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Nach einem heißen Kuss mit Damian komme ich in Eleanors Büro. Schon als ich ihren Blick sehe, weiß ich, dass sie wütend auf mich ist.

»Du hast einen Pornodarsteller und eine Prostituierte interviewt???«, schreit sie mich an.


»Ja, habe ich. Wo ist das Problem?«


»Wir sind ein seriöses Unternehmen. So etwas kann ich nicht dulden.«


»Können Sie und werden Sie. Sie wollten einen XXXL-Penisartikel und den haben Sie jetzt bekommen.«


»Aber nicht so!!!«


»Es war nicht Teil der Abmachung, wie ich es mache. Es hieß nur, ich zitiere „Ich will, dass du über große Penisse schreibst. Riesenpenisse... XXXL"Es wurde nie erwähnt, dass ich keinen aus dieser Branche interviewen darf.«


Ihr Auge zuckt vor Wut, aber auch weil sie weiß, dass ich recht habe.


»Gut. Dann sage ich es jetzt. Keine Pornodarsteller und keine Prostituierten. Dieser Artikel wird nicht veröffentlicht. Du machst einen Neuen!«


»Was??? Nein, auf keinen Fall. Das mache ich nicht. Ich werde nicht jetzt alles von Anfang machen.«


»Es gibt kein nein. Ich sage, das ist so und so wird es gemacht.«


»Dann lasse ich die Interviews von den beiden aus.«


»Nein. Alles wird neu gemacht.«


»Das können Sie mir nicht antun. Es steckt sehr viel Zeit und Mühe in diesem Artikel und jetzt soll alles umsonst sein??? Das ist nicht fair.«


»Tja, hättest du mal besser darüber nachgedacht, was du da tust.«


»Sie hätten genauso besser nachdenken können und es mir gleich von Anfang an sagen. Ich mache diesen Artikel nicht neu. Kündigen Sie mich, wenn es Ihnen nicht passt.« Wütend drehe ich mich um und verlasse ihr Büro. Hinter mir knalle ich die Tür zu und als ich draußen stehe, schauen mich alle schockiert an.


Es war unmöglich, uns nicht schreien zu hören. Sie haben alles mitbekommen. Spätestens, nachdem ich die Tür zugeknallt habe.


Evelyn schaut mich besorgt an. »Leah!«


»Das geht eindeutig zu weit.«


»Ich verstehe dich, aber beruhige dich erst einmal. Es steht zu viel auf dem Spiel. Willst du wirklich deinen Job verlieren?«


»Sie kann mich mal!!!«


Evelyn packt mich an den Schultern. »Komm, gehen wir in dein Büro.«


Wir wollen gerade los, da geht Eleanors Bürotür auf. »Leah Harris, so ein Verhalten werde ich nicht dulden und dafür wird es Konsequenzen geben. Du bist gefeuert!!!«

Die ChefinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt