Ein weiteres Rätsel gelöst...

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Das Geräusch vom tropfenden Wasser hallte durch den Raum. Drei Gänge führten nun hinaus aus den Raum. Der Gang des Vortags blieb dennoch geschlossen und machten eine Rückkehr unmöglich. Das Lagerfeuer glimmte inzwischen nur noch vor hin als der erste von ihnen aufwachte. Professor Layton reckte sich und setzte sich auf. Noch etwas verschlafen sah er sich um und stellte fest, dass die anderen noch schliefen. Er stand auf und beschloss sich die Veränderungen etwas genauer anzusehen bis durch die unbekannte davon abgehalten wurde.

« Ich wünsche euch einen angenehmen Morgen. Ich hoffe ihr habt gut geschlafen. Eine weitere Aufgabe steht euch bevor, doch jeder muss sie alleine überwältigen. Drum müsst ihr euch aufteilen. Den Raum ergänzen nun drei weitere Gänge, somit für jeden einen. Jeder bekommt die selbe Aufgabe, doch bedenkt Proviant mitzunehmen. Des weiteren viel Glück. Ihr werdet es wieder brauchen»

Nun waren auch die anderen beiden wach und saßen aufrecht auf ihren Feldbetten. Alle sahen sich gegenseitig an. Die Ungewissheit über das was sie erwarten würde bereitete ihnen allmählich etwas Angst. Randall nahm sich seine Krücke, eine Tasche mit Proviant und ging zu einem der Gänge. « Willst du dich nicht verabschieden?» fragte Henry. « Wenn wir schon aufgeteilt werden müssen, dann kann es nicht allzu schwierig sein.Von daher gehe ich aus, dass wir uns recht bald wiedersehen. Den mutigen gehört die Welt!» rief er bevor er im Gang verschwand. « Seinen Optimismus hätte ich auch gerne...» murmelte Henry als er ihm hinterher sah. « Wir sollten dann auch los» meinte der Professor woraufhin Henry nur nickte. « Gutes gelingen» wünschte er ihm noch bevor auch sie ihre Wege gingen.

Professor Layton ging den Gang entlang als eine Steinwand ihm den Weg zurück versperrte. Es war zwar düster, dennoch konnte er feststellen das sich unten an den Wänden kleine Löcher befanden welche später verschwanden. Als er an einer Verzweigung ankam überlegte er wo er langgehen sollte.

« Eure Prüfung beginnt jetzt!»

Der Professor sah sich kurz um und vernahm ein leises rauschen. Aus den Löchern kam nun Wasser und eine Pfütze machte sich in dem schmalen Gang breit. Er müsse sich beeilen wenn er trocken und/ oder wohlgesonnen hier rauskommen wollte. Er könnte auch immer an der rechten Wand entlang laufen aber dies würde zu viel Zeit beanspruchen wenn es noch mehr Verzweigungen geben sollte. Schließlich eilte er durch den linken Gang ehe er an einer weiteren Kreuzung ankam. Diese hatte mehr Gänge und Symbole auf dem Boden schienen ihm den Weg weisen zu wollen. Jedoch waren diese auf Jadorna und somit konnte er nichts mit ihnen anfangen. Dennoch kam auch das Wasser näher, sodass er inzwischen in einer kleinen Pfütze stand. Er musste sich nun auf sein Bauchgefühl verlassen und rannte den Gang entlang, welcher ihm nun am meisten zusagte. Auch dieses mal war das Glück auf seiner Seite.

Doch je weiter er in das Tunnelsystem vordrang, desto mehr Möglichkeiten gab es auch. Hier und da gab es auch wieder Löchern in den Wänden aus denen das Wasser floss. Als Professor Layton wieder an einer Abzweigung ankam lagen sechs Gänge vor ihm und das Wasser stand ihm nun bis zum Knöchel. Dennoch war er verunsichert was seine Wahl anging. Er entschied sich wieder für irgendeinen, doch nach kurzer Zeit erblickte er eine Wand. Seine Entscheidung fiel Wort wirklich ins Wasser.

Schnell hastete er zurück und ging in den Gang nebenan. Eine Sackgasse. Erneut rannte er zurück und das Wasser stand ihm fast bis an die Knie. Als er wieder vor den Tunneln stand überlegte er kurz und rannte wieder drauf los, wenn man dies so nennen konnte. Es ist nicht allzu leicht sich schnell zu bewegen, wenn einem das Wasser bis an die Knie steht. Nach einer Weile schwächte sich das Wasser auch wieder ab. Die Aufgabe war so gut wie bestanden, da der Gang nur noch grade aus ging.

Einige Zeit später erspähte er eine Tür am Ende des Ganges. Der Professor rannte immer weiter und weiter bis er ankam. Noch während er lief drückte er die Türklinke runter und rannte in den Raum hinein. Jedoch war der Türrahmen nicht groß genug für ihn und seinen Zylinder und fiel ihm somit vom Kopf. Schnell drehte er sich um und hob ihn wieder auf noch bevor das Wasser ihn berührte und schloss die Tür hinter sich.

Professor Layton und das Zepter der VergessenheitWo Geschichten leben. Entdecke jetzt