Kapitel 5: Die Wahrheit

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„Was ist der Grund für all das?" 

„..., dass du die Tochter von Herrn Lee bist. Dem CEO. Und wir als Mafia haben das Ziel deinen Vater zu berauben. Aber wir sind ja keine Räuber. Wir wollen alle dich als Bestechung haben. Als Geisel sozusagen. Und wenn wir unser Ziel erreicht haben, wollen wir dich weg schaffen. Einfach umlegen. Das war's! Oh, habe ich schon zu viel verraten?" 

Was? Das hatten sie also die ganze Zeit vor? Aber, wieso passiert das alles hier? Bitte, ich will einfach nachhause! 

„Aber-meinem Vater passiert doch nichts, oder?" 

Er fing an zu lachen. 

„Ich bin ein Mafiaboss. Und all die anderen, die du heute getroffen hast auch. Was glaubst du wohl, wie wir an unser Geld kommen? Spazieren wir einfach dort hin und bitten lieb und nett darum?" 

Was sollte ich tun? Bitte, jemand muss mich retten! Wieso hilft mir denn niemand? 

Ich rannte los. Ich wollte weg. Aber ich vergas, dass die Tür abgeschlossen war. Ich klopfte und tritt gegen die Tür. Ich schrie. So laut ich konnte. Aber keiner kam, um mir die Tür zu öffnen. 

Dann nahm Jimin von hinten meine Hand und zog mich zu ihm. Aufs Bett. 

„Bevor ich dich umlege, möchte ich auch noch etwas von dir haben." 

Was meinte er? 

Er hielt mich fest. Ich wollte das nicht. Dann gab er mir einen Kuss auf meine Stirn. 

„Du-" 

Ich tritt ihm in den Bauch. Er legte sich aufs Bett. Als ich wieder wegrennen wollte, holt er mich wieder fest und zog mich zu ihn. Diesmal hatte ich keine Chance wegzulaufen. Er hielt mich richtig fest. Ich konnte mich nicht bewegen. 

„Du Per****er!" 

Aber er lachte nur. 

Er kam immer näher. Ich versuchte mich zu wehren. Aber es ging nicht. 

Dann... 

Ging die Tür auf. 

Dann kam jemand angerannt. Ich konnte wegen Jimin nicht sehen wer das war. 

„Lass sie in Ruhe!", schrie eine männliche Stimme. Diese Stimme kam mir bekannt vor. Wer war das? 

Dann wurde Jimin von mir gerissen. 

Von... 

Herrn Kim? 

Er nahm Jimin und schlug ihn. Ins Gesicht. Dann in den Bauch. Er nahm seine Wa**e und schlug ihm damit auf den Kopf. Er fing an zu bluten. 

Ich stand schnell auf. Ich ging zu Herrn Kim und hielt ihn fest, damit er Jimin nicht gleich noch umbringt. Das sollte man nicht tun. Er sah auf einmal so wütend aus. 

„Herr Kim, es reicht." 

Er hörte auf und schaute mich an. Danach nahm er mich in den Arm. Wieso tat er das plötzlich? 

„Geht es dir gut?" 

„Ja? Mir ist nichts passiert." 

Doch in der Zwischenzeit stand Jimin wieder auf und nahm die Wa**e in die Hand. Ich sah es nicht. Aber Herr Kim. Er stellte sich vor mich. 

Er bekam die Kugel ab. 

Wieder in seinen rechten Arm. Diesmal aber nicht an der gleichen Stelle. Sondern weiter unten in Richtung seiner Hand. Er schaute mir dabei tief in die Augen. Ich konnte erkennen, dass er starke Schmerzen hatte. Seine Augen waren rot. Dann fiel er auf den Boden. 

„Herr Kim? Hallo? Geht es Ihnen gut?" 

Er antwortete mir nicht. Aber er saß noch. 

„Gut, dann komm ich wieder zu dir rüber. Mit dir bin ich ja noch nicht fertig.", sagte Jimin zu mir. 

Ich versuchte irgendetwas zu finden, damit ich mich wehren konnte. Aber ich fand hier nichts. 

Ich lief weiter nach hinten. Dann stieß ich gegen die Wand. 

Er kam näher. 

Er wollte mich festhalten. 

Doch dann stand Herr Kim auf und schlug Jimin eine Vase auf den Kopf. Jimin fiel auf den Boden und fing weiter an zu bluten. 

Herr Kim nahm schnell meine Hand und rannte mit mir aus dem raus. 

Als wir draußen waren, rannten wir immer weiter. Er kam also nicht mit einem Auto hier her. Ist er etwa den ganzen Weg hier her gerannt? 

Wir rannten weiter. Auf dem Weg hinterließ Herr Kim aber eine Blutspur. Sie hätten uns s Verfolgen können und er würde zu viel Blut verlieren. 

Ich zog ihn in einen Gang. 

„Was-" 

„Psch..." 

Die Männer, die uns verfolgten, liefen an uns vorbei. Ich riss ein Stück von meinem Oberteil unten ab und knotete es um seine Wunden. Dabei beobachtete er mich. Ich schaute ihn aber nicht an. 

Dann rannten wir schnell weiter. Er zog mich mit sich, da ich den Weg nicht wusste. 

Dann waren wir da. Bei seinem Haus. Er ging mit mir rein. Ich versuchte diesmal nicht wegzurennen. Als wir drinnen waren, lagen viele Tote auf dem Boden. Es war ziemlich schlimm. 

Aber Herr Kim verdeckte meine Augen, damit ich mir das nicht mit ansehen musste. 

„Herr Kim?", sagte jemand anderes von der Ecke. 

„Ein Glück, Sie haben überlebt. Sorgen Sie sich bitte um die Leichen. Checken SIe auch, ob manche es doch noch überlebt haben." 

„Das werde ich." 

Er führte mich von den Leichen weg zum Zimmer. Als wir dort ankamen, nahm er seine Hand von meinen Augen und fiel auf den Boden. 

„Herr Kim?" 

Er lag einfach so auf dem Boden. Seine ganze Kleidung war schon mit Blut vollgesaugt. Die Stücke von meinem Oberteil sind rot überlaufen. Es sah schrecklich aus. 

„Herr Kim, halten Sie durch." 

Ich rannte raus zu dem Battler. Er war gerade dabei die Leichen zu entsorgen. Es war zwar schlimm mit anzusehen, aber ich musste Hilfe holen. 

„Entschuldigen Sie, aber Herrn Kim geht es nicht gut. Er verliert momentan viel Blut. Er ist mir im Zimmer zusammengebrochen." 

„Ich komme." 

Er ging schnell in ein anderes Zimmer und holte einen Erste Hilfe Kasten. Dann rannten wir schnell zu ihm ins Zimmer. Dort lag er. Er verlor immer mehr Blut. Der Battler verarztete schnell seine Wunden. 

Plötzlich griff Herr Kim nach meiner Hand und hielt sie fest. Sehr fest. 

Ich wusste nicht was ich machen sollte, aber ich sah, dass es ihm nicht gut ging. Also nahm ich auch seine Hand und hielt sie fest. 

Als der Battler fertig fertig war, trug er Herrn Kim ins Bett und deckte ihn zu. 

„Brauchen Sie auch etwas?", fragte der Battler mich. 

„Nein, alles Bestens." 

„Dann wünsche ich Ihnen eine gute Nacht." 

Ich schaute zu Herrn Kim rüber. 

„Wissen Sie, Herr Kim ist keine schlechte Person. Er mag zwar ein Mafiaboss sein, aber er ist ganz anders als die anderen Mafiabosse. Er tötet keine Menschen. Er wird Ihnen schon nichts tun. Er ist eine sehr harmlose Person. Ein herzensguter Mensch.", sagte der Battler mir und ging. Dabei schloss er die Tür. Aber diesmal schloss er sie nicht ganz ab. Als ob er mir vertrauen würde, dass ich nicht wegrennen würde. 

Ich schaute kurz rüber zu Herrn Kim. Er schlief tief und fest. Keiner würde es merken, wenn ich jetzt wegrennen würde. 

Sollte ich? 

Ich ging in Richtung der Tür. 

𝗠𝘆 𝗺𝗮𝗳𝗶𝗮 𝗯𝗼𝘀𝘀 || 𝗧𝗮𝗲𝗵𝘆𝘂𝗻𝗴Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt