-13- In der Steppe der Silberlichten

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"Wir haben schon meinen Bruder, Maxi und Tessa verloren", wollte Leon gerade ansetzen, doch Maxi viel ihm ins Wort.
"Stimmt nicht ganz", grinste er Vanessa und Leon an, als wir neben ihnen zum stehen kamen.
"Was ist? Warum sitzt ihr hier noch so rum?", fragte ich neckend in die Runde, während wir auf die Gruppe zu liefen.
"Wollt ihr? Dass es uns wie den Wöfen ergeht? Wollt ihr... zurück zu Mama und Papa?", Maxi grinste in die Runde und kniete sich neben mich auf den Boden.
"Oder schmieden wir uns jetzt einen totsicheren Plan?", beendete ich seine Ansprache. Wir sahen die anderen abwartend an, als Leon sie alle zu uns rief.

Die halbe Nacht über
"Kommt, das werden wir alle brauchen! Das ist das einzige, was uns hilft!", rief Markus uns zu sich. Er hatte das Tuch ausgebreitet, in dem er all unsere wertvollsten Besitztümer aufbrwahrt hatte. Er gab jedem seinen Glücksbringer zurück.

Maxi nahm auch meinen entgegen und laß laut vor, was eingraviert auf dem kleinen runden Anhänger geschrieben stand.
"Meine Beine, meine Seele und mein ganzes Herz."
Er legte das Band um mein Handgelenk und schloss es. Ja, für ihn würde ich wirklich alles geben, wie es der Spruch an meinem Arm sagte. Ich hatte ihn mir schließlich nicht um sonst ausgesucht.

Die anderen, die immernoch um uns herum standen, beobachteten jede unserer Bewegungen genau.
"Danke, Markus", unterach Leon die Stille. Er schnappte sich eine Schaufel. Sobald es dunkel war, wollten wir uns auf den Weg machen, um Löcher für morgen zu graben.

-
POV Maxi

Als ich also so da lag, Chrissy an meine Brust gekuschelt, viel mir plötzlich wieder etwas ein, was ich sie schon die ganze Fahrt lang fragen wollte.
"Chrissy? Warum bist du eigentlich mit zurück zu den anderen gekommen?"
"Als ich gesehen habe, wie Ragnarök im Nebel versunken ist, wollte ich nicht, dass uns das gleiche passiert. Weil du und alle anderen das Wichtigste für mich seid, dass es auf der ganzen Welt gibt."

Bei dieser süßen Antwort konnte ich nicht anders, als Chrissy anzustrahlen. Ich hob ihrem Kopf leicht an und gab ihr einen Kuss, als wollte ich ihr bestätigen, dass es mir genau so ging.

Eng aneinandergeschlungen schliefen wir schließlich ein.

-
POV Chrissy

Als wir am nächsten Morgen aufwachten, waren die anderen bereits verschwunden. Wie verabredet würden sie in den Löchern auf ihr Zeichen warten.

Wir übrigen machten uns vor unserem Tor bereit.
Erst versuchten wir, die Silberlichten auf unseren Motorrädern aufzuhalten. Doch nach einer Parade von Markus sprang Vanessa von ihrem Motorrad runter und spielte Fußball. Auch wir anderen ließen die Motorräder liegen und zeigten unseren Herausforderern, was wir drauf hatten.

Marlon faulte Leon, doch in der Steppe der Silberlichten war alles erlaubt. Also klemmte sich Marlon den Ball unter den Arm und rannte los. Wir schnappten uns die Silberlichten. Zusammen mit Maxi riss ich Jaromir zu Boden und hielt ihn fest. Während wir also die Mannschaft ausgeschaltet hatten, verfolgte Leon seinen Bruder, bis er plötzlich stehen blieb.

"Du bist besser als ich, aber nur, weil ich ohne dich spiele. Du bist mein Bruder. Ohne dich, habe ich alles verloren."
Mit disen Worten konnte Leon seinen großen Bruder davon überzeugen, wieder in seinem Team zu spielen.

Zusammen trippelten wir die Silberlichten auf ihren Motorrädern aus.
Mit einem letzten genialen Schuss passte Leon, der Blitzpass-Torvorbereiter, seinem Bruder. Marlon sprang über Klette und Nervs Rampe und mit einem hammer Treffer in der Luft versenkte er den Ball im Netz der Silberlichten.

JETZT hatten wir wirklich ALLES gewonnen. Wir hatten sogar Horizon und die Silberlichten besiegt.

Und ich hatte Maxi.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Feb 22 ⏰

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Maxi und ich und die Wilden KerleWo Geschichten leben. Entdecke jetzt