"Kann ich nicht einfach hier bleiben und später mit dir trainieren?"
"Du kannst dich nicht für immer hier verbarrikadieren, was bringt dir Training, wenn du nicht mal das Haus verlässt?"
Zugegeben, er hatte Recht.
Jetzt bloß nicht schwach werden, dachtest du dir und fährst weiterhin die Schmoll-Schiene. Irgendeine muss ja ziehen, wenn es schon nicht mit ignorieren, der schnippischen Attitude oder gar ausflippen geklappt hat.
Völlig in deinen Gedanken versunken, ob du es nicht vielleicht doch mit der Ich hab Bauchweh Schiene versuchen solltest, merktest du nicht, wie Aizawa dich bereits mit mitleidigem Blick ansah.
"Hör zu, du darfst die ganze Woche mit mir, beziehungsweise meiner Klasse verbringen. Bitte versuch immerhin dich etwas abzulenken."
"Unter einer Bedinung."
"Mh.."
"Heute Abend gibt's Pizza."
"Wenn's sein muss."
Auch wenn dir das nicht sehr viel weiter hilft, du weißt selbst am besten, dass man mit Aizawa nicht wirklich diskutieren kann. Der Tag ist nur um einiges leichter zu bewältigen, wenn du weißt, dass es Pizza gibt. Es gibt nicht viel, was eine Pizza nicht wieder gut macht. Für dich jedenfalls.
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Angekommen in der Schule. Die Sonne brannte dir regelrecht in den Augen. Wie lange hattest du dein Zimmer nicht verlassen? 9 Tage? Nach dem was du gesehen hast, nicht gerade verwunderlich.
"Guten Morgen. Y/N wird die nächste Woche mit euch den Unterricht besuchen. Wenn ihr wissen wollt, was sie kann, dann fragt sie. Macht bitte eure Aufgaben und weckt mich Ende der Stunde."
Was ne Ansprache.
Die ganzen glänzenden Augen, die dich anstarrten, hätten dich normaler Weise nervös gemacht. Nur zu gut, dass du die letzten Tage dein bestes gabst, deine Gefühle in Alkohol zu ertränken. Wären keine Reste deiner nächtlichen Betäubungstherapie ,wie du sie nennst, in deinem Kreislauf, hättest du dich wahrscheinlich direkt wie Tamaki an die nächste Wand gestellt.
Und da sind wir wieder. Bei ihm. Gott, wieso kannst du nicht mal einen Raum betreten, ohne daran zu denken, was er jetzt tun würde. Dir wären direkt wieder Tränen in die Augen geschossen, würde da nicht eine Horde Schüler wie kleine Fangirls auf dich zugestürmt kommen.
"Wenn die nach Autogrammen fragen, gehe ich sofort wieder nach Hause!"
Du bist der Meinung, im Augenwinkel ein kleines Schmunzeln gesehen zu haben, bevor Aizawa sich in seinen Schlafsack einhüllte und in die Ecke legte.
"HIII Y/N!! Wir werden bestimmt eine tolle Zeit haben! Wenn du nach der Schule noch nichts vor hast, kannst du gerne mit uns ins Einkaufszentrum. SHOPPING!"
Alles nur das nicht. Die Pinke Haut und Haare, machten es dir einfach, Mina Ashido.
"Ich kann es kaum erwarten, dich im Bikini zu sehen!"
Da ist er auch schon. Der Lustmolch wie Aizawa ihn nannte. Minoru Mineta. Immerhin gab er dir die Erlaubnis ihm eine rein zu hauen.
Bevor du dazu kamst, zogen ihm zwei Mädels bereits eine über. Momo und Kyoka.
Zum Glück hat Aizawa dir vorher alle Schüler gezeigt, das merken der vielen Namen hätte dir gerade noch gefehlt.
Eigentlich waren alle trotzdem echt nett zu dir, manchmal etwas aufdringlich, aber trotzdem irgendwie niedlich.
Der einzige, der dich lediglich mit einem einzigen flüchtigem Blick die gesamte Zeit gewürdigt hat, war dieser Blonde Typ. Und selbst dieser Blick, war wahrscheinlich nur aus Reflex, als du durch die Tür rein kamst. Aizawa hatte dich zwar vorgewarnt, dass Katsuki Bakugo nicht gerade offen und freundlich war, jedoch sah sein Gesicht so aus, wie deins, wenn Tamaki mit seiner Alten in deiner Nähe sind. Relatable, aber doch einschüchternd.
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Der Rest des Tages verlief wie jeder erste Schultag eigentlich. Irgendwie glotzt dich jeder so an, als würdest du irgendwas im Gesicht kleben haben.
Den Weg nach Hause bist du förmlich gerannt, Aizawa an der Hand hinter dir her schleifend. Diese Pizza hattest du dir wirklich verdient. War schon fast wie echtes Training, so oft wie du Mineta mit einem Buch eine übergebraten hast.
Das letzte was du für heute vor hattest, war zusammen mit Aizawa auf dem Sofa fernzusehen und deine wohlverdiente Pizza zu essen, bis er wie immer auf dem Sofa einschläft und auch du irgendwann ins Bett gingst. Wirklich gesprochen habt ihr nicht mehr. Nicht das er allgemein nicht gerade die große Labertasche ist, es ist viel mehr diese gewisse Anspannung wegen der letzten Streits die ihr euch liefertet und um zu vermeiden über deinen Beziehungsstatus zu sprechen. Er ist ihm genau so klar wie dir, jedoch ist das nicht gerade das Vater-Tochter-Gespräch was man sich beim Essen wünscht.
Du wagtest vor dem Einschlafen noch einen kurzen Blick auf dein Handy. Die meisten Nachrichten waren nur gewöhnliche Aufheiterungsversuche. Nein Danke, die hattest du schon die ganze letzte Woche ignoriert.
Eine Nachricht sprang dir jedoch direkt ins Auge.
"Bin in 10 Minuten da. Mach das Fenster auf."
"Ich hoffe du kommst nicht mit leeren Händen?"
"Natürlich nicht, für wen hälst du mich?"
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Das war's mit dem 1. Kapitel. Es wird sich vieles mit der Zeit aufklären, ich möchte nur gern die Spannung schön aufbauen und nicht alles durch rushen. :)
Wenn jemand von euch jemanden kennt, der jemanden kennt, der Fanarts gestalten kann, hit me up pls. c:
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Decisions
FanfictionBegleite Y/N durch ihre schönsten aber auch ihre schwersten Zeiten ihres Lebens. - 18 + - wird viel Lemon enthalten