Chapter 17

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So Leute. Nach langem Warten hier jetzt endlich das vollständige 16. und 17. Kapitel. Ich hoffe es gefällt euch. Aber erstmal muss ich mich bei euch bedanken: über 8.000 reads und 700 votes! Ihr seid der Hammer! Ich bin euch so unglaublich dankbar dafür, dass ich es gar nicht in Worte fassen kann. Ihr seid einfach die besten und ich danke euch dafür, dass ihr trotz meiner immer wieder kehrenden Schreibblockaden immer noch bei der Sache seid. Ich weiß echt nicht, wie ich das verdient habe. Also nochmal danke und viel Spaß beim lesen

J O S E P H I N E

Als ich durch das Prasseln des Regens gegen mein Fenster geweckt wurde, war das erste was ich merkte, dass Nialls Arm immer noch um meine Hüfte geschlungen war und ich kuschelte mich noch ein wenig an ihn, um die gemütliche Atmosphäre zu genießen. 
Niall grummelte kurz und vergrub sein Gesicht in meinem Nacken. Anscheinend war er auch gerade aufgewacht, wie ich mit einem Kichern feststellte und mich zu ihm umdrehte.

"Guten Morgen Prinzessin.", flüsterte er und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr.

Ich lächelte leicht und gab ihm einen leichten Kuss "Guten Morgen, mein Ritter."

"Ich hoffe du hast gut geschlafen und dich hat keine Hexe angegriffen."

"Du hast ja versprochen mich zu beschützen."

Diesmal war er derjenige der mich küsste und dann sagte: "Ich werde dich immer beschützen."

Ich lächelte glücklich und kuschelte mich noch weiter an seine Brust. Ein Gefühl von Wärme durchströmte mich. Hier gehörte ich her und hier würde mich niemand so schnell weg kriegen.

"Weißt du, was ich mir überlegt habe?", fragte Niall, während er mit einer meiner Haarsträhnen spielte.

"Hmmm.", brummte ich, als Zeichen, dass er weiter sprechen sollte.

"Wenn wir für die Ellen Show sowieso nach Amerika fliegen, können wir doch auch einen Stop in Kentucky einlegen, um deine Familie zu besuchen. Sie würden dich sicher gerne sehen."

Sofort schoss mein Kopf nach oben und wäre fast mit Nialls Kinn kollidiert, wenn dieser es nicht noch rechtzeitig aus dem Weg geschafft hätte.

"M-meine Familie?", stammelte ich geschockt.

"Ja?" Niall klang verunsichert "Die leben doch in Kentucky oder?"

"Ja, aber..." Ich überlegte mir, wie ich ihm am besten klar machen konnte, dass ich mich nicht so gut mit meiner Familie verstand "Ich weiß nicht, ob das so eine gute Idee ist..."

Niall klang verletzt, als er sagte: "Oh. Ja. Du hast Recht. Wir sind noch nich lange genug zusammen, als das du mich deiner Familie vorstellen solltest. Wir können damit gerne noch warten, wenn-"

Doch ich ließ ihn nicht ausreden "Nein! Daran habe ich gar nicht gedacht. Es ist nur so, dass... Ich hab Angst.", wisperte ich leise und guckte wieder nach unten.

"Wovor?"

"Meine Familie... Sie sind nicht... Sie sind alle sehr auf Erfolg getrimmt. Meine beiden Schwestern sind beide erfolgreiche Anwältinnen, mein Vater Lehrer an einer renomierten Privatschule und meine Mutter Chefsekretärin eines sehr erfolgreichen Unternehmens. Als ich beschlossen habe, Schauspielerin zu werden, hat mich meine Mutter nur gehen lassen, weil mein Therapeut gesagt hat, dass ein Tapetenwechsel bei mir Wunder bewirken würde. Wenn ich dann ein paar Mal im Jahr zu Besuch kam, durfte ich mir immer anhören, wie toll meine Schwestern doch waren mit ihren erfolgreichen und gesicherten Berufen. Die beiden haben es auch nicht besser gemacht. Sie haben mir immer wieder klar gemacht, dass sie besser als ich sind. Du kannst dir sicher denken, warum ich seit einem Jahr nicht mehr in Amerika war.", erklärte ich und unterdrückte es zu weinen. Die ganze Sache nahm mich ganz schön mit.

You make me strong » n.hWo Geschichten leben. Entdecke jetzt