J O S E P H I N E
"Ich schlage vor, dass wir zurück zu den Autos gehen und nach Hause fahren, bevor die Fotografen hier auftauchen. Der Tag ist sowieso gelaufen.", sagte Liam und alle anderen nickten zustimmend.
"Ich möchte vorher noch meinen Manager anrufen. Der wird mir sagen, was ich jetzt machen muss.", teilte ich ihnen mit, doch das war gar nicht nötig, denn in diesem Moment klingelte mein Handy.
"Joe, es ist-", doch mein Manager lies mich gar nicht ausreden.
"Du hast dich ganz schön in die Scheiße geritten, ich weiß. Seht jetzt zu, dass ihr da weg kommt. Falls du irgendwelchen Fotografen begegnest, tu so, als ob du gar nicht wüsstest, was los sei. Ignorier alle Fragen. Geh einfach weiter und seh gut aus. Ich kläre den Rest. Ruf mich wieder an, wenn du zu Hause bist."
Dann legte er auf.
"Los. Gehen wir.", wies ich die anderen an, steckte mein Handy in die Tasche und ging los, ohne irgendeinen von ihnen anzusehen.
Ich wusste selbst nicht, warum ich so sauer war, schließlich konnten sie nichts dafür. Aber die Aussicht darauf, dass auf Twitter wahrscheinlich gerade der dritte Weltkrieg ausbrach und ich das Ziel Nummer eins war, brachte mich einfach zur Verzweiflung.
Ich wurde von Niall aus meinen Gedanken gerissen, der neben mich trat und fragte: "Alles in Ordnung? Ich weiß, dass ist jetzt echt scheiße gelaufen, aber wir schaffen das. Du bist auch ohne mich eine große Schauspielerin und das wissen die Leute. Aber, wenn es dir wirklich so wichtig ist, dann sagen wir einfach, dass ich dich geküsst habe, aber du mich weg gestoßen hättest."
Eine Welle des schlechten Gewissens packte mich. "Nein! Es ist gut so. Früher oder später wäre es doch sowieso raus gekommen. Ich bin stolz, dass ich deine Freundin sein darf und es ist mir egal, was alle anderen sagen. Solange wir uns haben, ist alles gut.", sagte ich und zögerte kurz, nahm dann aber seine Hand. Es wussten eh schon alle.
Niall lächelte glücklich und drückte meine Hand.
Ohne einem Papparazzi zu begegnen konnten wir die Autos erreichen und los fahren.
Da der Tag doch sehr anstrengend gewesen war, rutschte ich in die Mitte und legte meinen Kopf auf Nialls Schulter, um dort kurz die Augen zu schließen.
"Baby", wurde ich von einer sanften Stimme geweckt "Wir sind da."
Verwirrt schlug ich die Augen auf und gähnte herzhaft "Huh?", machte ich und sah mich noch ein wenig schläfrig um.
Niall lachte "Komm. Wir sind an deiner Wohnung angekommen. Willst du, dass wir noch mitkommen oder sollen wir lieber nach Hause fahren?"
"Nein. Kommt doch noch mit hoch. Wir können ja noch einen Film gucken.", schlug ich vor und Niall stimmte mir zu, nachdem er fragend zu Liam geguckt hatte.
Als wir aus dem Auto traten, wurden wir von einem Mob aus Fotografen begrüsst, der sich sofort um uns scharrte und anfing fragen zu stellen.
"Sind Sie und Niall wirklich zusammen, Josephine?"
"Hey! Ich will, dass du die Kleine jetzt küsst, Horan! Zeig doch mal, was du kannst!"
"Kann er gut küssen?"
Es war schrecklich, aber ich lächelte trotzdem tapfer weiter mein süßestes Lächeln. Ich hatte irgendwo in diesem Gedrängel Niall verloren und Liam und Sophia konnte ich auch nicht mehr sehen. Alles, was mein Auge erfassten waren Kameras und Blitze.
Ich versuchte mit netten Worten die Presseleute dazu zu bringen, mich durch zu lassen, aber sie ignorierten diese Bitten einfach und stellten immer mehr Fragen.
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You make me strong » n.h
Fanfiction»I'm sorry if I say, "I need you" But I don't care, I'm not scared of love 'Cause when I'm not with you I'm weaker Is that so wrong? Is it so wrong? That you make me strong«