Widmung: @NotJamesBond28
Kapitel 7
„Ich finde es so lustig, dass du und Zayn immer noch keine Nummern ausgetauscht habt", sagte Niall und grinste mich dabei dämlich an. „Und ich finde es immer noch erstaunlich das du Frühdienst im Frühstück machst und ich in der Bar arbeiten muss", sagte ich genervt und zog mir weiter meine Arbeitsklamotten an. „Naja du bist einfach schon zu alt für die chilligen Dienste", zog mich Niall auf und ich sagte seufzend: „Sieht ganz so aus, sonst hättest du jetzt nicht Feierabend und ich würde gerade erst anfangen." "Aber hey du musst es immer positiv sehen, ich muss viel früher aufstehen und ins Bett als du", versuche mit Niall aufzumuntern.
Was ihn leider nicht gelang...
Mit meinen jetzigen Arbeitszeiten hatte ich einfach kein eigenes Leben mehr. Ich lebte gefühlt nur um zu arbeiten und zum Schlafen danach. Zu nichts anderem war ich gefühlt im Stande, da half es auch nicht, dass die Kollegen ganz cool waren und ich schon eine Menge gelernt hatte und teilweise Spaß an der Arbeit in der Bar hatte. Nur leider nicht ganz so viel Spaß daran viel zu bedruckenden Gästen auszuweichen. Vor allem weil man das Gefühl hatte, ständig dumm angesprochen zu werden. Aber dafür war mein Trinkgeld viel besser als Niall's und das täglich.
„Dafür hast du wenigstens irgendwie noch ein Leben. Du triffst dich mit Harry und deinen anderen Freunden. Du gehst ins Kino, essen oder in den Park. Ich gehe nach der Arbeit nur nach Hause, um zu schlafen", sagte ich wahrheitsgemäß. Niall schien jedoch nicht wirklich viel Mitleid mit mir zu haben und sagte: „Vielleicht solltest du es mal mit was anderem probieren."
Die Frage war nur mit was?
Schlafen schien das einzig sinnvolle nach der Arbeit zu sein. Klar könnte ich auch meine Familie besuchen gehen oder mich mit anderen Freunden außer Niall treffen oder endlich mal mit meinen Hausaufgaben oder dem Referat anfangen. Aber irgendwie hatte ich auf nichts davon wirklich Lust. Lieber wollte ich mich nach der Arbeit in meinem warmen Bett verkriechen und von Zayn träumen. Was mir mehr als nur einmal schon gelungen ist. Leider waren meine Träume nicht so heiß und intensiv, wie ich Zayn gesagt hatte. Meistens waren sie eher kitschig und so an den Haaren herbeigezogen, dass alles keinen Sinn mehr machte.
„Vielleicht sollte ich das wirklich, aber werde nach heute Abend, sowieso zu nichts zu gebrauchen sein", sagte ich ehrlich. Und Niall der schon bereit zum Gehen war fragte direkt neugierig: „Warum?" „Ach heute Abend ist so ne komische Feier bei uns in der Bar und alle meinten die übertreiben immer ziemlich und zwingen einen förmlich als Kellner mit anzustoßen und mit ihnen zusammen zu trinken", erklärte ich Niall. „Aber sind frei Getränke nicht was cooles?", fragte er sofort irritiert nach. „Hm wenn man feiern ist dann schon, aber auf der Arbeit, wenn man danach eigentlich nach Hause fahren will, dann nicht so unbedingt", sagte ich und knöpfte die oberen zwei Knöpfe meines Barhemdes wieder auf. „Oh verstehe, aber freue mich irgendwie voll, wenn ich auch endlich an der Bar aushelfen kann", sagte er und ich hörte wie bedrückt er klang.
Niall bereute es manchmal seine Ausbildung so früh angefangen zu haben. Er musste zum Beispiel in seiner acht Stunden Schicht vom Gesetz her zwei Pausen mit je 30 Minuten machen und ich nur eine. Er durfte laut Jugendschutzgesetz auch nur bis zu bestimmten Zeiten arbeiten und sein Ausbilder war auf der Arbeit fast mehr sein Aufpasser als sein Ausbilder. Einerseits verständlich den er würde Ärger bekommen, wenn irgendwas mit Nialls Zeiten nicht stimmte.
„Du bist bestimmt auch bald an der Bar", versuchte ich ihn aufzumuntern. „Wahrscheinlich genau dann, wenn du nicht mehr an der Bar bist", sagte Niall und Klang bedrückt. „Gut möglich. Nialler ich muss jetzt los, wir schreiben", sagte ich, zog ihn kurz in meine Arme und schloss danach meinen Spind ab. Ich musste halt wirklich langsam los, wenn ich nicht zu spät kommen wollte. „Klar kein Thema angenehme Schicht dir", sagte er nur noch winkend und ich machte das ich loskam. In der Bar wartete Demi schon auf mich und rief direkt „Da ist ja mein verlorener Azubi ich dachte schon du lässt mich heute im Stich", begrüßte sie mich direkt. „Was denkst du bloß von mir Demi, ich dich doch nicht", sagte ich direkt und fing die Schürze auf, die sie mir zuwarf.
„Das will ich auch hoffen", sagte sie und zusammen bauten wir alles für die Bar auf, holten Eis, schnitten die Zitronen, Limetten und Orangen vor. Da man unsere Bestellung vergessen hatte besorgte ich uns die fehlenden Getränke und danach find das Bar leben schon an. Ich war heute als Läufer eingeteilt und überwiegend im Service. Was mich viel zu viele Kilometer rennen ließ und mir fast einen Herzinfarkt einbrachte, als ich Zayn und Louis entdeckte.
Was machten die beiden hier?
Vor allem um die Uhrzeit und auf einer geschlossenen Veranstaltung in unserer Bar?
Beide sahen auch nicht mehr wirklich nüchtern aus und ich war froh, dass ich bis jetzt um jeden mir angebotenen Drink vorbeikam. „Hey Kellner noch eine Runde bitte", rief mir jemand zu und meine Augen weiteten sich leicht. War das nicht Harrys Vater der Direktor meiner Berufsschule? Was machte er hier? Ich nickte ihm nur zu ging zurück zur Bar und fragte: „Weiß jemand, was der Tisch hatte?" dabei zeigte ich auf meinen Direktor und versuchte nicht zu auffällig immer mal wieder meinen Blick zu Zayn schweifen zu lassen. Dieser sah heute wirklich verboten gut aus und raubte mir damit förmlich den Atem. „Noch eine Runde Whisky", sagte Demi und Unser Barkeeper waltete seines Amtes. "Was ist das eigentlich für eine Veranstaltung?", fragte ich Demi in der Zeit, wo ich auf meine Getränke wartete, und buchte diese nebenbei.
"Direktor Styles kommt gefühlt jeden Monat einmal vorbei. Alle Lehrer von seiner Schule kommen mit und es wird meistens getrunken bis der Arzt kommt. Er gibt immer gut Trinkgeld und war noch nie aufdringlich oder hat irgendwas versucht. Und das gute ist wir können uns heiße Lehrer vom nahen anschauen", sagte sie und stellte die Whisky's auf mein Tablet. "Da hast du recht", sagte ich und mein Blick wanderte erneut zu Zayn rüber dessen Blick diesmal genau auf mit lag. Mir stocke leicht der Atem und ich musste meinen Blick anwenden, um das volle Tablet zu nehmen und gong zum Tisch von Harry's Vater. Dieser nahm mit dankend die Getränke ab und stießen erneut an. Ich machte meine Runde und spüre bei jedem Schritt, den ich tat, Zayn's Blick auf mir.
Eins war sicher meine Schicht heute würde noch die reinste Gefühlsachterbahn werden.
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Helloooo,
Was denkt ihr passiert im nächsten Kapitel?
Schneit es bei euch im Winter? Beziehungsweise bleibt bei euch der Schnee liegen?
Was war heute in eurem Türchen?
LG DyedMofo95
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History (Ziam - AU - German)
FanfictionLehrer sein hatte seine guten uns seine schlechten Seiten. Aber definitiv mehr schlechte Seiten, wenn einer der Schüler gefallen an einem findet. „Sie sehen heute wieder unverschämt gut aus, wissen sie das? „Klar weiß ich das, dass tue ich immer." Z...