Kapitel 15

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Ich spürte sehr starke Schmerzen. Langsam öffnete ich meine Augen. Ich war in einem sehr dunklen Raum - und mal wieder gefesselt.

Mein Bauch tat extrem weh. Ich zappelte, und versuchte mich zu befreien. Plötzlich legte jemand seine Hand auf meine Schulter.

,,Hör auf zu zappeln, Süße"

,,Five, du Arschloch" knurrte ich. Ich roch sein intensives Parfüm.

Im selben Moment machte er das Licht an. Ich kniff meine Augen zusammen, doch sie gewöhnten sich schnell an das Licht. Ich öffnete sie wieder.

Five stand vor mir. Er grinste ekelhaft. Dann kam er wieder zu mir und packte mein Kinn.

,,Du denkst, du kannst mich wohl verarschen und umbringen, hm?"

Kaum hatte Five zu Ende gesprochen, schlug ich meine Stirn gegen seine. Dann mein Knie zwischen seine Beine. Er taumelte geschockt nach hinten.

Während er sich sammelte, entknotete ich die Fesseln hinter meinem Rücken. Dazu hatte ich eine einfache Taktik gelernt. Ich saß wieder auf einem Stuhl.

Schnell stand ich auf. Gerade als ich los rennen wollte, packte Five meine Haare und zog mich zurück. Ich stolperte nach hinten.

,,Du kleine-...was wird das?!" fauchte er.

,,Das? Mal sehen, was es wird"

Ich verdrehte Five seinen Arm, und hievte mich auf meine Beine. Er zischte auf. Ich grinste los.

,,Du hast mir ein Messer in meinen Bauch gerammt. Ich hoffe, du bekommst das doppelte zurück"

Damit drückte ich ihn mit seinem Gesicht gegen die Wand. Er atmete genervt aus. Ich nahm die Fesseln, und fesselte seine Hände.

,,Du wirst nicht weit kommen" meinte Five, als ich ihn auf den Boden setzte.

,,Glaub mir, das werde ich" sagte ich und lächelte los. ,,Aww, kannst du nicht mehr teleportieren?"

,,Du wirst noch sehen, Aria"

Ich ließ Five zurück. Ich ging aus dem Raum raus, und schloss auch die Tür zu. Dann sah ich mich um.

Vor mir war ein großer Gang. Überall waren Kisten. Ich lief zu einer, und setzte mich auf den Boden.

Ich atmete schwer. Schweiß lief über meine Stirn. Langsam zog ich mein Oberteil hoch und betrachtete meine Wunde.

Ich zog das Pflaster ab. Es blutete noch, und es tat extrem weh. Ich lehnte meinen Kopf gegen die Wand.

Scheiße...was tu ich hier?

Erschöpft schloss ich meine Augen. Ich atmete tief, um den Schmerz auszuhalten. Dann stand ich wieder auf.

Leider hatte ich keine Waffe bei mir. Also machte ich meine Hände zu Fäusten. Nun ging ich los.

An einer Öffnung kam ich raus. Kalter Wind kam mir entgegen. Ich sah mich um, doch im selben Moment packte mich jemand von hinten und zog mich runter.

,,So schnell entkommst du mir nicht"

...

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dramaaa

middle of the night || five hargreevesWo Geschichten leben. Entdecke jetzt