Kapitel 32

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,,Du wirst jetzt fühlen, Aria! Und ich will hoffen, dass du mich nie wieder so hintergehen tust!"

Ich weinte, während Mom mich hinterher zog.

,,Ich...ich hab dich nicht hintergangen!"

Ich war wieder aus dem Krankenhaus entlassen worden. Sie behielten mich Zwei Tage dort. Und ich wünschte, sie hätten mich länger dort behalten.

Wir traten in unser Apartment ein. Mom ließ mich los. Ich wischte meine Tränen weg, und schluchzte.

,,Hör auf zu weinen, oder ich gebe dir einen richtigen Grund!" schrie sie.

,,Schrei mich nicht so an!" schrie ich zurück. Sie packte mich wieder.

Mir tat alles weh. Mom ging nicht gerade vorsichtig mit mir um, obwohl meine Wunden noch echt schlimm aussahen. Sie taten noch extrem weh.

,,Wie bitte?" fauchte sie.

,,Lass mich los!"

,,Du wirst jetzt erstmal wieder deine Tabletten nehmen"

Mom zog mich an die Kücheninsel, und holte meine Tabletten raus. Diese stopfte sie in meinen Mund. Ich wollte mich wehren, aber es ging nicht.

,,Lass das!" schrie ich. Sie nahm ein Glas Wasser.

Als die Tabletten unten waren, fühlte ich mich natürlich nicht besser. Schnell wischte ich meine Tränen weg. Mom sah mich abwertend an.

,,Was ist?" flüsterte ich, und schluchzte wieder.

,,Ich bin so wütend" murrte sie. ,,Das kannst du dir nicht vorstellen!"

Damit packte sie mich wieder. Ich schrie wieder los, während sie mich in mein Zimmer zog. Dort ließ sie mich wieder los.

,,Du wirst Five nie wieder sehen! NIE WIEDER! Dafür sorge ich"

Nein...nein...

Mom knallte meine Tür zu. Sie schloss ab. Panisch kreischte ich los, und rannte zu meiner Tür hin. Ich zog an der Türklinke.

,,NEIN, MOM! DAS KANNST DU NICHT MACHEN!" schrie ich und haute fest gegen meine Tür.

,,Und wie ich das machen werde, Aria. Du wirst jetzt fühlen müssen"

,,ABER ICH LIEBE IHN!"

Für einige Sekunden war es still. Ich setzte mich auf meine Knie, und raufte meine Haare. Meine Tränen nahmen kein Ende mehr.

,,Das ist mir egal, ob du ihn liebst. Du wirst ihn nie wieder sehen und ich werde ihn umbringen" sagte sie. Dann ging sie weg.

,,NEIN! NEIN! B-BITTE!"

Mittlerweile lag ich zusammen gekrümmt am Boden. Mir wurde unfassbar übel. Während ich weinte, kotzte ich die Tabletten aus und spuckte sie neben mich.

Auch wenn mir alles weh tat, war der seelische Schmerz viel schlimmer. Mom dürfte Five auf keinen Fall umbringen. Ich musste ihn wieder sehen...

Panik und unfassbare Angst durchströmten meinen Körper. Irgendwann weinte ich nicht mehr. Ich wimmerte schwach vor mich hin und hatte Kopfschmerzen.

Es war still. Die Übelkeit verschwand. Ich wurde auch stiller, und gab irgendwann einfach auf.

...

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😭
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middle of the night || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt