OC Male x My Hero Akademia

1 - U.A.

Schlecht gelaunt stehe ich vor der Schule, in welcher ich ab heute als Lehrer angestellt bin. Die U.A. hat meine Bewerbung als Kunstlehrer angenommen. Dadurch habe ich einen Job und kann auch nachts als Undergroundheld arbeiten. Zudem bin ich hier noch nicht bekannt und kann mich somit gut irgendwo einschleichen. Dennoch bin ich müde, habe keine Lust auf eine laute Klasse und es graust mich schon davor die Fragen der Kinder zu beantworten. Ich hätte in den USA bleiben sollen. Resigniert seufze ich auf und betrete das Schulgelände. Die Hände in den Taschen laufe ich aufs Gebäude zu. Viele Schüler stehen bereits davor und reden miteinander. Geradewegs gehe ich auf die Tür ins Innere zu. „Entschuldigen Sie, aber wer sind sie", fragt jemand hinter mir misstrauisch. Langsam drehe ich mich um. Die Schüler stehen in Abwehrhaltung vor mir und mustern mich argwöhnisch. Der Sprecher ist ein grünhaariger Junge. Brokkoli, schießt es mir durch den Kopf. „Neuer Lehrer", sage ich nur knapp, drehe mich wieder um und erreiche die Tür. Die Schüler scheinen Grips zu haben. Grummelnd schiebe ich sie auf und gehe hinein. Hier ist es schön still und leer. Schade, dass es nicht lange halten wird. Ich laufe zum Lehrerzimmer. Zum Glück habe ich mir den Gebäudeplan genaustens eingeprägt. Kurz klopfe ich an, bevor ich die Klinke runter drücke und eintrete. Neugierige Blicke liegen auf mir. „Yo", sage ich müde und hebe meine Hand. Stille. „Herr Zahel", fragt eine Mausmutation. Ich nicke. „Ah, schön, dass Sie gut angekommen sind. Ich bin Nezu und der Direktor der U.A. Sie werden bei der 1-A und 1-B Kunst unterrichten und als Herrn Aizawas Stellvertreter fungieren. Das sollte soweit klappen", sagt Herr Nezu. Ich nicke schweigend. „Dort ist dein Arbeitsplatz. Kannst dich ja noch einrichten. In der zweiten Stunde haben Sie mit der 1-B Unterricht", fügt der Direktor noch hinzu. Nickend laufe ich zu meinem Arbeitsplatz. Ein Stuhl mit Schreibtisch und Schrank. Ich stelle meine Tasche ab und setze mich. Noch immer werde ich von den anderen Lehrern, nein, meinen Kollegen angesehen. Ich ignoriere es und packe aus. Ich habe mich schlicht und unpersonalisiert eingerichtet. Nichts deutet darauf hin, was für eine Person ich bin.