Im not a traitor, just a bitch

10. Willkommen im Leben

„Ich möchte euch noch einmal klar machen, dass ihr U.A Schüler seid. Ihr seid stark und wohl besser als diese ganze Schule zusammen. Doch vergesst nicht euch zu benehmen. Zeigt ihnen wer die besten sind, doch behandelt sie auch mit Respekt." 

Small Might hielt der Klasse eine Predigt, bevor er sie in ihre Räume im Hotel schickte. Die Schule hatte das Geld sich das zu leisten.

Aizawa schaute ihn böse an. „Sie sind besser als die ganze Schule zusammen? Du bist ein vollidiot All Might. Hier gelten andere Gesetzte der Stärke. Wenn sie verletzt werden, ist das völlig deine Schuld, ich mache gerade Urlaub." 

„Jaja." Tat ihn All Might nur ab.

Die Klasse freute sich total auf die Schule die sie morgen kennenlernen würden. Ihre Egos waren größer als sonst. Sie hatten ja keine Ahnung was auf sie zu kam.

Sie starrten ihn die Augen böse grinsender Schüler, die sie von Oben bis unten musterten. Es waren harte blicke.

„nun willkommen, setzt euch einfach in die Zweite Reihe." Sagte der Lehrer und ging dann die Anwesenheitsliste durch.

„Wo sind denn die kleinen Teufel aus der letzten Reihe schon wieder? Kommen die oder kommen sie nicht?" Fragte er Lehrer und schaute sich fragen um.

„Die haben gestern wieder ne Party veranstaltet." Sagte einer der Schülerinnen nur Schulter Zuckend.

„Das heißt sie kommen mal wieder nicht. Gut danke." Sagte der Lehrer und begann mit seinem Unterricht.

Die ganze zeit fühlten sich die U.A Schülern unwohl. Das war ja ein völlig anderes Klima als bei sich zuhause.

Der Tag ging auch schnell zu ende und sie wollten sich gerade auf den weg zurück Machen, da wurden sie nochmal angehalten.

„ich hoffe ihr seid gut angekommen. Doch soll ich euch sagen, dass ihr hier nicht willkommen seid. Solltet ihr morgen zum Training erscheinen, so wird euch und ich zitiere, die Fresse so poliert das ihr immer noch nicht essen könnt wenn ihr zurück nach japan fliegt." 

Es war einer der jüngeren Schüler der sie angesprochen hatte. Die Helden Schüler schauten sich perplex an. Katsuki wollte gerade seine Maul aufreißen, da hielt Shoto ihn zurück.

„Fang nicht noch extra Streit an Katsuki. Wir sind anscheinend nicht erwünscht also verschwinden wir einfach ohne großes aufsehen zu erregen okay?" 

Katsuki knurrte nur und ließ sich wiederwillig mit nehmen in Richtung Hotel. Auf dem Rückweg mit dem eigens organisierten Schulbus schwieg Katsuki. Warum waren ihnen die Schüler so feindselig gesinnt.

Auch seine anderen Klassenkameraden schienen ähnliche Erlebnisse in ihren Klassen gehabt zu haben. Es löste in dem Blonden ein Unwohlsein aus. Irgendwas stimmte doch garnicht.

„Und wie war euer erster Tag?" Aizawa begrüßte sie in der Hotel Lobby. Er war völlig entspannt und trank einen Boba tea.

Die Schüler blickten sich nur an. „Uns wurde mehrfach gedroht." Brachte Tenya hervor. Zu ihrer Überraschung schien es ihren Lehrer überhaupt nicht zu interessieren.

„Das hätte ich euch gleich sagen können. Wer morgen hier bleiben will, dem ist es gestattet. Wer morgen zum Training geht heult sich danach nicht bei mir aus. So und jetzt auf eure Zimmer. Ihr habt den Aufenthalts raum im 3 Stock für euch, also macht was ihr wollt." Damit winkte ihr Lehrer sie ab und genoss seinen Urlaub selber.

Immerhin war er nicht zum arbeiten hier. Er hatte nur so ein gutes Gefühl, weshalb er seine Kids nicht alleine hat fliegen lassen wollen. Dieses Gefühl wurde ihm bestätigt, als er eine Nachricht auf sein Dienst handy bekam.

Guten Abend Aizawa Sensei. Wie ich hörte sind Sie nun auch in Amerika, dass freut uns natürlich sehr. Ich würde Sie gerne auf ein Gespräch einladen. Immerhin sind Sie doch im Urlaub. Liebe Grüße Izuku Midoriya.

Der Mann seufzte nur. Eigentlich konnte es ihm doch nicht schaden sich mit seinem alten Schüler wieder zu treffen oder? Immerhin war der Kontaktabbruch doch ziemlich heftig gewesen.

Izuku hatte sich verändern und Aizawa fühlte sich unheimlich schuldig. Hätte er sich damals mehr für diesen unschuldigen Jungen eingesetzt, wäre es vermutlich anders ausgegangen.

Er ließ sich also die Details schicken und war sofort auf dem Weg ins Strandhaus.

Als er Ankam fand er sich vor einer Riesigen Hütte, kein kleines Ding wie er es von einer strand Hütte erwartet hatte.

Er klopfte an die Tür und wurde sofort hinein gelassen. Das Haus war dezent eingerichtet, mit einer Sofa Ecke, einem Tresen inter dem Regale voller Alkohol standen und tische, die direkt an der wand lehnten. So war in der Mitte des Hauptraumes genügend Platz für was auch immer hier gemacht wurde.

„Schön Sie wieder zusehen Sensei." Begrüßte Izuku, der an einer wand gelehnt stand und eine Zigarette rauchte.

„Midoriya! Es ist mir auch eine wahre Freude. Ich hätte ja nicht ahnen können das du so nahe bei unserem Hotel bist." Der schwarzhaarige konnte nicht anders als sich zu freuen. 

Izuku war schon immer einer der Schüler, die er besonders ins Herz geschlossen hatte. Es hatte ihn geschmerzt, als er einfach so gegangen war.

„Wie ist es dir ergangen?" Fragte er Izuku begann zu erzählen. Izuku musst zugeben irgendwie hatte er seinen Lehrer vermisst. Immerhin hatte dieser Mann sein leben um einiges besser gestallt. Ohne Aizawa wäre er vermutlich deutlich schwächer gewesen.

„Sag mal Izuku, hast du eigentlich immernoch deine Quirk? All Might sagte uns ja damals, dass du sie verloren hättest, aber anscheinend hat erst 3 Monate nach deinem Abgang bemerkt das es nicht so war." Fragte Izuku.

Izuku grinste nur. „Und ob! Als würde ich das so einfach aufgeben." 

„Du wirkst richtig frei Izuku. Es scheint so, als hättest du dein wahres ich endlich entdeckt." Aizawa war während dem Gespräch mit Izuku in die Sofa Ecke gegangen, dass sie nun entspannt schnacken konnten.

„Es ist wirklich toll hier. Ich muss mich nicht verstecken und kann meiner Kraft freien lauf lassen. Außerdem ist es ein herrliches Gefühl einfach besser zu sein und ohne Rücksicht auf andere Spaß zu haben. Sowas hat mir echt gefehlt, ich durfte ja so gut wie nie wirklich kind sein."

„Tja, so ist das Helden leben leider." Sagte Aizawa, mit etwas Eifersucht in seiner Stimme. Denn auch er durfte so etwas nie erfahren. Dann seufzte er.

„Meine Helden Karriere ist vorbei. Ich wartete nur noch bis ich nicht mehr unterrichten muss."

„WAS?!" Izuku war aufgesprungen und sah völlig geschockt aus.

„So alt sind Sie doch garnicht!"

„Nein, dass nicht aber ich werde müde von der Arbeit. Mein Körper macht das auch nicht mehr mit. Außerdem lass das Sie. Nenn mich doch einfach Shota. Außerdem würde ich dich gerne was fragen."

„Schieß los alter!" scherzte Izuku, setzte sich wieder und lauschte.

„Ich liebe meinen Job als Lehrer, nur nicht für Helden. Ich habe eine neue Anstellung hier gefunden. Dein Vater hat sie mir verschafft und er hat mich auch erlaubt bei euch einzuziehen, nur wollte ich dich vorher fragen was du davon hältst, wenn ich dich wieder Unterricht."