LO'AK POV:
Neteyam kam zu uns. Er befreite uns und ich war froh zu sehen, dass Y/n frei war. Ich dankte meinem Bruder, der natürlich nicht anders konnte als mich aufzuziehen. So war er nun mal, aber ich war froh über die kurze Abwechslung.
Sobald ich frei von den Fesseln war lief ich auf einen der toten Männer zu und nahm mir seine Waffe.
Sie lag schwer und kalt in meiner Hand, doch ich ließ mich nicht abschrecken.
»Sie haben Spider, wir müssen ihn retten!«, rief ich Neteyam zu.
Mein Bruder drehte sich zu mir um, genauso wie Y/n. Mit blanker Angst in den Augen sah sie mich an.
»Lo'ak, nein. Nein, nein, nein. Das lass ich nicht zu«, rief sie und kam auf mich zu.
Sie stand mir gegenüber und sah mich mit ihren sorgenvollen und blauen Augen an. Sofort war ich gefangen in ihrem Blick, verlor mich in ihren Augen und in den Tiefen, die sie mir boten.
»Y/n, ich muss. Ich bitte dich.«
Sanft nahm ich ihre Hände in die meine, übte leichten Druck auf sie aus und lächelte sanft.
Ihre Hände waren perfekt für meine geschaffen und am Liebsten hätte ich ihre Hände nie mehr losgelassen, doch ich musste. Sie hatten Spider, meinen Bro. Ich musste ihn retten und sie musste es verstehen.Sie erwiderte meinen Händedruck und sah mich entschlossen an.
»Dann komme ich aber mit.«
» Ftang nga! (=Nicht! (Lass das!)) Ruxte kehe! (=Bitte nein!)«, flehte ich sie gleich darauf an und sah auf sie hinab. Sie war kleiner als ich, doch ihre Persönlichkeit war so groß und allumfassend, dass sie die ganze Welt damit beglücken konnte. Genau das wollte ich nicht riskieren, dass sie es verlor. Ihr durfte nichts passieren, sie sollte noch andere mit ihrer Art beglücken.
» Ich brauche dich wenn wir zurück sind, Y/n, ich bitte dich. Bleib hier. Bitte.«
Sie schüttelte verneinend den Kopf und wandte ihren Blick nicht eine Sekunde ab.
» Ich bleib bei dir, Lo'ak«, sagt sie mit fester Stimme und mein Herz schlug augenblicklich ein paar Takte schneller.
» Na gut, aber du bleibst hinter mir, in Ordnung? Sobald es zu gefährlich wird, haust du ab. Hast du verstanden?«Undentschlossen nickte sie und ich hoffte, dass sie es auch einhalten würde. Aber es war Y/n, was erhoffte ich mir da? Sie war stur, wenn es um so etwas ging. Ich kannte sie gut genug, um das zu wissen. Neteyam neben uns machte auf sich aufmerksam. Er grinste mich an.
»Hat meiner kleiner Bro endlich eine Freundin gefunden, was? Ihr seid echt süß, aber wir sollten uns so langsam beeilen.« Neteyam schüttelte lachend seinen Kopf, doch seine Augen trugen die Ernsthaftigkeit in sich. Seine Aussage ignorierend nicke ich und verschränkte meine Finger mit denen von Y/n. »Lasst uns gehen« , sagte Y/n mit fester Stimme. Die Angst von eben schien verschwunden, doch als ich in ihre Augen blickte, sah ich sie. Die Angst, die sie eindeutig hatte. Ich seufzte, drückte ihre Hand und zog sie mit mir.
Wir schlichen uns an die Männer, die Spider bei sich hatten, an und nutzen den Überraschungsmoment - was deutlich unser Vorteil war.
Spider reagierte schnell und wehrte sich gegen die Männer, so gut und so viel er konnte.
Irgendwie gelang es uns, die Männer auszuschalten und wie sich herausstellte, war meine Freundin wirklich super.Meine Freundin.
Als ich den Gedanken gedacht habe, wurden meine Wangen warm.
Wir hatten nicht einmal mehr darüber gesprochen, was wir waren. Ich wusste nicht einmal mehr, ob sie mich genauso mochte, wie ich sie. Doch die Art, wie sie mich anschaute...
Schlussendlich stand es mir gar nicht zu sie so zu nennen. Aber ich würde sie nach dem ganzen hier fragen, ob sie meine Freundin sein will - das stand für mich außer Frage.»Za'u!(=Kommt!) Kivä ko! (=Los geht's!)«, sagte Y/n zu uns und sah sich ununterbrochen die ganze Zeit um. Ich liebte es, wenn sie von Deutsch(/Englisch) zu unserer eigentlichen Sprache, Na'vi, wechselte. Sie machte es immer, wenn sie angestrengt oder nervös war und ich fand es einfach nur niedlich. Selber fiel es ihr wohl nicht auf, doch Außenstehende, so wie ich, sahen und merkten es deutlich. Ich nahm sie wieder bei der Hand, die ich während des Kampfes losgelassen hatte und zog sie an mich. Ich hielt sie einfach für ein paar Sekunden fest.
Und es waren die schönsten Sekunden meines Lebens.
Plötzlich kam ein Avatar, mit Waffe und einem wütenden Gesichtsausdruck angerannt.
Schnell löste ich sie aus meinen Armen und fing an zu rennen, ihre Hand hielt ich dabei fest umgriffen. Dann war da das Becken, was ins Wasser und somit in die Freiheit führte. Ich sah zu Y/n. Sie nickte mir zu und so sprangen wir zusammen. Gleich darauf tauchte Spider neben uns ins Wasser.
Oben hörten wir Schüsse und besorgt sah ich nach oben. Neteyam, komm schon. Wir strampelten an der Oberfläche und ich war froh, als ich Neteyam sah, der zu uns sprang. Der Avatar war entweder KO, oder aber folgte uns einfach nicht mehr. Grinsend blickte ich in die Runde, bis Neteyam die verhängnisvollsten Worte überhaupt sagte:» Ich wurde getroffen.«
// Tja, was soll ich sagen... Lang ist's her.
Ich hatte ein paar Probleme, was Schule und Freunde und generell mein Umfeld anging. Also bin ich nicht zum schreiben gekommen.
Aber trotzdem, hier ist es - das neue Kapitel.
Ich hoffe ich schaffe heute noch ein weiteres ^^Was sagt ihr zum Lo'ak Pov? Ich hoffe, es entspricht eurer Vorstellung.//
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Love Is In The Sea - Lo'ak X Reader///Deutsch
FanficNeues Cover: von mir ~*~*~ Ich habe selber erst vor kurzem Avatar (The way of water) geschaut und war absolut verliebt. Natürlich habe ich mich gleich auf die Suche nach Geschichten und FFs gemacht und war nun ja... Enttäuscht, als ich nur wenige G...