„Welchen Weg soll ich gehen?"
Ich ging zur Tür und blieb dort stehen. Wenn ich jetzt raus gehe, wird es keiner merken.
Aber irgendwie wollte ich hier nicht weg. Vielleicht sollte ich doch hier bleiben...
Ich schaute zu Herrn Kim rüber. Er sah wirklich nicht so fies aus. Und heute hat er mich schon zwei mal gerettet. Insgesamt schon 3 mal. Ich wollte irgendwie nicht hier weg.
Diese Blicke von ihm heute...
Diese Augen...
Und wie er sich vor mich stellte, um mich zu beschützen...
Wie er meine Hand nahm...
Wie er mit seinem Arm gegen die Wand neben mir knallte...
Stopp! Was denke ich hier?
Was ist bloß los mit mir?
Stopp. Stopp! STOPP!
Wieso geht er mir nicht mehr aus dem Kopf?!
Ich hörte plötzlich Geräusche. Herr Kim wurde langsam wieder wach. Ich rannte schnell zu ihm ins Bett und tat so als ob ich schlafen würde. Doch er schlief wieder ein.
Ich stand auf und nahm eine Decke und einen Kissen mit. Ich legte mich auf den Boden hin und schlief ein.
Plötzlich wachte ich auf. Warte-
Irgendjemand trug mich.
Ich öffnete schnell wieder meine Augen.
Es war...
Herr Kim.
Er trug mich ins Bett. Er deckte mich zu. Dann wollte er weggehen und auf den Boden schlafen.
„Warte...", sagte ich zu ihm und hielt seinen Arm fest.
Er drehte sich um und schaute mich verwundert an.
„Du kannst hier im Bet schlafen. Mir macht es nichts aus. Aber nur für heute, einverstanden?"
Er lächelte leicht und versuchte dies zu verstecken. Dann legte er sich ins Bett. Er hielt extra viel Platz von mir. Das brachte mein Herz dazu schneller zu pochen. Was war das für ein Gefühl?
„Y/n?"
Er wusste meinen Namen?
„Ja?"
„Gute Nacht."
Ich wurde auf einmal rot. Mein Herz pochte schneller.
„G-gute Nacht."
Ich versuchte schnell einzuschlafen. Aber es ging nicht. Mir gingen einfach nicht die Bilder von ihm von heute aus meinem Kopf. Was sollte ich tun? Was ist bloß los mit mir? Das nervt!
Dann schlief ich doch ein.
Als ich aufwachte, klemmte ich mich an etwas. Was war es? Ich öffnete meine Augen und-
ES WAR HERR KIM!
Wie peinlich!
Ich nahm schnell meine Arme wieder von ihm und stand auf. Ich wollte mich umziehen, aber meine Klamotten konnte ich unmöglich noch mal anziehen. Sie sind gestern so gut wie zerfetzt worden. Und was soll ich jetzt machen?
„Keine Sorge, wir werden neue Klamotten kaufen. Heute."
Ich schaute zu Herrn Kim. Er war wach und schaute mich an. Mit einem tiefen Blick.
Wieso schaut er mich immer so an?
„Sch-schon okay. Ich kann schnell neue holen. Du musst nicht mitkommen. Ich-"
Plötzlich stand Herr Kim auf und ging zu mir. Immer näher.
Dann stand er vor mir und nahm meine Hand.
„Ich soll dich einfach so gehen lassen? Nach all dem was gestern passiert ist? Das kann ich nicht zulassen!", sagte er mir und schaute mir dabei tief in die Augen. Mein Herz pochte wieder schneller.
Dann ging ich schnell weg. Ich konnte es nicht länger ertragen.
„Ich gehe ins Badezimmer und mache mich frisch.", sagte ich zu ihn und ging los.
Als ich ihm Badezimmer war, machte ich mich frisch.
Ich ging raus und lief wieder zum Zimmer.
Als ich im Zimmer war, war Herr Kim schon umgezogen. Er trug heute einen schwarzen Anzug. Darunter ein weißes Hemd und dazu schwarze Lackschuhe. Seine Haare waren glatt und gestylt.
Er drehte sich nicht mal um und sagte:
„Y/n, hier sind ein paar Klamotten für heute. Du kannst dir welche davon aussuchen. Sie gehören alle dir."
„Ich brauche aber nichts von dir."
„Dann siech dir wenigstens etwas für heute raus."
Ich ging zum Kleiderständer, welcher dort im Zimmer stand und suchte mir etwas für heute raus.
Ich entschied mich für eine schwarze breite Hose und einer weißen Bluse. Dazu ein schwarzer Mantel und schwarze kurze Boots. Ich ließ meine Haare offen.
„Komm. Wir müssen los."
„Kannst du etwas höflicher mit mir sprechen?"
Er gab mir keine Antwort und ging los.
Ich lief schnell hinterher. Hier kann man sich echt verirren. Darauf hatte ich keine Lust. Wir gingen gemeinsam nach draußen. Dort stand ein schwarzes Auto. Er stieg ins Auto ein. Unfassbar, er hielt nicht mal die Tür für mich auf! Weiß er nicht, dass man das eigentlich macht für eine Frau?
Ach egal. Ich stieg dann auch ins Auto ein. Ich saß auf dem Beifahrersitz.
Dann fuhr er los.
Während der gesamten Fahrt sprach niemand. Er konzentrierte sich nur aufs Autofahren. Es lief noch nicht einmal Musik.
„Kann ich Musik anmachen?", fragte ich, bevor er noch wütend wird darüber, dass ich es einfach ohne ihn vorher gefragt zu haben angemacht habe.
„Ja. Mach was du willst."
Ich machte also eine Playlist an, die mir sehr gefiel. Das Auto hatte komischerweise Spotify. Ich fand's aber mega praktisch.
Als wir da waren, schaute ich aus dem Auto. Es war eine riesige Mode Boutique.
Wir stiegen beide aus. Plötzlich nahm er meine Hand.
„Wie-"
„Spiel einfach mit, wenn du keine Aufmerksamkeit auf dich erregen möchtest. Denke daran, du wirst immer noch von den anderen Mafias gesucht."
Da hatte er recht. Irgendwie fand ich es gar nicht so schlecht, dass er meine Hand hielt.
Was rede ich da für ein Unsinn!
Wir gingen rein.
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𝗠𝘆 𝗺𝗮𝗳𝗶𝗮 𝗯𝗼𝘀𝘀 || 𝗧𝗮𝗲𝗵𝘆𝘂𝗻𝗴
RomansaY/n lebt ein normales Leben. Ihr Vater ist ein CEO. Doch eines Tages trifft sie einen Mafiaboss und ihr Leben verändert sich.