Kapitel 12

343 32 6
                                    

Sanft strich er mit seiner rauen Hand über ihre Wange. Es zwar war nur eine federleichte Berührung, aber sie drückte mehr aus, als es Worte jemals könnten. Sie Drücke Liebe, Zuneigung, Sehnsucht, aber genau so viel Angst aus. Angst sie erneut zu verlieren. Angst sie nicht für immer beschützen zu können. Mit dem Zeigefinger fuhr er sanft die Konturen ihrer leicht geschwungen Lippen nach. Er spürte die weiche Haut unter seiner Fingerkuppe. Seine Hand wanderte weiter und er strich sanft über ihr Kinn und drückte es leicht nach oben. Sie öffnete leicht ihre Lippen. "Sie ist so wunderschön.", schoss ihm durch den Kopf. Mein leichtes Lächeln huschte über ihr Gesicht und ihre Augen funkelten. Langsam senkte er seine Lippen auf ihre. In dem Moment als sich die beiden Lippen berührten, schaltete sich jegliches Denken aus. Das anfängliche Kribbeln artete in ein mächtiges Feuerwerk aus. Sie passten perfekt zusammen, als wären sie füreinander gemacht. Keinen der beiden interessierte es, dass sie noch immer in der Krankenhaus-Cafeteria waren oder das alle sie anstarrten. Sie waren vollkommen auf den Kuss und ihren Gegenüber fixiert. Sie strich sanft mit der Zungenspitze über seine Unterlippe und intensivierte so den Kuss. Er erwiderte leidenschaftlich und nach mehreren Minuten lösten sie sich voneinander. Es lag ein ungewohnt zärtlicher Ausdruck in seinen Augen. Diesmal strich sie über seinen Arm und malte kleine Kreise darauf. Sie bemerkte, dass er eigentlich mit ihr reden wollte, doch das müsste bis morgen warten. Heute hatte sie noch etwas mit ihm vor. Sie umfasste seine Hand und zog ihm vom Stuhl hoch. "Ich glaube wir haben genug Kaffee getrunken.", flüsterte sie in sein Ohr und lächelte leicht anzüglich. Er verstand und ihm jagte ein heiß-kalter Schauer über den Rücken. Langsam gingen sie gemeinsam wieder zurück zu seinem Zimmer. Als sie gerade durch die Tür traten, warf er sie ins Schloss und drückte sie an die Tür. Er versuchte möglichst die verletzte Schulter nicht zu belasten, doch dies war wirklich schwierig. Er küsste sie leidenschaftlich und sie erwiderte ihn sofort. "Ich liebe dich, Jethro!", flüsterte sie in sein Ohr und ihr heißer Atem ließ ihn erschaudern. Sie fuhr mit ihren Händen unter sein T-Shirt. Durch die Bandage war fast wehrlos und zitterte unter ihren Berührungen. Mit der gesunden Hand fuhr er in ihr mittlerweile wieder langes, rotes Haar.
Plötzlich löste sie sich von ihm und küsste ihn noch mal kurz. Verwirrt sah er sie an. "Du musst dich doch noch schonen.", sagte sie und lachte schelmisch. "Ich glaube mir geht es schon viel besser. Du scheinst mir gut zu tun.", antwortete er und schaute sie schief an. "Wenn das so ist...", lachte sie und schob ihn in Richtung Bett.
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Ein kleines Fluff Kapitel. Mehr schaffe ich heute nicht mehr 😅
Mit der Handlung geht es auch bald weiter.
LG

P.S. Falls jmd Interesse an einer WhatsApp Gruppe hat, bitte per Privat mit Nummer und Namen melden;)
...
Irgendwie hatte sich das hier gelöscht. Habs wieder gefunden.

Lavendel Pancakes (Jibbs)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt