Chapter 14

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J O S E P H I N E


Wir standen noch eine Weile so da und umarmten uns einfach, dann löste ich mich von ihm und sagte: "Ich möchte dich trotzdem um noch etwas bitten. Ich würde unsere Beziehung gerne am Anfang geheim halten."

Niall runzelte die Stirn und fragte: "Warum?"

"Ich stehe am Anfang meiner Karriere. Dein Name würde mir Türen öffnen. Türen, die ich mir selbst öffnen möchte. Wenn ich etwas erreiche, dann will ich sicher sein, dass ich es wirklich selbst erreicht habe, weil ich dafür gearbeitet habe.", erklärte ich ihm und sah ihm dabei ruhig in die Augen.

Er zögerte kurz, dann nickte er.

"Wenn du das willst, ist es in Ordnung. Es wird zwar schwer werden, aber wir werden das durch stehen. Es ist ja auch nicht lange oder?"

Er sah mich hoffnungsvoll an und ich kam nicht drum herum, mal wieder zu bemerken, wie süß er eigentlich war.

"Nein. Nur für ein paar Monate. Falls es irgendwer vorher raus findet, werden wir es nicht bestreiten, aber trotzdem sollten wir lieber vorsichtig sein. Ich weiß, das ist viel verlangt, aber-", weiter kam ich nicht, denn er unterbrach mich mit einem Kuss.

"Es ist in Ordnung.", wiederholte er mit einem Lächeln und ich sah ihn dankbar an.

"Du kannst es natürlich den Jungs sagen.", fügte ich schnell hinzu, doch er lächelte wieder nur und küsste mich sanft.

Ich hätte noch ewig so bleiben können, aber wir wurden durch eine aufgeregte Blondine unterbrochen, die plötzlich im Kücheneingang stand und kreischte: "Zayn! Ich hab gewonnen! Sie haben es endlich geschafft!"

Kurz darauf kam auch ihr Verlobter in die Küche, der uns mit einem anerkennenden Blick anschaute, Perrie einen Geldschein in die Hand drückte und  sagte: "Das sind mir die 50 Pfund wert."

"Ihr habt auf uns gewettet?", fragte ich und war nicht sicher, ob ich lachen oder empört seien sollte.

"Ach mach dir nichts draus Josy. Von dem Geld gehen wir beide zu Burger King.", sagte Perrie und legte mir versöhnlich einen Arm um die Schulter.

  "Und was ist mit mir?", fragte Niall und fing an zu schmollen.

Perrie lachte nur "Schon mal was von Mädels-Abenden gehört? Und jetzt geh zur Seite. Du stehst genau vor dem Pudding."

Um zwei Uhr morgens waren alle Gäste bis auf Niall und Harry gegangen. 

"Kommst du, Niall?", fragte der Größere von beiden und wandte sich zur Tür.

Noch bevor Niall antworten konnte, hatte jedoch meine Cousine sich schon Harrys Arm geschnappt und zog ihn zum Aufzug.

"Ich bring dich schnell nach unten. Niall hat hier noch was zu erledigen.", erklärte sie und zwinkerte mir verschmitzt zu.

"Aber das machst doch nichts. Ich kann hier auf ihn warten."

Kylie verdrehte die Augen, lächelte aber. "Nein kannst du nicht. Und jetzt komm. Du musst eh noch was am Auto gucken."

"Ach muss ich das?", verwirrt kratzte Harry sich am Kopf, dann schien ihm jedoch ein Licht aufzugehen "Oh! Ja! Ja. Ich muss noch... die Scheiben enteisen. Bis nachher, Niall. Tschüs Josy."

Dann verschwand er zusammen mit meiner Cousine im Aufzug und ich hörte Kylie nur noch "Es ist September, du Idiot. Du kannst deine Scheiben nicht enteisen" zischen, dann schlossen sich die Türen und ich war mit Niall alleine.

You make me strong » n.hWo Geschichten leben. Entdecke jetzt