Ich schlage die Augen auf und liege wieder in meinem Zimmer. Erleichtert falle ich zurück in mein Bett. Es war nur ein Traum und nicht die Wirklichkeit. Ich schlage die Bettdecke zurück und gehe zu meinem Schrank. Dort hole ich einen Dicken Pulli und eine Jeans raus. Beides ziehe ich an und fliege dann leisr nach unten, um meine Schuhe und Jacke zu holen. Mit beiden Sachen fliege ich wieder hoch und ziehe sie an. Dann mache ich mein Fenster auf und fliege in Blitzgeschwindigkeit zu Lends Haus. Als ich an seinem Fenster klopfe und keine Reaktion kommt öffne ich es geschickt mit einer Haarnadel und fliege in sein grün gestaltetes Zimmer. Ich setzte mich aufs Bett und sehe ihm beim Schkafen zu.
Ich bin so vertieft in meine Gedanken das ich gar nicht merke wie er aufwacht und sich erschrocken aufsetzt.
Lend: Mann erschreck mich doch nicht so! Was machst du hier.
Er schaut mich prüfend an.
Lend: Du hast doch nicht etwa vor, mir beim schlafen zuzusehen und mit meinen Haaren rumzuspielen.
Schnell lasse ich die Haarsträhne, die ich zwischen den Fingern hatte, los und sehe ihm in die Augen.
Ich: Nein. Ich werde dich jetzt mit nach draußen in den Schnee holen, denn diese paar Tage Kälte will ich vollkommen genießen, außerdem ist morgen schon wieder alles grün.
Lend schmunzelt mich an.
Lend: Das ist das coole hier. Man hat vier Tage Schnee und den Rest des Sommers super Wetter. Irgendwie ist es hier wie im Paradies, vor allem weil du da bist!
Ich lächel ihn verlegen an. Er schlägt die Bettdecke zu Seite und steigt aus dem Bett. Ich drehe mich um und verschwinde nach unten, wo mich Mrs. Lies, Lends Mum, fröhlich empfängt. Im Gegensatz zu meinen Eltern ist Mrs . Lies morgens schon ganz früh wach und macht für Lend und seine Geschwister Essen. Sie legt noch einen Teller und Besteck dazu und reicht mir lächelnd den Brotkorb.
Mrs. Lies: Und wie war es mit Lend. Also das Schlittschuh fahren?
Ich: Schon ganz cool. Aber ich mag die warme Zeit trotzdem lieber.
Lend: Ich auch.
Erschrocken fahre ich herum und Lend gibt mir einen Kuss auf den Kopf und setzt sich dann gegenüber von mir. Ich esse mein Brötchen mit Nutella und als auch Lend fertig ist ziehe ich ihn mit raus ich den Schnee, wo er sich erstmal seine Jacke richtig ab zieht.
Schnell forme ich einen Schneeball und werfe ihn Lend direkt ins Gesicht. Lachend laufe ich hinter einen Baum und mache einen zweiten Ball. Doch bevor ich ihn werfen kann bekomme ich einen Schneeball an den Hinterkopf und drehe mich lachend um.
Ich: Na warte!
Ich pfeffer den Ball direkt auf Lends Kopf und forme sofort den nächsten.Als wir eine halbe Stunde lachend und voller Schnee am Boden liegen zwängt sich der erste Sonnenstrahl durch die Wolken und ein Heller Lichtpunkt erscheint auf meinen und Lends verschränkten Händen.