Kapitel 5

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,,Alles gut bei dir?"

Geschockt sah ich Five an, und dann wieder zu dem Mann, welcher am Boden lag. Das war nicht Teil des Planes. Woher kam dieser Mann plötzlich?

Ich wusste, ich musste nun irgendwas vorspielen. Ich musste Five schließlich rum bekommen. Also sammelte ich mich wieder.

,,Omg" weinte ich gefälscht los. ,,Du hast mich gerettet! Du bist mein Held!"

Dramatisch fiel ich ihm in seine Arme. Dabei kam mir sein Parfüm entgegen. Er fing mich schnell auf.

,,Immer doch" murmelte er genervter.

,,Ich bedanke mich so sehr bei dir! D-Du...hast...mich gerettet!"

,,Du wiederholst dich" sagte Five. ,,Kann ich sonst noch was tun?"

Als er das fragte, spielte ich starke Kopfschmerzen vor.

,,Kannst du mich vielleicht in mein Hotel-Zimmer bringen?" bettelte ich. Er seufzte.

,,Klar doch"

Damit krallte ich mich an Five's Arm fest. Wir gingen durch den Flur. Einige Sekunden später waren wir an meinem Zimmer angekommen.

Ich zog Five mit mir rein. Er machte langsam die Tür zu. Ich ging zu meiner Tasche, die auf meinem Bett lag.

,,Ich denke, ich gehe duschen" log ich schnell.

,,Tu das" gab Five desinteressiert von sich.

,,Kannst du...hier bleiben? Ich fühle mich unwohl" log ich weiter. Five seufzte.

,,Von mir aus"

Ich nahm einige Klamotten von mir, und ging ins Bad. Ich sah in den Spiegel. Ich wusste, dass ich...immer noch eine Mission zutun hatte.

Ich hasse mich dafür

Schnell öffnete ich mein Kleid, aber hielt es dennoch fest. Ich ging wieder aus dem Bad raus. Five sah zu mir.

,,Hab ein Handtuch vergessen. Kannst du es mir geben?" fragte ich. Er stand auf.

,,Hier-"

Als Five sich wieder umdrehte, ließ ich mein Kleid einfach auf den Boden fallen. Ich lächelte los. Er wurde sofort still und schaute mich an.

,,Gefällt dir das?" schmunzelte ich.

,,Ich...eh..."

Ich kam Five immer näher. Er sah mir in die Augen. Ich betrachtete ihn.

Und ab diesem Moment merkte ich...wie hübsch er eigentlich war. Das war jetzt nicht so dahin gesagt, sondern auch so gemeint. Also jetzt wirklich.

Ich sah seine grünen Augen. Er hatte eine halbwegs verheilte Narbe an seiner Wange, und leicht blasse Haut. Seine Lippen sahen irgendwie weich aus.

Plötzlich kam ich wieder zur Besinnung. Geschockt sah ich an mir runter. Ich hatte nur Unterwäsche an, und mein Kleid lag hinter mir - auf dem Boden.

Oh nein...was tu ich denn hier?!

,,Verfluchte scheiße" murmelte ich geschockt. ,,Es tut mir leid...i-ich...weiß nicht, was das gerade von mir soll"

Peinlich berührt drehte ich mich wieder weg. Aber plötzlich packte Five mich und zog mich wieder an sich. Ich sah ihn wieder an.

Ich spürte seine Körperwärme an meinem Körper. Seinen warmen Atem an meinen Lippen. Sofort bekam ich Gänsehaut.

,,Ich weiß zwar auch nicht, was das gerade war, aber es war gut"

Und damit küssten wir uns leidenschaftlich.

...

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es ist so schlecht geschrieben help

middle of the night || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt