Kapitel 34

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,,NEIN!" kreischte ich. ,,LASST MICH LOS! SOFORT!"

Wir waren bei irgendeiner Firma. Ich wurde von den Zwei Männern durch die Gänge getragen. Dabei kreischte ich laut, zappelte und weinte.

,,LASST MICH LOS!" brüllte ich wieder.

,,Wohin?" fragte der eine.

,,Zimmer 23"

Ich wehrte mich weiterhin, doch irgendwann schaffte ich das nicht mehr. Meine Schmerzen waren zu groß. Also hörte ich auf und weinte nur noch.

Wir kamen bei einem Zimmer an. Ich wurde auf eine Liege gelegt. Als einer der Männer jedoch mit einigen Gürteln kam, rastete ich wieder aus.

Panisch brüllte ich rum. Der andere hielt mich fest. Ich wurde an die Liege festgemacht.

,,Gib ihr ein Beruhigungsmittel"

Bevor man mir das gab, kam Mom in den Raum rein.

,,Nein, meine Herrschaften. Gibt ihr kein Mittel"

Die beiden ließen von mir ab. Mein Kopf schmerzte extrem. Mit meinem verheulten Gesicht sah ich zu Mom.

Sie kam wieder zu mir. Ich war so wütend...ich war so verdammt wütend. Und ich musste hieraus kommen.

,,Glaub ja nicht, dass ich dir meinen Mitleid gebe" zischte sie. ,,Ich will, dass du eins weißt, Aria"

Sie fing an zu reden. Ich merkte, wie etwas in ihrer Tasche glänzte. Es war ein scharfer, kleiner Gegenstand.

Was für ein Zufall...

Meine Hände konnte ich zum Teil noch bewegen. Nur meinen Oberkörper nicht mehr. Und meine Arme auch nicht wirklich.

Gerade als Mom sich wieder umdrehte, griff ich gekonnt nach dem Gegenstand. Und...es klappte. Sie merkte nichts.

,,Meine Herren, wir gehen nochmal raus. Gleich beginnt der Prozess"

Nun war ich alleine. Ängstlich atmete ich aus. Dann fing ich an, mit dem scharfen Gegenstadt diese Gürtel durchzuschneiden.

Schwach ließ ich mich zu Boden fallen. Ich machte ein kleines Geräusch, doch sammelte mich wieder. Langsam stand ich auf.

Ich blutete. Meine Wunden waren wieder aufgegangen. Mein Kreislauf fuhr runter, aber ich musste weiter standhalten.

Ich packte die Spritze, wo das Mittel drin war. Dann flüchtete ich hinter die Tür. Dort setzte ich mich in die Ecke.

Meine Hände zitterten extrem. Meine Körpertemperatur spielte verrückt. Mir war warm, und kalt. Hatte ich Fieber bekommen?

Ich schloss schnell meine Augen, und öffnete sie wieder. Jetzt musste ich mich konzentrieren. Also versuchte ich weiter standzuhalten.

Plötzlich ging die Tür wieder auf. Mom kam wieder rein. Und genau das war meine Chance.

Jetzt oder nie

Ich kam hinter ihr hervor. Dabei packte ich sie an ihren weißen, kurzen Haaren. Ich zog sie zu mir runter.

Bevor sie schreien konnte, rammte ich ihr die Spritze in den Hals. Geschockt sah sie mich an. Langsam wurde sie schwacher und röchelte.

,,Jetzt kommt meine Rache, Mutter"

...

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middle of the night || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt