My ordinary Beta life

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"I have a big heart full of love, so please take it all." – V

Mein Wolf zeigte mir eine zuvor nicht gekannte Ruhe und Zufriedenheit.
Mit meinem Beta hatte ich die meiste Zeit über ein wirklich einfaches Leben, er machte es mir selten schwer. Die Tatsache, dass wir uns jetzt aber in einem Rudel befanden, stimmte ihn so zufrieden, dass es sich bei mir mit einem breiten Grinsen äußerte, das ich den ganzen Tag über zeigte und kaum ablegen konnte.

Die Reaktionen der restlichen Gruppe zu unserer Rudelgründung waren erwartbar gewesen.
Jungkook hatte den halben Morgen damit verbracht, Jimin und mich sehr gründlich mit seinem Geruch einzudecken, sodass wir am Ende kaum noch nach uns selbst rochen.

Es war eine natürliche Sache, etwas, das man in einem Rudel machte. Es zeigte die Zugehörigkeit und schaffte Nähe zwischen den Mitgliedern, da diese Handlung sehr intim war und viel Vertrauen zueinander erforderte.
Ich liebte es so vollkommen nach meinem Alpha zu riechen.

Egal, was am Abend zuvor passiert war, dass Kookie einen halben Alphabefehl von sich gegeben hatte, mein Beta und auch Jimins Omega hatten ihm bereits verziehen und waren soweit, ihm wieder ohne Einschränkungen zu vertrauen.

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Seokjin-hyung war der erste, den ich am nächsten Morgen in unserer Küche begegnete.
Ich hatte nur meine Boxershorts an, das Pflaster an meiner Schulter war mehr als offensichtlich, viel mehr gab mich aber Jungkooks penetranter Alphageruch preis, der sich nur noch durch die Rudelgründung verstärkt hatte und so wunderbar an mir haftete, als ich barfuß in die Küche tapste.

Hyung sah zu mir auf, da hatte ich noch nicht einmal ganz den Raum betreten, ein breites Grinsen auf dem Gesicht.
"Oh Taehyung!", freute er sich auch gleich für mich, auch für die anderen beiden, die noch selig im Nest lagen und schliefen und nahm mich in seine Arme, drückte mich vorsichtig, immer darauf bedacht die noch wunde Stelle nicht zu berühren.

Er wirkte nicht überrascht, hatte damit gerechnet, dass die Rudelgründung in Jimins Heat geschehen würde.
Jungkook hatte zuvor mit ihm gesprochen, ihn gefragt, ob es etwas zu beachten gäbe, was diese ganze Rudelsgründungsgeschichte besser machen würde. Er wollte Jimin das bestmögliche Erlebnis bieten und fragte deshalb den erfahrenen Omega.

Der Älteste und unser Maknae hatten schon immer eine gute Verbindung zueinander, war der Omega ein mindestens ebenso großer Kindskopf wie Jungkook. Aber auch ernste Themen konnte man gut mit ihm bereden. Zufällig hatte ich den Anfang dieses Gespräches zwischen ihnen mitbekommen, aber beschlossen nicht zu lauschen und sie alleine zu lassen.

Es wunderte mich nicht, dass Jungkook sich eher an Seokjin-hyung wandte, als an einen der beiden Alpha. Zwar war Namjoon-hyung der Grund für Jungkooks Beitritt zu BTS gewesen, wie er immer wieder beteuerte, aber er kam einfach als Alpha nicht sonderlich mit ihm aus. Konnte keine Nähe aufbauen, wie es für ihn mit Seokjin-hyung so einfach möglich war.
Wenn es um die Arbeit ging, konnte unser jüngster dieses ganze Alpha-getue bemerkenswert erfolgreich ablegen und in den Hintergrund rücken lassen. Arbeit und Privates verstand er gut zu trennen.

"Wie geht es euch? Hat alles gut geklappt?", fragte der ältere leicht besorgt und beäugte das Pflaster auf meiner Haut skeptisch.
Zögerlich strich ich leicht darüber und versuchte ihm seine Bedenken so gut es ging zu nehmen.
"Ja, alles gut, es hat nur ein wenig zu sehr geblutet", nuschelte ich und sah mich suchend nach etwas Essbaren für mich und die anderen beiden um.

Seokjin-hyung brummte nur, so ganz konnte ich diesen Laut nicht einordnen. Hatte er damit gerechnet, dass es so sehr bluten würde? War das normal? Ich hatte keine Ahnung, er lenkte das Thema aber gleich um.
"Hier, ich hab euch Frühstück gemacht, ich habe mir schon denken können, dass ihr bald halb verhungert über die Küche herfallen werdet."