Entführung - Part 4.

263 7 0
                                    

***

(Fünf PoV.)

Ich bringe jeden um, der mir in die nähe kommt. Ich schieße gerade mehrere Kugeln in den Kopf einer Frau, als mir ein Mann auffiel, der den Flur entlangrannte. Ich seufzte kurz, warf die Waffe weg und ging langsam hinter ihm her. Weit kann er ja nicht kommen. Ich sah wie er hinter einer Ecke verschwand und folgte ihm. Ich dachte er läuft nun in einen Raum um sich zu verstecken, doch er blieb in der Tür stehen und murmelte irgendetwas. Ich lief auf ihn zu und stach ihm ein Messer in die Rippen. Als er nach vorne kippte erkannte ich einen Raum. Und in diesem Raum stand.. die grauenvollste Frau die ich kenne.

"Oh Fünf. Schön das du doch noch zu uns gefunden hast. Es liegt ihm anscheinend doch etwas an dir, nicht." kicherte sie dann leise zurück, zur zusammengekauerten Person auf dem Stuhl.

"Y/n!" rief ich mit etwas Panik in der Stimme und ging einen Schritt nach vorne.

"Y/n, ich hole dich hier raus. Alles wird wieder gut!" rief ich zu meiner Freundin und wand mich dann wieder zur Leiterin. Ich nahm das Messer, welches noch in den Rippen des Mannes steckte, und ging vorsichtig auf die Frau zu.

"Es macht mich wirklich glücklich das du hierher gekommen bist. Ja, vielleicht nicht ganz so freiwillig. Aber es zählt ja nur das was kommt, oder nicht?" Sie kicherte wieder etwas.

"Ich habe einen Deal für dich, lieber Fünf. Wie währe es, wenn du wieder zu uns kommst? Zurück zur Kommission? Wir geben dir einen neuen, besseren, Pfosten. Wir geben dir auch was du brauchst. Und dafür lassen wir deine kleine Freundin hier frei." meinte die Schlange ruhig und lief auf Y/n zu.

"Sie hat so wunderschöne Augen. Ein so schönes Gesicht.. es währe sehr schade sie umbringen zu müssen." Sie strich mit ihren langen Fingern über Y/n's Haare.

"Fass sie nicht an!" schrie ich und ging einen weiteren Schritt nach vorne. Sie hielt inne, und ihr Blick richtete sich wieder auf mich.

"Dann tritt uns wieder bei. Werde dein eigener Herr und werde wieder ein Teil der Kommission."

"Lieber sterbe ich, als für dich oder deinen beschissenen Zeit-Ärschen arbeiten zu müssen." Und damit teleportierte ich mich durch den Raum, rüber zur Leiterin und wollte ihr das Messer in den Kopf rammen. Doch es ging daneben und die Leiterin war auch nicht mehr an der Stelle, an der sie eben war.

"Was-"

"Fünf, Fünf, Fünf. Wann verstehst du's endlich? Ich bin viel mächtiger als du. Ich habe die Zeit unter meiner Kontrolle. Ich BIN die Zeit. Du hast keine Chance gegen mich."

"Ich bin schonmal aus deinen Krallen entkommen. Und ich werde es wieder schaffen. Und dass mit Y/n." zischte ich und teleportiere mich wieder, nur damit mein Schlag wieder daneben ging.

"Du hörst mir nicht zu, oder?" Sie schüttelte leicht den Kopf und ihre blonden Harre wippten im Takt.

"Sturköpfig wie immer, lieber Fünf. Das warst du damals auch schon. Darum warst du ja auch unser bester Rekrut."

"Ihr habt mich Manipuliert! Natürlich war ich der beste Rekrut. Und nun wollt ihr mich zurück, aus Angst ich könnte mich gegen auch stellen. Das ich euch vernichte. Doch es ist zu spät. Ich werde nicht zurückkommen!" Ich hörte ein leises wimmern aus der Ecke wo Y/n sitzt.

"Lass. Y/n. Frei. Sie hat nichts mit alle dem hier zu tun." knurrte ich und hob das Messer wieder. Die Leiterin schien zu überlegen. Ihr Kinn auf ihrer Hand gestützt, beobachtete sie mich.

"Hm, okay. Ich lasse deine Freundin frei. Vorübergehend. Und du überlegst es dir noch einmal. Lass dir nochmal durch den Kopf gehen was ich ihr antun kann. Überdenke mein Angebot nochmal. Und ich lasse das Mädchen für immer in ruhe. Denke daran, das ich machen kann was ich will. Das ich alles bekomme was ich will." Sie richtete ihr Kleid, entstaubte es, bevor sie Richtung Ausgang lief.

"Oh, ja stimmt. Hier ist der Schlüssel für die Fessel." Sie warf mir einen Schlüssel zu, den ich geschickt fing. Dann ging sie einfach, ohne noch ein weiteres Wort zu sagen. Sofort lief ich auf Y/n zu, und ließ mich vor ihr auf die Knie fallen.

"Scheiße, Y/n. Es tut mir so leid. Es tut mir so so leid. Ich wollte nicht das dass alles passiert. Das ist alles meine Schuld. Ich-"

"Bitte. Nicht jetzt.. Ich will hier einfach nur weg, bitte.." Ihre Stimme war heißer, und klang gebrochen. Ich entfesselte sie und hob sie hoch. Ihre Arme wickelte sie um meinen Hals, und ihr Gesicht drückte sie in meine Brust. Ich gab ihr einen kleinen Kuss auf den Kopf, bevor ich uns zurück in die Academy teleportierte.

***

(Timeskip - 1 Monat später)

Y/n hatte sich gut erholt. Ihr geht es nun wieder besser, und sie lacht auch wieder. Jedoch spüre ich dass das vergangene Ereignis Narben bei ihr hinterlassen hat. obwohl es ihr viel besser geht, als for zwei Wochen, ist sie etwas anders. Sie ist paranoid geworden und hat angst alleine zu sein. Ich verstehe sie natürlich. Was ihr widerfahren ist , ist traumatisierend.

Ich bin immer bei ihr. Ich lasse sie fast nie alleine. Und die Worte der Leiterin gehen mir nicht aus dem Kopf.

"Lass dir nochmal durch den Kopf gehen was ich ihr antun kann. Überdenke mein Angebot nochmal. Und ich lasse das Mädchen für immer in ruhe."

Ich muss etwas dagegen unternehmen. Sie wird nicht aufhören Y/n zu terrorisieren. Sie wird Y/n so lange weh tun, bis ich wieder der Kommission beitrete..

Doch in diesem Moment, genieße ich noch die Zeit mit Y/n, die mir mit ihr bleibt. 

𝙵𝚞̈𝚗𝚏 𝙷𝚊𝚛𝚐𝚛𝚎𝚎𝚟𝚎𝚜 ☕︎ ᵒⁿᵉˢʰᵒᵗˢWo Geschichten leben. Entdecke jetzt