𝐊𝐢𝐧𝐝𝐞𝐫𝐬𝐭𝐚𝐭𝐢𝐨𝐧:
Nichts Böses ahnend packen Lix und Mingi die Papierakten zurück in die dafür gesehene Kartons. Das Digitale System hatte ein Update und wurde für eine Woche lange lahm gelegt. So mussten alle wieder mit den guten alten Papierakten arbeiten.
"So, das ist der letzte Karton. Ich hoffe wir haben jetzt alle.", leicht angefressen schließt Lix die letze Schachtel. Sie hasst es immer wieder aufs neue. "Bringst du die bitte gleich nach unten. Ich will die nicht mehr sehen, sonst werd ich noch depressiv!" Mingi lacht seine Freundin einfach nur aus. Er weiß selber ganz genau das Lix in diesen Zeiten nicht wirklich gut drauf ist und man es sich bei ihr nicht verspielen durfte. Aber er findest es jedes Mal wieder aufs neue witzig.
"Hör auf zu lachen!"
Mingi gibt der schmollenden jungen Frau einen Kuss und macht sich samt den Kisten vom Acker.Mingi will gerade die Tür aufmachen, als diese mit viel Schwung aufgestoßen wird. Er stolpert zurück und fällt zu Boden. Die Kisten ebenfalls und die Akten verteilen sich über den ganzen Flur. Benommen sieht er sich um und sieht zwei Kinder rein rennen. Keine zwei Sekunden später folgen noch zwei weitere. Es sind die vier Ausreißer.
"Hey Jungs, im Krankenhaus wird nicht gerannt!" Lix stellt sich den vier schnell in den Weg. Jisung sieht sie an, will etwas sagen, klappt dann aber zusammen. "Oh Gott, MINGI HILFE!", sie stürz zu Jisung auf den Boden und checkt seinen Puls, sowie Atmung. Mingi steht sofort bei ihr. "Er atmet nicht mehr!" Mingi nimmt das Kind hoch und rennt in das nächst beste freie Zimmer.
"Lix? Was ist passiert?"
"Gott du kommst gerade richtig. Der kleine kann nicht mehr atmen, du musst ihn intubieren!", Lix schnappt sich alles was man dafür braucht während ihrer Erzählung. Mia, die Assistenzärztin, zieht sich flink Handschuhe über und platziert sich am Kopf des Jungen. Mit geübten Handgriffen führt sie den Tubus ein und schafft es, Jisung wieder zu beatmen. Felix steht in der Tür und weint. Er weint und zittert am ganzen Leib. Mingi reagiert sofort und zieht Felix weg von dem grausigen Anblick. Er bringt Felix in ein anderes Patientenzimmer und schließt die Tür.
Von Seungmin und Jeongin fehlt jedoch jede Spur.
"Hey, hey kleiner. Schau mich an. Alles ist gut.", fest umarmt er den schmächtigen jungen. Felix lässt sich aber durch nichts beruhigen. Viel eher drückt er Mingi von sich weg. "Willst du mir deinen Namen verraten?"
"Felix. Was passiert mit Jisung?", weint er. Mingi seufzt. "Ich kann es dir nicht sagen. Aber es geht ihm gut." Felix wischt sich über seine Tränen nassen Augen. "Er hat einen Schlauch im Hals stecken. Da wird es ihm bestimmt nicht gut gehen!" Nun wird Felix wütend. Haben die hier nicht gesagt sie helfen ihnen und machen es nicht noch schlimmer? "Ihr hab gesagt ihr helft uns. Jisung hat einen Schlauch im Hals. Das ist nicht helfen. Ihr tut ihm weh!" Wieder fängt er an zu weinen.
Mingi zerreißt es das Herz.
Was ist diesen Kinder angetan worden?
"Felix soll ich deine Mama holen?"
"Nein, nein nein. Du willst sie auch holen. Sie wird uns wieder weh tun!" Felix will zur Tür. Mingi war aber schneller und packt den kleinen Jungen und zieht ihn zurück. "Hier geblieben. Ich rufe sie nicht an, keine Sorge. Felix was ist bei euch zuhause passiert das du nicht willst das deine Mutter her kommt? Hat sie euch verletzt?" Er geht vor Felix in die Hocke, um auf gleicher Augenhöhe zu sein.
Felix sieht ihn kurz an, doch merkt das er Mingi wirklich vertrauen kann. Dann nickt er zaghaft. Mingi versucht Ruhe zu bewahren. "Ok, wie hat sie euch verletzt? Geschlagen oder schlimmeres?"
Lange antwortet Felix nicht. Stattdessen Kuschelt er sich einfach an Mingi. Der setzt sich auf den Boden, legt vorsichtig einen Arm um Felix und wiegt ihn sanft hin und her. Immer wieder sieht Mingi zu dem Kind runter. Felix blickt mit leeren Augen gerade aus. Mingi streicht ihm durch seine Haare. Er gibt Felix die Zeit die er benötigt, um sich ihm zu öffnen.
"Was geht nur in deinem kleinen Kopf vor sich, hm?" Felix kichert leise. "Ganz viel Blödsinn.", Mingi lacht leise. "Glaub mir, da sind wir schon zu zweit!" Felix dreht zu zu ihm. Leuchtende Kinderaugen blicken zu Mingi empor. "Wirklich?"
"Ja und Wie. Ich denk mir oft wie ich meine Freundin am besten ärgern kann. Sie ist mir danach oft böse aber ihre Liebe zu mir-"
"WO IST ER?"
Mingi wird durch eine wütend, laute Frauenstimme unterbrochen. Mit einem Mal erlischt das Lächeln in Felix Gesicht und pure Angst spiegelt sich in seinen Augen wieder. Mingi versteht sofort. Er steht samt Felix auf und dreht sich zur Tür.
Felix löst sich von Mingi und rennt panisch im Raum hin und her. Er sucht anscheinend einen geeigneten Ort, wo er sich drin verstecken kann.
"Du bleibst hier. Lauf nicht davon!" Schon war Mingi raus aus dem Zimmer.
Zu sehen bekommt er eine kleinere Frau, Mitte dreißig, die angeregt mit Lix zu diskutieren scheint. Lix sieht Mingi als erstes und atmet erleichtert auf. "Wo ist Felix?"
"Was haben Sie mit den Kindern angestellt?"
•*•
Ahhhh Jungs ich hab mein Führerschein
Wup wup
DU LIEST GERADE
𝔉𝔞𝔪𝔦𝔩𝔷
FanfictionMinho, Changbin, Chan und Hyunjin. Die super Ärzte des Seoul Medical. Doch werden die Ärzte bald von vier Kindern aufgemischt, die ihr Leben um einiges umkrempeln werden. Eine Stray kids story. ~ Short story