𝖢𝗁𝖺𝗉𝗍𝖾𝗋 8

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𝗝𝗲𝘀𝘀𝗲

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𝗝𝗲𝘀𝘀𝗲

Drei Wochen, drei Dates, drei weitere atemberaubende Abende, drei Nächte in denen ich wach lag, weil meine Gefühle komplett verrückt spielten. Das war tatsächlich eine gute Beschreibung der letzten Wochen die ich erlebt hatte. Es war für mich zwar eine durchaus turbulente Zeit, aber sie hatte mich um einiges Glücklicher gemacht und ich war mir, was meine Gefühle für Marcus anging, nun zu einhundert Prozent sicher. Ich wusste, was ich für meine Zukunft wollte und Marcus war definitiv ganz oben auf meiner Wunschliste. Wir waren nie über gelegtenliche Küsse oder enges Kuscheln hinausgegangen, und an sich störte es mich nicht, aber ich würde all dem zwischen uns gerne einen Namen geben. Ich würde meinen, dass ich ein viel zu großer Feigling war, um diese eine bestimmte Frage zu stellen, die mir seit Tagen schon auf der Zunge lag, also hatte ich nur zwei Optionen. Die erste war, dass ich über meinen Schatten springen müsste und mich vielleicht in eine peinliche und zerstörerische Situation brachte, wenn Marcus klar geworden war, dass er nicht das gleiche fühlte, wie ich und die zweite Option, welche mir deutlich besser gefiel, war, dass Marcus mich fragte, ob das zwischen uns etwas festes werden sollte und wir uns endlich als Paar bezeichnen durften und konnten.

„Jesse?", legte sich eine Hand auf meinen Oberarm, ließ mich abrupt aufschauen in schokoladenbraune Augen, welche mich schon lange um den Verstand brachten. Marcus stand dicht vor mir, ließ seine Hand sanft über meinen Arm wandern, was auf diesem sofort eine Gänsehaut zauberte. „Wir müssen bald raus.", erklärte er mir und ich nickte, genoss allerdings noch seine weiteren sanften Streicheleinheiten, welche mich beruhigten. „Okay.", hauchte ich und Lächelte zu ihm rüber, bevor ich mich herunter beugte und anfing meine Teppen zu binden.
Wir befanden uns in der Kabine im Old Trafford und in wenigen Minuten würden wir raus auf das Feld laufen, da wir, kurz vor der neuen Saison, ein Freundschaftsspiel gegen Aston Villa haben werden.

Die letzten Tage im Training waren anstrengend und ich hab mir in dem Moment, in dem wir unsere ersten Läufe machen mussten, gewünscht, dass ich mehr Sport gemacht hätte; wobei ich sehr wohl Sport gemacht habe, nur vielleicht nicht immer so konsequent wie ich es vielleicht hätte machen sollen. Die einzigen Sachen, die mich in diesem Moment wirklich aufheiterten waren, dass Jadon wirklich noch schlechter abgeschnitten hatte als ich - was auch wirklich sehr lustig mit anzusehen war - und, dass Marcus verdammt gut danach aussah und auch, dass er total heiß war, wenn der Schweiß auf seiner Haut glänzte und er außer Atem seine Augen geschlossen hatte und seinen Mund geöffnet hatte, schwer atmete und sich sein Brustkorb derbe hob und sank.

Zusammen als Mannschaft liefen wir in den Spielertunnel, stellten uns hintereinander auf und ich konnte spüren, dass es Marcus offenbar leicht nervös machte, dass ich nun hier hinter ihm stand. Meine beiden Hände hob ich kurz nach vorne, legte sie auf seine Schultern und übte drück auf diese mit meinen Fingern aus, um ihn etwas zu entspannen, was auch wikrlich klappte, denn seine Schultern glitten entspannt nach hinten und er legte seinen Kopf sanft in den Nacken. Ganz sachte fuhr ich über sein Schultergelenk, bis zu seiner Wirbelsäule, welche ich sachte hinab und dann wieder hinauf fuhr.

𝐁𝐞 𝐦𝐲 𝐋𝐨𝐯𝐞𝐫 - 𝐉𝐞𝐬𝐬𝐞 𝐋𝐢𝐧𝐠𝐚𝐫𝐝×𝐌𝐚𝐫𝐜𝐮𝐬 𝐑𝐚𝐬𝐡𝐟𝐨𝐫𝐝Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt