Kapitel 15

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Die Laternen auf den Straßen, gingen erst jetzt an, obwohl es schon seit einer halben Stunde dunkel draußen war. Die Straßen waren leer, kein Wunder, an den Weihnachtstagen würde keiner um diese Zeit noch raus gehen. Die meisten saßen jetzt zu Hause und genossen die Zeit mit ihrer Familie. Ja, die besinnliche Weihnachtszeit in der ja alles so perfekt ist. Das erinnerte mich an den Mann aus dem Laden. Seine Familie sitzt jetzt wahrscheinlich eher besorgt zu Hause und fragt sich wo er bleibt. Denn auch wenn er seine Frau und seinen Sohn geschlagen hat, war er derjenige der die Familie ernährt hat. 

Ob die Polizei die Leiche schon gefunden hat? Gerade als ich den Gedanken zu Ende gedacht hatte, hörte ich die Sirenen der Polizeiautos und sah die Lichterleicht durch den Nebel schimmern. * Wenn man vom Teufel spricht* Anstatt das die Autos Richtung Laden fuhren, waren sie aber auf dem Weg in die ärmeren Viertel.

 Das ließ das Lächeln aus meinem Gesicht verschwinden. Was wollten die denn da? Die haben sich doch sonst auch nicht dafür interessiert. Es sei denn... 

Ein knall und eine rote Explosion am Himmel über dem Armenviertel bestätigten meine Vermutung. Früher waren einige Polizisten manchmal ins Viertel gekommen und hatten einfach so, Dinge in die Luft gejagt oder sowieso schon fast Tote erschossen. Sie machten sich ein Spaß daraus uns zu jagen. Tatsächlich hatten sie das eine ganze Weile nicht mehr gemacht, bis jetzt.

 Auch mich hatten sie mal fast erwischt. Das ganze erinnerte mich wieder an den Vorfall von heute. Ich kann mich nicht immer auf meine Zauberkräfte verlassen. Ich sollte auch körperlich in der Lage sein mich zu verteidigen. Wohl oder übel werde ich ab morgen etwas für meinen Körper tun müssen. Mit dem Gedanken schlief ich trotz des Lärms draußen ein. Auf der Straße lernt man sowohl auf alles acht zu geben als auch alles auszublenden wenn man schlafen wollte.

Riddle FFWo Geschichten leben. Entdecke jetzt