Sie stiegen gemeinsam in Mariahs Auto und fuhren in Richtung des Krankenhauses. Während der Fahrt fragte Mariah:" Darf ich fragen wie Sie und Leroy sich kennen gelert haben?" "Das ist eine lange Geschichte..." "Ich habe Zeit." "Nachdem ich die Akademie abgeschlossen hatte, wurde mir ein Job beim NCIS angeboten. Mein Vater - Jasper Shepard - war Colonel und ich wollte in seine Fußstapfen treten. Ich wollte das er stolz auf mich war. Kurz darauf nahm ich das Angebot an und wurde Probational Agent. Der damalige Direktor Tom Morrow teilte mich daraufhin Jethros Team zu. Nach nur kurzer Zeit de Eingewöhnung, wurden Jethro, William Decker - ein weiteres Teammitglied - und ich zu einem Undercovereinsatz in Paris beordert. Ich war noch sehr jung und unerfahren; es war mein erster Einsatz und dann auch noch in Europa. Jethro und ich mussten ein Ehepaar spielen und Decker hat uns mit Informationen versorgt. Wir waren mehrmals in der Schusslinie und wir wurden beide getroffen. Dabei waren wir das perfekte Team. Ich konnte mich immer auf ihn verlassen; ihm mein Leben in die Hand geben. Es war, als ob er meine und ich seine Gedanken lesen konnte. Auch er hat mir vertraut.
Nun ja und dann passierte es. Wir verliebten und in einander. Eigentlich änderte das nicht sehr viel, da wir ja ein Paar gespielt hatten, doch die Sorge umeinander wurde größer. An einem Abend..." Langsam lief eine Träne über ihr Gesicht. Sie hatte noch nie mit jemandem darüber geredet. Sie war noch nie der Typ gewesen, der viel von seinen Gefühlen preisgab, doch sie merkte, dass es gut tat mit jemandem darüber zu sprechen. Mariah legte ihr vorsichtig eine Hand auf den Arm. Sie öffnete ihre Handtasche und nahm ein Taschentuch raus, um die Tränen wegzuwischen. Langsam holte sie noch einmal tief Luft und begann weiter zu erzählen. "An einem Abend war Jethro gerade weg gegangen, um etwas zu essen zu kaufen. Ich war in unserer Wohnung und mein Handy klingelte. Der Direktor war am Telefon und bot mir einen sehr geheimen Einzelauftrag an. Er war so geheim, dass nicht einmal Jethro etwas davon wissen durfte. Somit musste ich eine Entscheidung fällen. Ein Leben mit Jethro oder die Verwirklichung meines Karriere-Plans. Damals dachte ich, dass Karriere das Wichtigste sei. Ich dachte ein Mann oder Kinder hätten keinen Platz im Leben einer Karriere-Frau. Aber ich habe mich getäuscht." Jenny drehte ihren Kopf nach links und schaute aus dem Fenster. Sie merkte wie gut es tat mit Mariah zu sprechen. Zwar hatten sie sich erst vor einem Tag kennengelernt und vor ein paar Stunden hätte sie ihr am liebsten ihre Waffe an den Kopf gehalten, doch irgendetwas verband sie.
"Vor ein paar Jahren haben wir uns dann wieder gesehen. Es war fast so, als ob er mir noch eine Chance geben wollte, doch ich habe abgeblockt. Warum weiß ich selbst nicht genau. Nach ein paar Monaten habe ich ihm nochmal ein Angebot gemacht, doch er hat abgelehnt, was ich gut verstehen kann."
"Es tut mir wirklich Leid für sie, doch eins kann ich Ihnen versichern. Leroy liebt Sie über alles." Jenny lächelte schwach und antwortete: "Was halten Sie davon, nachdem wir nun unsere Lebensgeschichten kennen, zum Du wechseln?" "Gerne...Jenny."
"Ich muss das jetzt fragen. Wie geht es ihm?"
"Du weißt bestimmt, dass die Kugel in seine Schulter eingeschlagen ist. Zum Glück ist kein großes Blutgefäß getroffen worden, aber es war haarscharf.", antwortete Mariah, "Er braucht nach der Narkose zweit Tage um sich zu erholen und seit dem er wieder klar denken kann, redet er nur noch von Ihnen...~ Bei Gibbs im Krankenhaus~
"Mr. Gibbs, sie werden nun ihr Abendbrot essen. Sie müssen doch wieder zu Kräften kommen." "Ich will einen Kaffee!" "Nein, Mr. Gibbs, wir servieren zum Abendessen nur Tee, Saft, Buttermilch und...." "Das ist mir egal. Ich will einen schwarzen Kaffee. Und ich will Jenny sehen. Bringen Sie sofort Kenny hierher." Er drückte sich vom Bett hoch um aufzustehen, doch die Krankenschwester drückte ihn bestimmt auf das Bett zurück.
"Ich bin mir sicher, dass ihre Jenny bald kommen wird. Und nun werden Sie sich vernünftig hinsetzten, ihr Wasser trinken und eine Scheibe Brot essen! Haben sie mich verstanden?!"
Er grummelte etwas unverständliches und setzte sich dann auf die Bettkante seines Krankenhausbettes.
Warum verstand keiner, dass er sich Sorgen um Jenny machte? Eigentlich hatte der Schütze sie treffen wollen und nicht ihn. Noch nicht einmal Mariah hatte ihm sagen können, ob sie überhaupt noch lebte. Es reichte ihm, nicht zu wissen was los war. Doch plötzlich wurden seine Augen schwer und er sank auf das Bett, dann die Schwester hatte ein Beruhigungsmittel in den Tropf gefüllt, damit er endlich eine Nacht durchschlafen konnte.~ Wieder zurück in Auto ~
Trotz der Nervosität war Jenny schlussendlich im Autositz eingeschlafen. Doch dies war nur möglich, weil Mariah nicht so halsbrecherisch fuhr wie Gibbs. Sie bremste den Wagen und Jenny wachte wieder auf. Zusammen stiegen sie aus und gingen in das Krankenhaus. Sofort schlug Jenny der typische Krankenhaus-Geruch in die Nase. Mariah sprach einige Worte mit der Empfangsdame und dann gingen sie gemeinsam zu seinem Zimmer. Als sie davor standen, nahm sie einmal tief Luft und öffnete die Tür.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Tut mir echt leid, dass solange nichts kam. Aber jetzt ist einen neues Kapitel da:) Ich hoffe es hat euch gefallen und ihr kommentiert und votet.
LG
P.S. Heute hab ich den ersten Teil von meinem NCIS Kalender veröffentlicht. Vielleicht schaut ihr da auch mal rein;)
DU LIEST GERADE
Lavendel Pancakes (Jibbs)
FanfictionJenny hat einen Autounfall und Gibbs rettet sie. Doch dann gerät er in die Schusslinie und was hat eine andere rothaarige Frau damit zu tun? NCIS gehört nicht mir, Jenny und Gibbs demnach auch nicht. Jegliche Ähnlichkeiten mit lebenden oder toten P...