„Das darf doch nicht wahr sein!"
Y/n POV:
Ich habe keine Lust mehr! Meine Eltern wollen, dass ich jetzt auch noch Klavierunterricht nehme. Die spinnen doch wohl! Ich habe schon genug zu tun. Die Schule allein ist schon anstrengend. Und nebenbei muss ich noch zur Nachhilfe und zum Tanzunterricht. Und jetzt soll ich auch noch Klavier spielen? Ich kann doch schon Klavier spielen, aber meine Eltern wollen, dass ich es professionell mache. Und nur, weil ich die Tochter eines CEO's bin. Manchmal wünsche ich mir, dass meine Eltern einfach ganz normale Menschen wären. Bodenständige. Aber man kann sich das ja nicht aussuchen.
„Y/n?"
„JA MAMA?"
„Komm runter, dein Vater hat besuch. Begrüße die Gäste."
Ich ging die Treppen runter. Es waren wieder die Geschäftsmänner von meinem Vater.
„Guten Abend."
„Mensch, Minho. Deine Tochter ist groß geworden. Wie alt ist sie noch mal?"
„Sie ist jetzt 17, wieso fragst du?"
„Nur so..."
Er schaute mich seltsam von unten bis oben an. Was sollte das?
„Schauen Sie nicht so blöd!"
Alle schauten mich geschockt an. So etwas habe ich noch nie gesagt. Um ehrlich zu sein habe ich noch nie mehr als „Guten Abend" oder „Hallo" und „Tschüß" gesagt.
Mir reichte es aber. Die dürfen sich doch nicht alles erlauben nur weil sie viel Geld haben und eine hohe Position besitzen?
„Was sagtest du da? Ich habe ganz genau geschaut! Was fällt dir-"
„Das finden Sie normal? Ich zeige Ihnen mal was normal ist!"
Ich nahm meinen schwarzen Mantel vom Kleiderständer und verließ mit meinen schwarzen High Heels das Haus.
Ich bin doch nicht irgendein Mädchen, was sich alles gefallen lässt!
Ich hörte, wie meine Mutter hinter mir her schrie, dass ich wieder her kommen sollte. Doch ich ging einfach weiter.
Es wurde immer dunkler. Aber ich wollte noch immer nicht wieder nachhause. Ich wollte es einfach nicht. Meine Eltern verstanden mich einfach nicht.
Wer steht da hinten?
Ist das eine Person?
Es ist zu dunkel. Ich konnte es nicht ganz erkennen.
Die Person kam langsam näher.
Ich drehte mich um und versuchte unauffällig schneller zu laufen.
Ich hörte, wie er immer näher kam.
Ich drehte mich um. Aber hinter mir war niemand mehr. Ich beruhigte mich kurz. Dann ging ich langsam wieder weiter.
Dann hörte ich wieder Schritte. Ich drehte mich um, aber da war wieder niemand. Ich ging wieder weiter.
Dann zog jemand an meiner Hand.
Ich drehte mich um. Es war eine schwarz maskierte Person.
„Komm mit!"
„Lass mich los!"
Er hielt mich fest.
Ich zog meinen Arm von ihm weg und tritt ihm in den Bauch.
Danach rannte ich. So schnell ich konnte.
Ich fiel hin. Ich zog mir schnell meine High Heels aus und rannte weiter. Warum hatte ich mein Handy nicht mitgenommen?
Sch**ße! Er kam immer näher!
Und dann stand eine weitere Person vorne. Wo sollte ich jetzt lang?
Ich blieb stehen.
Wo sollte ich hin?
Die Person vor mir kam langsam zu mir.
Was sollte ich tun?
Ich schloss meine Augen und hoffte, dass alles gut gehen würde.
Er kam immer näher.
Doch...
Er lief einfach so an mir vorbei.
Ich öffnete langsam meine Augen wieder. Dann drehte ich mich um. Er lief weiter zu dem schwarz bekleideten Mann. Der schwarzbekleidete Mann wollte den anderen Mann mit einem Messer abstechen, doch er hat es geschafft ihm das Messer weg zu nehmen. Das war unfassbar. Diese Reflexe...
Dann nahm er seinen Arm und brach ihn. Der schwarzbekleidete Mann fing an zu schreien. Er hatte sicherlich starke Schmerzen.
Danach schmiss er ihn auf den Boden.
„Verschwinde endlich. Und sag deinem Boss, dass er sie in Ruhe lassen soll."
Worüber sprachen sie nur?
Dann lief der schwarzbekleidete Mann weg. Ohne auch nur einmal nach hinten zu schauen.
Der Mann drehte sich um. Er trug einen langen schwarzen Mantel mit einem schwarzen Kragenpullover und einer schwarzen Stoffhose. Dazu schwarze Lackschuhe. Eine Hand hatte er in seiner Hosentasche.
Ich blieb einfach so da stehen.
Dann kam er langsam zu mir.
Ich wusste nicht was ich machen sollte. Also blieb ich einfach so stehen.
Er kam immer näher.
Dann stand er vor mir.
„Du brauchst keine Angst zu haben. Ich werde dich retten.", sagte er zu mir. Aber wovor sollte er mich denn retten?
Dann holte er einen Tuch aus seiner Hosentasche raus und hielt mich fest.
Ich wollte schreien, aber er hielt das Tuch vor meinem Mund und meiner Nase.
Langsam wurde ich schwächer.
Ich sah alles nur noch verschwommen.
Ich sah noch, dass der Mann mich in seinen Armen hielt. Er schaute mich an. Er strich mir meine Haare aus dem Gesicht. Seine Hand war groß und warm.
Dann schlief ich ein.
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𝗠𝘆 𝗺𝗮𝗳𝗶𝗮 𝗯𝗼𝘀𝘀 || 𝗧𝗮𝗲𝗵𝘆𝘂𝗻𝗴
RomanceY/n lebt ein normales Leben. Ihr Vater ist ein CEO. Doch eines Tages trifft sie einen Mafiaboss und ihr Leben verändert sich.