Um des Hoffnung's Willen...

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Info vorweg: Bitte lest den Schlussteil

Flora wusste nicht so recht, aber sie sprang dennoch und lag richtig. Die Platten hinter und neben ihr stürzten hinab. Alle atmeten erleichtert aus « Gut gemacht» sagte Angela zu ihr und trat auf die Platte auf der Flora ursprünglich stand. Vor ihr lagen fünf weitere Reihen, denen sie sich nun zuwendete. Auch diese überstand sie mit Bravour und die anderen folgten ihr. Als sie auf der letzten Platte stand, sah sie auf den Weg vor sich. Auf ihn waren ebenfalls einige Zeichen abgebildet « Adasa nemba vo fjanu uzarr nuy... Gebet acht auf euren weiteren Weg. Ich glaub wir haben es geschafft!» sagte sie begeistert und trat einen Schritt nach vorne. Es knackte und keiner bewegte sich mehr « Ich glaube du irrst dich...» stellte der Professor fest « Bewege dich nicht! Ich helfe dir». Angela stellte sich hinter Flora, sodass sie den Boden nicht zum einsturz bringen konnte und streckte ihr ihre Hand entgegen. Flora versuchte sich langsam umzudrehen, doch immer wieder knackte es und es zeichneten sich risse auf dem Boden ab. Sie griff nach Angelas Hand und in dem Moment zerbrach der Boden unter ihr in tausende von Kleinteile.

Und es geschah...

Sie war zu schwer für Angela und zog sie somit mit in die Tiefe. Ihre schreie hallten noch lange durch die Gänge bis sie kaum noch zu hören waren. Professor Layton, Henry und Randall waren wie eingefroren. Wo Flora und Angela zuvor standen, war nur noch ein Loch. Vielleicht eines das ebenfalls mit gefährlichen Spitzen ausgestattet war. Der Professor holperte wie angestochen an den anderen beiden vorbei, blieb auf der Platte vor dem Loch stehen und sah hinab.

Keine Spitzen. Kein Boden. Nur ein Loch voller Dunkelheit, dessen Tiefe nur zur erahnen war. « Ich kann sie nirgends sehen»

« Wie meinst du das?» fragte Henry

« Dort ist...nichts...» antwortete der Professor. Henry half Randall nach vorne zur Absturzstelle zu kommen. Von dort aus schauten sie hinab.

« Ich gebe auf...» seufzte Henry und drehte sich um.

« Aber wir kön-»

« Doch. Wir können einfach so aufgeben»

« Wieso? Angela und Flora könnten noch leben und am Ende vielleicht auf uns warten. Willst du sie wirklich ewig warten lassen?»

« Das glaubst du doch wohl selbst nicht» gab er schnippisch zurück und ging weiter.

« Ein Gentleman beendet was er begonnen hat. Außerdem müssen sie ja nicht unbedingt Tod sein. Randall ist damals in den Ruinen auch aus unmittelbarer Höhe gefallen und er ist immer noch hier. Zudem können wir sowieso nicht mehr zurück»

« Ihr müsst weitergehen um diese Aufgabe zu meistern. Die Opfer, die ihr bringen musstet, wurden von mir in Sicherheit gebracht. Lasst euch dennoch nicht unterkriegen. Den mutigen gehört die Welt. Und Einfallsreichtum ist ihr Weg...» sagte sie und die Stimme wurde durch das hallen der Gänge verschlungen.

Alle atmeten erleichtert aus.

« Und? Was hab ich dir gesagt?» fragte Randall triumphierend

« Ist ja gut. Aber wie sollen wir weiter kommen?»

« Eine sehr gute Frage...» sagte der Professor und begann zu grübeln.

Sie konnten nicht einfach rüber springen. Es wäre viel zu Riskant falls es überhaupt schaffbar wäre. Zudem müssten sie Randall zurück lassen, da es zu schwierig wäre ihn mit seiner Verletzung hinüber zu befördern. Es waren auch nirgends Holzbalken oder ähnliches was man als Brücke nutzen könnte.

Die Situation schien unlöslich bis Randall sich an der Wand zurecht stutzte. Sie fiel um und eine Art Geheimgang stand ihnen nun zur Verfügung.

« Das Glück scheint ganz auf unserer Seite zu sein. Kommt!» sagte er freudig und hüpfte mit seinen Krücken voran.

Als sie im Gang standen sahen sie, dass dieser in zwei Richtungen ging.
Sie hätten all dies überspringen können und es wäre nichts desgleichen geschehen.

Sie gingen den Gang hinauf bis er endete. Und sie gingen hinaus wie sie herein gekommen waren. Sie stemmten sich gemeinsam gegen die Wand, wo sie vermuteten dass die falsch sei. Dem entsprechend fiel sie auch um und sie waren frei. Hinter ihnen lag nun das mehr oder weniger zerstörte Plattenfeld.

« Glückwunsch, ihr habt bestanden. Es liegt noch ein ganzes Stück Weg vor euch, doch nun sollet ihr euch ausruhen. Am Ende des Ganges dürftet ihr ein Lager auffinden. Dort sollt ihr die Nacht verbringen. Doch nun, macht euch auf den Weg...» sagte die Stimme.
« Ich würde zu gerne wissen wer dahinter steckt...» sagte Randall. Die anderen beiden nickten zustimmend. « Am besten sollten sollten wir das Lager auffinden» erläuterte der Professor und sie machten sich auf den Weg. Der Gang schien ihnen schier unendlich und die Kälte des Untergrundes drückte aufs Gemüt. Ab und an hallte das tropfen von Wasser durch die Gänge und schuf eine unheimliche Atmosphäre. Und endlich sahen sie ein flackerndes, rötliches Licht in der ferne und schon bald kamen sie dort an.

Sie betraten den kleinen, rundlichen Raum und sahen sich um. In der Mitte flimmerte eine Art Lagerfeuer, welches umgeben war von drei Feldbetten. Im Raum schlängelte sich eine knietiefe Wasserquelle entlang.

Während sie sich dort umsahen fiel hinter ihnen eine Steinwand hinab, welche ihnen den Weg hinaus versperrte. « Ihr habt die Aufgaben wunderbar bewältigt, doch dies war noch nicht alles. Wenn ihr all dem hier wirklich würdig seid, dann findet Morgen den Saal auf und dem Wiedersehen mit euren Freunden wird nichts mehr im Wege stehen. Nun ruht euch aus. Ihr werdet die Energie brauchen...»

Die drei sahen zur Decke und lauschten der Stimme bis sie verschwand und nur noch das knistern des Feuers zu hören war. « Ich bin fix und fertig» seufzte Henry und ließ sich auf eines der Feldbetten fallen, sodass dieses anfing daraufhin zu quietschen. « Kannst du laut sagen» stimmte Randall ihm zu und tat es ihm gleich. Professor Layton hingegen setzte sich mit Vorsicht auf das verbliebene Feldbett « Ich hätte gegen eine Auszeit auch nichts einzuwenden».

Sie einigten sich den Tag nun ausklingen zu lassen und legten sich nieder. Sie wünschten sich gegenseitig eine gute Nacht und lauschten dem knistern des Feuers bis sie letzten Endes einschliefen...

Heyho liebe Leser/innen und Layton Fans aller Art. Das Kapitel ist zwar etwas kürzer aber es gibt jetzt etwas neues. Das Rätsel des Monats. Und das geht folgendermaßen... Ich hatte die Idee in jeden Kapitel-Schlussteil ( also hier im fett geschriebenen Teil) ein Rätsel zu schreiben. Daaaa ich aber ziemlich einfallslos bin habe ich im Internet gesucht und ne super Seite gefunden ( denksport-raetsel.de) und werde hier ein paar Rätselein reinschreiben. Ihr könnt eure Antwort in die Kommentare schreiben, wenn ihr wollt. Ihr könnt auch dann nachschauen ob eure Antwort richtig ist, würde euch aber bitten den anderen die Lösung nicht zu verraten um den Rate/ Lösespaß aufrecht zu erhalten. Die Lösung werde ich ebenfalls im nächsten Kapitel veröffentlichen. Doch nun zum Rätsel des Monats: Zwei von fünf Kindern Lügen

Johanna und Joel haben 5 Kinder: Julia, Johannes, Joachim, John und Jaqueline. Zwei der Kinder lügen immer, die anderen drei sagen immer die Wahrheit.

Aus folgender Unterhaltung kann man bereits schlussfolgern, wer die beiden Lügner sind:

Julia: « Johannes lügt nur dann, wenn John die Wahrheit sagt.»

Johannes: « Wenn Joachim nicht lügt, dann ist entweder Julia oder John ein Lügner.»

Joachim: « Jaqueline lügt, und auch Julia oder Johannes lügen.»

John: « Wenn Johannes die Wahrheit sagt, dann auch Julia oder Joachim.»

Jaqueline: « Unter den Personen Julia, Joachim und John befindet sich mindestens ein Lügner.»

So liebe Leutchen, nun liegt es an euch das Rätsel zu Lösen indem ihr den Lügner findet. Ich muss zugeben, dass ich es erst beim zweiten Anlauf lösen konnte. Nun denn, ich will euch nicht weiter auf die Nerven gehen und lasse euch nun in ruhe. Ich hoffe euch hat das Kapitel dennoch gefallen und lasst evtl. ein kleines Feedback oder so da. Wir freuen und immer sehr :) Doch nun Adieu und bis zum nächsten Kapitel, eure R- Zylinderjunkie

Professor Layton und das Zepter der VergessenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt