☁️ ࿔*:・ Einen Neuanfang. Das ist alles was Sierra sich wünscht, als sie ihrer Heimatstadt den Rücken kehrt und einen neuen Job annimmt. Nach nicht so tollen Ereignissen ihrer Vergangenheit will sie nur noch neu anfangen und alles vergessen, um den...
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Wenn man mich fragen würde, was ich an meinem Job am wenigsten mochte, könnte ich auf die Frage, ohne zu zögern mit „Die Jetlags" antworten.
Egal, wie viel Berufserfahrung ich noch sammeln würde, würde sich das Problem mit dem Jetlag wahrscheinlich nie ändern.
Zwar steckte ich den ein oder anderen Flug schon ziemlich gut weg, aber der Rückflug von Bahrain nach London setzte mir noch mehr zu, als der Hinflug.
Möglich war es das der Hinflug mich von einem schlimmen Jetlag verschont hatte, da ich mit anderen Dingen, wie der Nervosität zu kämpfen hatte und deswegen nicht allzu spürbar gewesen war.
Doch als ich am Montag Nachmittag nachhause kam, spürte ich den Jetlag deutlich in jedem Knochen meines Körpers.
Doch anstatt das ich direkt meine Wohnungstür hätte aufschließen können und anschließend direkt ins erste Zimmer rechts, wo sich mein Schlafzimmer befand, hätte stolpern können um haufenweise Schlaf zu tanken, wurde mir ein Strich durch die Rechnung gezogen.
Denn in meiner Abwesenheit hatten sich haufenweise Pakete vor meiner Wohnungstür getürmt, sodass ich vorher jedes einzelne von ihnen ins Haus schleppen musste, bevor es mir dann endlich gelungen war mich in gemütliche Klamotten zu schmeißen und anschließend in mein warmes Bett zu kriechen.
Und nun war es schon fast vierundzwanzig Stunden vergangen, seitdem ich meine Wohnung betreten hatte.
Durch Zwölf Stunden Schlaf, die ich durch meinen Jetlag mehr als nötig gehabt hatte, war ich nun wieder etwas fitter.
Doch produktiver war ich nun immer noch nicht. Ich lag immer noch in meinen gemütlichen Klamotten, die ich mir gestern angezogen hatte, im Bett mit meinem Laptop vor mir, auf welchem seit Stunden die Serie Castle lief.
Möglicherweise wäre es vielleicht eine bessere Idee gewesen, mich aufzuraffen und das ein oder andere Paket zu öffnen, um den Berg Pakete, die sich nun in meinem Wohnzimmer türmten, aus dem Weg zu schaffen.
Doch ich schaffte es einfach nicht mich aufzuraffen und ein wenig produktiv zu werden. Den einzigen Weg, den ich auf mich nahm, war der Weg ins Badezimmer und zur Haustür, als der Lieferservice klingelte.
Auch, wenn es mich ein wenig störte, dass ich nicht in der Lage war mich für mehr aufzuraffen, versuchte ich nicht allzu hart zu mir selber zu sein, denn mein letzter Jetlag lag schon mehrere Monate zurück, bei welchem ich mich wahrscheinlich noch nicht einmal großartig anders gefühlt hatte, als nun.
Die Pakete konnten auch noch ein paar Tage länger warten, bis ich nächste Woche wieder nachhause kommen würde und dann eine Woche zwischen dem nächsten Rennen in Australien Pause sein würde.
Dann würde ich auch die Zeit nutzen, um die letzten Möbel aufzubauen, zu streichen, Gardinen aufzuhängen und zu dekorieren, damit meine Wohnung nicht mehr allzu trostlos aussehen würde.