Ein⭐️würde mit viel bedeuten!
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* ValerieAls ich meine Lippen zum wiederholten Mal auf die seinen presse, hatte ich ein ungutes Gefühl, aber ich kann nicht anders. So neben ihm zu sitzen, seine Nähe zu spüren und diese Anspannung zwischen uns. Wahrscheinlich deute ich generell alle Signale völlig falsch, aber in diesem Moment hat es sich richtig angefühlt, sich zu ihm rüber zu beugen und es zu tun.
Seine Lippen sind wie das letzte Mal kalt und er wird stocksteif. Bewegungslos hänge ich an seinen Lippen und will mich schon wieder frustriert zurückziehen, als es geschieht. Seine Lippen bewegen sich auf den meinen und seine Hände umfassen meinen Nacken und ziehen mich noch näher an sich heran. Ich bin mir sicher, dass ich eine Gänsehaut bekomme und dass sich jedes noch so feine Härchen auf meinem Körper aufstellt, so erschauere ich. Wie Blitze durchzuckt es meinen Körper und ich würde am liebsten über die Mittelkonsole steigen und mich auf seinen Schoß setzen, damit ich noch näher an ihm dran bin, aber soviel Bewegungsspielraum habe ich leider nicht.
Seine Hände fahren mein Gesicht ab und seine Lippen werden immer fordernder und als schließlich seine Zunge auch noch ins Spiel kommt, gebe ich auf. Ich lasse mich einfach fallen und höre, wie ein leises Stöhnen meine Kehle verlässt. Seine Zunge umkreist spielerisch die meine und neckt und ärgert sie, fordert sie heraus. Wie im Rausch lasse ich meine Zunge von seiner erobern. Meine Hände haben sich davor noch in den Sitz gekrallt, jetzt lasse ich sie auf seiner Brust nieder und spüre seine Muskeln. Sie fühlen sich unter meiner Handfläche hart und maskulin an. Gott, was würde ich dafür geben, wenn ich ihn oberkörperfrei sehen könnte. Allein bei dem Gedanken daran wird mir schon ganz warm und ich spüre, wie sich eine angenehme, aber zugleich auch alles verzerrende Wärme in meiner Körpermitte ausbreitet.
Er zieht sich für einen Moment zurück und keuchend packe ich sein Rüschenhemd und ziehe ihn wieder an mich heran.
„Mach weiter. Hör jetzt ja nicht auf", wispere ich ihm heiser zu. Anscheinend musste er nur kurz Luft holen, denn er macht genau dort weiter, wo er zuvor aufgehört hat. Seine rechte Hand wandert sogar etwas weiter hinab und streicht zärtlich über meine Hüfte.
Erst als wir das laute Rattern der Jalousien hören, fahren wir auseinander. Erschrocken spähe ich zum Küchenfenster. Tatsächlich, meine Mutter fährt die Rollläden wieder hoch, nur um sie dann wieder lautstark herunterfallen zu lassen. So macht sie auf sich aufmerksam.
„Oh Gott. Verdammt", höre ich ihn neben mir fluchen. Warte mal. Hat er wirklich gerade geflucht?
Lächelnd sehe ich ihn an, aber er weicht meinem Blick aus und fährt sich durch die Haare und stöhnt leise.
„Verdammt, verdammt, verdammt. Das war nicht gut. Gar nicht gut", murmelt er. Bei diesen Worten zucke ich zusammen und Tränen schießen mir in die Augen. Jetzt bloß nicht heulen! Heul jetzt ja nicht los!
„Tut mir leid. Ich habe einfach noch keine wirklichen Erfahrungen. Ich habe nur Justin Peer vor einem Jahr beim Flaschendrehen mit der Zunge küssen müssen. Aber das Ganze war eher feucht und glitschig und...", weiter komme ich nicht, da meine Stimme mir versagt und ich hektisch versuche die Tränen wegzuwischen.
„Nein, Valerie! Du verstehst das wirklich vollkommen falsch. Du bist eine gute Küsserin. Eine Grandiose! Wirklich! Aber das dürfen wir auf keinen Fall wiederholen! Verstanden?", erklärt er.
Bei gute Küsserin habe ich schon abgeschalten und stürze mich wieder auf ihn. Er versucht mich wegzudrücken, aber ich lasse nicht locker und öffne meine Lippen und sauge gierig an seinen. Sein Widerstand ist nur von kurzer Dauer, da er einen Moment später den Kuss erwidert und mich fordernd an den Hüften packt und sogar versucht auf sich zu heben.
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Don't kill me Darling (Dark Romance)
VampiroValerie ist ein normales Durchschnittsmädchen: Nicht besonders klug, nicht außergewöhnlich hübsch und nicht extrem aufregend. Als sie auf Adrian trifft, wird ihr bis dato langweiliges Kleinstadtleben ziemlich durcheinander gewirbelt, denn er ist ei...