𝑲𝒂𝒑𝒊𝒕𝒆𝒍 1

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,,Das kannst du doch nicht machen'' , schrie ich meinen Vater an,
,, oh doch Aurelia und wie ich das kann , du wirst diesen Mann heiraten, egal ob du willst oder nicht. Es steht schon alles fest , nächste Woche ist die Hochzeit''.
,,Aber Dad du kannst das doch nicht machen , ich kenne diesen Mann nicht und lieben tue ich ihn erst recht nicht''.
,,Aurelia keine widerrede, es steht alles schon fest , du  wurdest  schon an ihn verkauft.''
,, Du bist so krank dad , du kannst doch  deine Tochter nicht an den Sohn deines Bosses verkaufen , nur weil du  Schulden  bei ihm hast und er mich unbedingt will.''
,, Aurelia , du verstehst das nicht , ich hatte keine andere Wahl , dieser Junge wollte dich  so unbedingt und gab mit dafür das doppelte vom ganzen.''
,,Und dabei konntest du nichtmal an mich denken , ich bin deine verfickte Tochter und denkt doch mal an mum , sie hätte das niemals getan aber sie hat ja jetzt nichts mehr zu sagen , weil sie Tod ist und sie dich nicht mehr interessiert, da du eine neue Freundin hast.''
,, Aurelia, wie kannst du denn bitte glauben das mir deine Mutter egal ist ,  ich  liebe sie noch aber jeder verdient es glücklich zu sein.''
,,Glücklich zu sein? Jeder ? Ach echt? Und was ist mir mir verdamte scheiße , denkst du ich bin glücklich jemanden zu heiraten der mich will aber ich ihn nicht liebe und kenne. Ich glaube du meinst jeder verdient es außer ich. Du bist einfach nur blind , blind vor liebe , dass du es nicht einmal schaffst dich um deine Tochter zu kümmern, soll ich dir mal was sagen? Ich wünschte du wärst anstelle von mum Tod.''
,,  Aurelia geh auf dein Zimmer , sofort. Ich will dich erst Wiedersehen , wenn dich dich beruhigt hast , du bist doch krank.''
,, Nein dad , du bist krank nicht ich. Wie konntest du nur?''

Und danach rannte ich hoch in mein Zimmer und knallte die Tür zu , das konnte doch nicht sein Ernst sein . Er konnte mich doch nicht einfach verkaufen , ich dachte er liebt mich. Aber da hatte Ich mich  ja mal total geirrt. Ich hatte es satt , ich wollte nicht wie eine Puppe behandelt werden , die man verkaufen kann und jeder machen kann was er will. Aber wich hatte keine Wahl , wenn ich nicht heiraten würde oder wenn ich abhauen würde , würde mein Vater mich umbringen und das meine ich ernst , er würde es tuen wenn er müsste.

Das war mal wieder die Zeit , an dem ich meine  Mutter so vermisste, sie würde es niemals zulassen , das mich jemand verkauft. Nun ja sie war aber leider nicht mehr da.
Meine Mum starb als ich gerade 12 wurde, sie hatte Leukämie. Sie hatte ganze vier Jahre lang Krebs und sie war sehr froh das sie starb , da sie richtig starke Schmerzen hatte. Zu diesem Zeitpunkt hatte mein dad uns verlassen und ich musste mich ganz alleine um sie kümmern . Ich besuchte sie jeden Tag aber als ich von der Schule eines Tages nachhause kam war sie Tod. Nach der Beerdigung kam ich nie wieder auf den Friedhof, nicht weil ich es nicht wollte , nein! Sondern weil ich es nicht schaffen würde dort hinzugehen , ich hatte zu große Angst wieder Depression zu bekommen und ich wollte es nicht wahrhaben das sie wirklich Tod war. Nachdem meine Mum starb , blockte ich alle Freunde von mir ab und verlor sie leider auch. Ich hatte nie wieder Freunde, aber ich habe gelernt das es nicht schlimm ist wenn man keine hat. Ich kann auch auf nicht selber aufpassen.
Gerade studiere ich mode Management, es ist sehr spannend das zu studieren , weil es nicht viele Leute gibt , die das studieren. Ich studiere  noch nicht lange , das ich erst seit einem Jahr mit dem Abi fertig bin und ein halbes Jahr im Ausland war. Aber ich war glücklich, naja so glücklich wie man nach dem Tod von seiner mum sein kann. Bis jetzt war ich glücklich aber nach der Ankündigung meines Vaters zerbrach mein  Herz in 100 Teile. Ich konnte es nicht , wie soll ich es bitte schaffen am Altar zu jemandem zu sagen das man ihn heiraten will und so zu tuen, dass man es auch wirklich will. Ich werde es schon hinbekommen auch wenn es weh tut.
Nachdem ich so viel nachgedacht hatte , merkte ich das wie müde ich eigentlich war , also zog ich mich aus , putzte meine Zähne und legte mich ins Bett. Schon nach einer ganzen Weile fielen meine Augen zu.

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Ich hoffe das euch das erste richtige Kapitel gefallen hat , ich habe versucht das es lange sein wird aber ich habe es nicht geschafft , die nächsten Kapitel werden spannender das verspreche ich euch. Wenn ihr Verbesserungsvorschläge habt, schreibt sie gerne in die Kommentare.
Wir lesen uns bald 🤍

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