Kapitel 21

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Am nächsten Morgen wachte ich ganz alleine auf. Die Decke war über mich gelegt worden. Also musste Five die Decke über mich gelegt haben.

Langsam richtete ich mich auf. Erst jetzt bemerkte ich, dass die Couch echt groß war. Ich strich über meine Haare und sah aus den großen Fenstern - auf die Großstadt.

Wo war Five? Hatte er mich...alleine gelassen? Ich wusste es nicht, obwohl ich es gerne wissen würde.

Ich stand nach einigen Minuten auf. Schnell ging ich ins Bad, wo ich mich fertig machte. Dann hörte ich plötzlich die Tür.

,,Five?" fragte ich laut und kam raus.

,,Ich hab Kaffee geholt" meinte er. Dabei hielt er Zwei Becher hoch.

,,Ach so"

Ich nahm einen Becher, und trank etwas. Five setzte sich hin. Dann sah er mich einfach nur an.

,,Alles gut?" fragte ich unsicher.

,,Warum hast du dich heute Nacht zu mir gelegt?"

Oh...dieses Thema

,,Ich...eh...du warst sehr unruhig. Ich glaube, du hattest einen Alptraum" meinte ich. ,,War das falsch?"

,,Danke" sagte er plötzlich und blickte auf den Tisch.

,,Wofür?" fragte ich verwirrt.

,,Das hat...noch keiner getan"

Als Five das erzählte, wurde ich irgendwie betrübt. Er tat mir leid. Was hatte er nur durchgemacht?

Plötzlich stand er auf. Ich blickte hoch zu ihm. Er nahm seinen Kaffee-Becher, trank ihn aus und schmiss ihn weg.

,,Wir sollten jetzt zu dem Gebäude von Sn und die Unterlagen klauen" fing er an.

,,Okay"

-

Eine Stunde später waren wir vor dem Hochhaus, wo diese Geheimorganisation drin war. Ich seufzte. Dann schaute ich rüber zu Five.

,,Wie willst du darein kommen?" fragte ich.

,,Das fragst du mich? Ich dachte, du hättest immer einen Plan - als Auftragskillerin" schnauzte er.

,,Ich kann ohne meinen Kampfanzug nicht kämpfen" wehrte ich mich.

,,Du kannst ohne deinen Anzug nicht kämpfen?" wiederholte Five empört. Ich nickte.

,,Ja. Ich bekomme die Techniken sonst nicht hin"

,,Oh man"

Five nahm mein Handgelenk. Blaue, helle Strahlen erschienen. Im nächsten Moment standen wir auf dem Dach des Hochhauses.

,,So geht es auch" murmelte ich und lief zu der Tür. ,,Die krieg ich auch ohne Anzug auf"

Ich trat die Tür mit einem starken Tritt auf. Sie flog sofort auf. Five und ich schlichen uns rein.

Alles war sehr groß. Wir standen bei einem Geländer, und einer langen Treppe. Ich ging zu dem Geländer und sah runter.

Einige Menschen mit Anzügen liefen rum. Es gab mehrere Türen. Irgendwie erinnerte es mich ein wenig an die Kommission.

,,In welchem Zimmer liegen die Unterlagen?" fragte ich leise zu Five.

,,Dort drin"

Wir liefen auf eine Tür zu. Dort befand sich ein Büro. Und glücklicherweise war keiner drin.

Five nahm sich unsere Unterlagen. Ich hingegen starrte auf eine Glasvitrine. Dann grinste ich los.

,,Five" flüsterte ich. ,,Mein Kampfanzug!"

Reiner Zufall?

Ich zerschlug die Vitrine. Schnell holte ich mir meinen Anzug raus. Dieser hatte sogar ein Schwert auf dem Rücken, war sonst aber wie mein normaler Anzug.

,,Aria, was soll das?!" fauchte Five und nahm meine Hand.

,,Was denn?"

Er teleportierte uns sofort weg.

...

middle of the night || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt