Kapitel 7

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Adriano
Ich fande es so toll von ihr das sie sich traute mir endlich alles zu erzählen , es war so ein schönes Gefühl. Dadurch wusste ich das sie mir vertraute und das fühlte sich so schön an. Die Geschichten die sie erzählte waren einfach nur krass , ich war sprachlos. Wie konnte man so einer   wundervollen Person so etwas antuen. Ich meine warum tut man sowas überhaupt? Man kann ein Kind doch nicht so behandeln oder generell jemanden so behandeln. Sie hatte es nicht leicht , das merkte man und ich werde alles versuchen , das sie ihre Vergangenheit vergisst und mit mir glücklich sein wird. Ich liebe sie , aber wenn sie es nicht tut , werde ich auf sie warten , sie ist mein Leben und das beste was mir je passieren konnte.

Wir kamen uns immer näher , wir waren uns so nah. Aber ich merkte das sie nicht bereit dazu war und das es ein unpassender Zeitpunkt war.  Ich fing an zu reden.
,, Weißt du , meine mom starb als ich 7 war und mein Vater war schon immer so emotionslos.  Aber er fing dadurch an zu  trinken  , er hatte sich nicht mehr unter Kontrolle und fing mehrmals an  mich einzuprügeln oder mich zu schlagen. Er wusste es nie , nachdem er dann wieder nüchtern war wusste er nichts mehr. Durch den Alkohol vergaß er alles , er sagte immer wie schlimm ich war oder das ich nicht sein Sohn war, es war so schrecklich für mich , aber ich konnte nichts anderes machen , ich musste immer meine Schwester schützen , weil ich so Angst hatte das mein Vater auch sie schlägt. Meine zwei ältere Brüder waren schon aus dem Haus und bekamen somit nichts mehr mit. Ich hatte ja kein handy oder einen Zugang zum Internet hatte ich auch nicht . Ich hatte nichts , nur meine Schwester. Irgendwann kam das Jugendamt , sie nahmen meinen Vater mit und er kam für 2 Jahre in eine Entzugsklinik. Meine Schwester und ich zogen von einer Gastfamilie zur anderen aber alle wollten uns nicht. Zwei Jahre später kam mein Vater endlich wieder er entschuldigte sich so dolle und so oft aber ich werde es nie vergessen. Ich habe immer Teile davon an meinem Körper''.
Ich nahm meinen Mut zusammen und machte den unseren Teil meines Hemdes auf und dort sah man sie , die große Narbe die nie wieder weg gehen wird. ,, Als mein Vater so viel Alkohol trank rastete er immer so schnell aus. Einmal warf er eine Flasche auf den Boden , er nahm eine Scherbe und dann passierte es , die Scherbe wurde durch meine Haut geritzt , ich schrie , tritt um mich und weinte. Die Schmerzen waren so schlimm. Ich fuhr mit dem Fahrrad ins Krankenhaus und sagte das ich mich aus Versehen aufgeschnitten hatte , sie Nähten es aber es wird nie wieder weggehen.'' Dann zog ich meinen Ärmel hoch. ,, Mein Vater fing auch auch zu kiffen und wurde immer aggressiver , oftmals zerdrückte er die kiffen auf meinem Arm und dadurch entstanden diese Verbrennungen. Ich erzählte immer das ich mich an heißem Wasser verletzt hätte , weil ich nach allem was mein Vater je tat ihn immer noch liebte. Ich konnte es einfach niemanden erzählen , ich wollte nicht das jemand meinem Vater etwas antat. Ich bekam mit 15 Depressionen aber ich ließ es mir nicht anmerken , ich wollte nicht in der Schule gemobbt werden. Und irgendwann schaffte ich es alles hinter mir zu lassen. Und seh mich an , heute stehe ich hier und lasse mir auch nicht anmerken was ich für eine schlimme Vergangenheit hinter mir habe. Ich hoffe das ich dir dabei auch helfen kann.''
Ich lächelte sie stumm an und zog sie danach in meine Arme. Wir saßen so bestimmt eine ganze Weile. Es fühlte sich gut an , ich hatte noch nie jemandem so etwas anvertraut , aber bei ihr wusste ich es , ich konnte ihr vertrauen. Sie würde es niemals verraten . Sie war einfach unglaublich, ich wusste das ich so ein großes Glück mit ihr hatte, sie war das beste was mir je passiert war und ist. Und ich hoffe das sie mich eines Tages auch so lieben wird wie ich sie und wir eine ganze,like gründen können. Das sie immer bei mir bleiben wird.
Ich wusste es jetzt. Ich liebte sie und das mit jeder faser meines Herzens.

Aurelia
Ich war geschockt , ich hätte niemals gedacht das Adriano so etwas durchgemacht hat. Aber damit werden wir zusammen wachsen. Wir werden so nah  und verbunden sein wie noch nie. Ich wusste das ich Adriano sehr gern hatte , nur war ich gerade nicht bereit dafür eine Beziehung einzugehen. Das was in letzter Zeit alles passiert war wurde mir zu viel , ich musste es  erst einmal wieder verkraften bevor ich etwas neues eingehe. Diese Umarmung fühlte sich so unglaublich schön an , damit wusste ich, das ich ihm vertrauen konnte.
Ich stand auf und ging in die Küche , ich fing an essen vorzubereiten. Adriano kam in die Küche: ,, soll ich dir bei irgendetwas helfen?'' ich schüttele bloß meinen Kopf. Nach einer Weile war ich fertig mit dem Essen und wir setzten uns an den Tisch. Zwischen uns war keine angespannte Stimmung , nein! Diese Stille war angenehm. ,, Das essen war sehr lecker , Dankeschön''. Ich lächelte ihn an , ich wollte gerade den Tisch abräumen , bis Adriano aufstand. ,, Nein , nein Aurelia du hast heute schon genügend gemacht , leg dich aufs Sofa und mach uns schon einmal einen Film an. In der Zeit werde ich das hier aufräumen''. Ich nickte ihn dankend an.
Nach einer Weile setzte sich Adriano neben mich , automatisch legte ich meinen Kopf auf den Schoß. Ich sah wie er anfing zu lächeln. Er legte seine Hand auf meinen Kopf und begann ihn an zu kraulen. ,, Ich wollte dir danken'', fing ich an und setzte mich hin. ,, wofür?'' , fragte Adriano. ,, dafür das du für mich da bist obwohl wir uns kaum kennen , Du verstehst mich.  Deine Anwesenheit reicht mir schon um glücklich zu sein , du bist für mich da , egal ob es mir gut oder schlecht geht und du versucht immer das beste in mir zu sehen , und dafür danke ich dir''. Er fing an zu lächeln:,, ich danke dir , du tust genau das selbe für mich. Das ist das mindeste was ich für dich tuen kann.''

Jetzt saßen wir da und lächelten. Adriano schaute mir in die Augen und danach auf die Lippen , ich spürte wie mein Bauch kribbelte. Ich hatte noch nie so ein Gefühl. Aber es war sehr schön, wir kamen uns immer näher und schließlich legte er seine Lippen auf meine. Endlich! Naja ich meinte ja noch das ich  erst einmal  nichts mit Adriano anfangen möchte aber das war gelogen , ich wollte es , nein ich brauchte es. Es fühlte sich so schön an. Unsere Lippen harmonierten perfekt zueinander. Ich setzte mich auf Adriano Schoß und bewegte mich hin und her. Er stöhnte : ,, mia Bella was machst du bloß mit mir''. Ich fing an zu grinsen und machte weiter , ich merkte nun auch seine Erregung. Er war scharf auf mich und wollte mich und das jetzt , aber war ich bereit dafür? War ich soweit um ihn meine Jungfräulichkeit zu schenken , irgendwann schon aber jetzt ?

Ich wusste das er warten würde aber war ich soweit ?


*nicht überarbeitet*

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Hey, ich hoffe euch hat dieses Kapitel gefallen. Es ist mal wieder etwas emotional. Ich habe mich immer gefragt wie Leute so viel in einem Kapitel schreiben können , aber ich verstehe es jetzt. Es ist so schön seinen Gedanken einfach freuen Lauf lassen zu können. Es tut gut so viel zu schreiben. Es ist wie eine Therapie für mich, es gibt oft Tage an deren man traurig ist und ich finde das schreiben und lesen mir so gut hilft. Lasst mir doch gerne ein Feedback da und sagt wie euch das Kapitel gefallen hat. Ich weiß , ich weiß bei so einer Stelle aufzuhören ist schon fies. Vor allem wenn es gerade so schön oder so spannend ist. Ich hoffe ihr hasst mich nicht dafür. Schlagt mir auf jeden Fall noch Verbesserungsvorschläge vor und seit mir nicht so böse , das hier ist mein erstes richtiges Buch was ich schreibe. Oder eher gesagt meine erste Geschichte. Ich muss mich vieles lernen und hoffe das ich mich schon etwas verbessert habe.

Wir lesen uns bald

Wie gesagt , habe ich einen insta Account , dort poste ich etwas über das Buch und ich Spoiler auch etwas , ich würde mich freuen wenn ihr vorbeischauen würdet. Name : @bxtterflyangelx

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