Many Toughts

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Thommy :

Ich verlasse das Pub und entscheide noch etwas durch die Straßen Small Heaths zu laufen. Sie ist anders. Sie scheint weder Angst noch Respekt vor mir zu haben. Vielleicht weil sie weder mich noch die Peaky Blinders kennt aber ich bin mir sicher dass dies alles nur eine Fassade ist. Sie ist tough nach außen aber ich würde gerne wissen wer Sie wirklich ist.
Dieser Gedanke erschreckt mich und noch mehr als dieser Gedanke erschreckt mich, dass ich Sie nicht deuten kann. Ich durchschaue Menschen sofort, weiß was Sie fühlen und ob sie die Wahrheit sagen, doch bei ihr weiß ich garnichts. Alles was Sie Harry erzählte stimmt überein mit dem was meine Männer herausfanden. Es gibt keinen Haken.

In diesem Moment fällt mir wieder auf wie verkorkst ich doch bin. Ich muss alles unter Kontrolle haben und der Gedanke, dass ein Mensch grundauf ehrlich ist erscheint mir falsch, unrealistisch. Wieso kann ich nicht einfach akzeptieren dass es keinen Haken an ihr gibt?
Sie hatte mit den Worten die Sie mir entgegnete Recht, natürlich würde ich ihr dass nicht zugestehen aber wenn ich selber zu mir ehrlich bin, weiß ich dass sie Recht hat. Ich frage mich warum ich über ihre Worte überhaupt nachdenke und mich diese irgendwie stören. Egal. Bald ist das Rennen und genau auf dieses muss ich mich konzentrieren.

Kira :

Mittlerweile ist mein Job als Barfrau zur Gewohnheit geworden, er macht mir Spaß und ich habe das Gefühl in Birmingham angekommen zu sein. Bisher wurde ich weder Zeuge von Gewalt, Krieg oder Waffen und dass stimmt mich zufrieden.

》Guten Morgen Harry, strahle ich ihm entgegen und merke bereits jetzt, dass ihn etwas belastet.

《Morgen Kira, kommt mir mit mäßiger Freude entgegen.

》Was ist los Harry?

《Kira wir müssen mal reden.

Ich werde nervös und mein erste Gedanke war, dass er mich feuern will》Verliere ich meinen Job?

《Das wäre die beste Option.

Ich bin verwirrt und genau dass widerspiegelt gerade meinen Gesichtsausdruck.

《Nun das Garrison gehört nun offiziell den Peaky Blinders. Ich bleibe weiterhin Besitzer und leite das Pub aber alles das Sagen haben nun Sie.

》Ich bin verwirrt Harry. War dass deine Entscheidung?

《Was denkst du denn? Thomas braucht dieses Pub offiziell für seine Geschäfte und Arthur wollte schon immer ein Pub. Sie haben mir viel Geld geboten und mir zugesichert dass ich das Pub weiterhin führe, wenn man dies so nennen kann. Und unter uns, wir wissen beide dass es hier keine Option gab.

》Ich würde dir gerne sagen dass du Unrecht hast aber nach Allem was ich gehört habe ist es vielleicht so am besten für dich. Es tut mir leid Harry.

《Schon gut Kira. Ich werde das Pub weiter führen und somit ist es okay für mich. Was ich dir eigentlich sagen wollte...

Wir werden beide unterbrochen. Die Tür zum Nebenzimmer geht auf und wie soll es anders sein, betritt Thommy Shelby den Raum, läuft direkt auf uns zu und wirft mir einen Zettel vor die Nase.

》Wir unterhalten uns, entgegne ich schnippisch.

《Ich bin mir sich dass sie 2 Minuten ihrer kostbaren Zeit für mich opfern können, Miss Bennet.

》Ich verdrehe die Augen. Was soll dass sein?

《Ein Arbeitsvertrag Miss Bennet.

》Ich arbeite doch, für Harry. Wofür also ein Vetrag?

《Nun ich bin mir sicher dass Harry Sie bereits informiert hat, dass das Garrison nun einen neuen Eigentümer hat. Somit arbeiten Sie nun nicht mehr für Harry sondern den Peaky Blinders.

Between war and love Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt