es mir zu unangenehm war mit Jesse zu reden, aber es hatte sich noch nie wirklich angeboten. Mir war klar, dass mir vor Jesse nichts unangenehm sein müsste, schließlich kannte mein Freund mich so gut wie kein zweiter. Er wusste genau, wie es mir geht, nur wenn er mir in die Augen schaute und ich kannte ihn auch so gut, dass ich ihn lesen konnte. Aber dennoch hatte ich das Gefühl, dass Jesse manchmal ziemlich unsicher war und natürlich war ich auch oft usicher, aber Jesse war es peinlich, dass spürte ich. Und ich wollte es nicht. Es musste ihn nichts peinlich vor mir sein und er konnte immer mit mir reden und eigentlich dachte ich, dass ihm dieses bewusst war, aber offenbar nicht.

Mir war bewusst, dass ich ihn in naher Zuunft darauf ansprechen würde, denn er sollte sich bei mir zu einhundert Prozent wohlfühlen und sich nicht so einen Kopf darüber machen.

Ein zarter Kuss wurde auf meine Wange gedrückt, weswegen ich aus meinen Gedanken gerissen wurde und sich nun ein Lächeln auf meinen Lippen ausbreitete, als ich zu meinem Freund hinunter sah, wie er grinsend vor mir stand und mich mit seinen braun, strahlenden Augen anblickte. „Alles Okay?", fragte er vorsichtig und verwebte unsere Hände sanft miteinander, was Stromschläge durch meinen Körper schießen ließ. Mein Körper fühlte sich wirklich so an, als würde er in Flammen stehen, was sicherlich nur an der Person vor mir lag. Wie er mich anlächelte, wie mein Körper auf seine Brerührungen reagierte und wie gut er mich fühlen ließ überwältigte mich regelrecht. Hätte man mir vor einem Jahr gesagt, dass ich mit meinem eigentlich besten Freund eine Beziehung führen würde und wirklich so glücklich war, wie lange nicht mehr, dann hätte ich der Person warscheinlich den Vogel gezeigt und hätte es ihm nicht glauben können. Aber um nichts in der Welt würde ich etwas an meiner Momentanen Situation ändern.

𝐁𝐞 𝐦𝐲 𝐋𝐨𝐯𝐞𝐫 - 𝐉𝐞𝐬𝐬𝐞 𝐋𝐢𝐧𝐠𝐚𝐫𝐝×𝐌𝐚𝐫𝐜𝐮𝐬 𝐑𝐚𝐬𝐡𝐟𝐨𝐫𝐝Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt