Kapitel 15

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Felix fuhr mit seiner Hand unter Majas Bluse und streichelte ihre Flanke, sie drückte sich an ihn und ließ ihre Hände unter sein T-Shirt gleiten, um seinen Rücken streicheln zu können.
Eine Hand ließ sie hoch zu Felix Nacken wandern um ihn dort zu kraulen, was er mit einem wohlwollenden Brummen quittierte und seinen Unterkörper zwischen Majas Beine schob, welche sie bereitwillig öffnete und ihn umschlang. So konnte sie sich noch näher an ihn drücken, also war es ihr sehr recht. Endlich waren sie ungestört.

„Die Haustür unten ist übrigens repariert... heute kann uns niemand stören." raunte Felix Maja ins Ohr.
„Sehr gut, ich möchte mich heute auch so gar nicht stören lassen." erwiderte sie und küsste Felix stürmisch, der das nur zu gerne erwiderte und anfing, ihre Bluse aufzuknöpfen.

„Du bist heute ganz schön schick angezogen..."
„Hmm... hatte heute Bewerbungsgespräche, da bin ich immer schick."
„Der Rock ist schon heiß....dein Arsch sieht darin Bombe aus."
Maja kicherte und zuppelte an Felix T-Shirt, um es ihm über den Kopf ziehen zu können. Er richtete sich ein wenig auf und zog es sich selbst aus.

Maja hatte schon einige Fotos von seinem Oberkörper gesehen und als sie ihn umarmt hatte, war ihr auch klar, dass sich unter den Klamotten ein muskulöser Oberkörper befinden würde. Aber Felix spannte gerade alle Muskeln an und so war sie doch ein wenig sprachlos, als sie ihn zum ersten Mal mit nacktem Oberkörper sah.
Vorsichtig ließ sie eine Hand über seinen Bauch wandern.

„Da steckt aber ganz schön viel Arbeit drin..." murmelte sie und schaute ihm in die Augen.
„Ich mach gern Sport." antwortete er und beugte sich wieder zu ihr runter. Ihre Lippen fanden sich und sie küssten sich stürmisch.
Felix setzte sich auf und zog Maja auf seinen Schoß, fing sofort an hektisch ihre Bluse zu Ende aufzuknöpfen und betrachtete ihre Brüste. Nachdem er die Bluse achtlos bei Seite geworfen hatte, bedeckte er Majas Dekolleté mit kleinen Küssen. Seine Hände strichen ihren Rücken entlang, während sie sich ihm entgegen drückte. Zielstrebig wanderte er zum Verschluss ihres BHs und öffnete diesen, streifte ihr das lästige Kleidungsstück ab und griff mit beiden Händen zu. Majas Brüste waren genau richtig, nicht zu klein, nicht zu groß und passten perfekt in seine Hände.
Als er einen ihrer Nippel in den Mund saugte, entfuhrt Maja ein leise Stöhnen, ihre Hände vergruben sich in seinen Haaren, ihre Mitte drückte sie mit kleinen Bewegungen gegen seinen Schritt. Felix knurrte leicht.

„Okay, entweder hier oder im Bett, du hast eine Sekunde zum entscheiden."
„Hier." antwortete sie atemlos, stand auf, zog sich ihren Rock und danach die Strumpfhose samt Slip aus. Felix tat es ihr nach und so standen sie beide kurze Zeit später schwer atmend voreinander und musterten sich. Da war eine Spannung zwischen ihnen, die keiner von beiden zuvor erlebt hatte.

Felix hielt es als Erster nicht mehr aus und zog Maja hektisch in seine Arme, traf beim Kuss halb Mund, halb Nase, aber das war ihm egal. Er wollte sie endlich ficken.
Maja beugte sich gierig zu ihm, sie verloren das Gleichgewicht und fielen auf die Couch, ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Felix Hand strich an Majas Körper hinunter, aber so kam er nicht gut dorthin, wo er hin wollte, also drehte er sie beide kurzerhand um.
Endlich war da genug Platz und er streichelte vorsichtig über ihre Mitte.

Maja seufzte auf und ließ eine Hand ebenfalls in südliche Richtung wandern. Felix sog scharf die Luft ein und versenkte gleichzeitig einen Finger in Maja.
Aber das reichte ihm schon nach kurzer Zeit nicht mehr. Hektisch überlegte er, wo er ein Kondom haben könnte. „Äh, wir müssen doch ins Schlafzimmer oder du wartest hier." sagte er und stand auf. Maja stand auch auf.

„Los..." sagte sie und schob ihn in Richtung des Schlafzimmers wo Felix zielstrebig zum Nachttisch lief, eine Packung Kondome rausholte, eins herausfischte und es aufriss.
Maja krabbelte aufs Bett und schaute ihm zu, während sie eine Hand in ihrem Schoß verschwinden ließ. Felix schaute mit großen Augen zu, rollte schnell das Kondom über und gesellte sich zu Maja aufs Bett, schob ihre Hand bei Seite und ersetzte sie durch seine.
„Mach schon..." raunte Maja ihm ins Ohr, spreizte ihre Beine noch weiter und knabberte an seinem Ohrläppchen.

Der Aufforderung kam Felix nur zu gerne nach. Er positionierte sich und wollte sich gerade in Majas Mitte versenken, als der Feueralarm im Haus losging.

„Ne oder?" seufzte er entnervt. Maja schaute ihn verwirrt an.
„Das darf doch jetzt nicht wahr sein?" stöhnte sie. „Riechst du was?"
„Ne, aber.... oh man ey..." Felix stand auf, schaute aus dem Fenster.
„Ick glaub, wir sollten runter gehen..."
„Ist denn da was zu sehen?" fragte Maja, der diese Unterbrechung so gar nicht passte.
„Ne, aber wenn doch was ist. Ick will dich zwar unfassbar gerne ficken aber nicht an ner Rauchvergiftung dabei sterben." stellte er klar, puhlte das Kondom herunter und lief zum Kleiderschrank um Boxershorts, zwei Jogginghosen und Pullis rauszuholen.

Maja stand seufzend aus dem Bett auf, lief Richtung Wohnzimmer um sich ihre Unterwäsche anzuziehen. Felix folgte ihr, hielt ihr eine Jogginghose und einen Pulli hin, die sie dankend annahm. Schnell nahm sie ihre Handtasche.

„Nimm Sophies Adiletten, okay?" sagte Felix auf dem Weg Richtung Haustür, welche er schnell aufschloss. Hand in Hand liefen die beiden die Treppen aus dem obersten Stockwerk runter, die anderen Nachbarn standen schon alle auf der Straße.

„Was denn los hier?" fragte Felix einen jungen Türken.
„Keene Ahnung ey! Ich hab Shisha angehabt, mach ich immer so, weißt du?"
„Alter, dein Ernst?" fragte Felix und verdrehte die Augen.
„Jo, Bruder, da hat nie was gepiept."
Die Feuerwehr kam um die Ecke gefahren, die Gesichter der Umstehenden wurden vom Blaulicht erhellt.

Maja musste lachen. Irgendwer wollte wohl nicht, dass sie und Felix endlich Sex hatten.
Felix schaute zu Maja runter und musste auch anfangen zu lachen.
Er nahm Maja in den Arm.

„Das darf doch echt nicht wahr sein..." flüsterte er ihr ins Ohr und drückte sie an sich. Maja kuschelte sich an Felix und genoss die Umarmung.
„Jo, Bruder, deine neue Alte?" unterbrach der junge Türke ihre Umarmung.
„Jo, Selcuk, das ist meine Freundin, nicht meine Alte..." Felix schüttelte grinsend den Kopf. „Aber wehe, du sagst Promiflash Bescheid."
„Niemals, Alter! Ick schwör!"
„Ick wills für dich hoffen... Ey und nächstes Mal rauchst du deine Shisha gefälligst auf dem Balkon, allet klar?"
„Jo Bruder, mach ick." ein wenige bedröppelte schaute er Felix an, auch wenn dieser locker zwei Köpfe kleiner als er war, schien Selcuk Respekt zu haben, bemerkte Maja.

Nach einiger Zeit kamen die Feuerwehrleute wieder aus dem Mehrfamilienhaus raus.
Der Truppführer wandte sich mit Hilfe eines Megafons an die wartenden Bewohner.
„Sie dürfen wieder in ihre Wohnungen. Der Bewohner der Wohnung rechts im zweiten Stock möchte bitte zu uns kommen."

Felix klopfte Selcuk auf die Schulter. „Na, dann mal viel Spaß, mein Lieber."
„Haha...." zerknirscht schlurfte Selcuk in Richtung der Feuerwehrmänner, während Felix und Maja wieder in Felix Wohnung gingen.

Nachdem Felix abgeschlossen hatte, drehte er sich zu Maja um.
„Wo waren wir stehengeblieben?" fragte er.

Sofort flog Maja in seine Arme und küsste ihn stürmisch. Felix griff unter ihren Po und hob sie hoch, trug sie in Richtung seines Schlafzimmers und ließ sie vorsichtig auf das große Bett gleiten. Schnell zog er sich aus, griff nach einem neuen Kondom und half Maja aus der zu großen Jogginghose. Nachdem er sich vergewissert hatte, dass sie bereit war, rollte er sich zum zweiten Mal an diesem Abend ein Kondom über seinen Penis und rutschte zwischen Majas Beine.
Er beugte seinen Kopf zu ihrem, schaute ihr in die funkelnden Augen, ihr warmer Atem vermischte sich mit seinem. „Bereit?" fragte er. Maja nickte.

„Und wehe uns stört jetzt schon wieder jemand." murrte sie, drückte sich an ihn und fast wie von selbst fand Felix in ihre Mitte. Maja sog scharf die Luft ein, legte ihre Arme um ihn und küsste ihn zärtlich.
Langsam begann Felix sich in ihr zu bewegen. Majas Beine fanden ihren Weg um seine Hüften, so dass er noch tiefer in sie eindringen konnte.

Das Schicksal hat seine eigenen Pläne (Felix Lobrecht FF) Kurzgeschichte Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt