~00:00~

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Ich öffnete leise mein Fenster und sprang raus in die Freiheit.

23:30 konnte ich auf meiner Armbanduhr sehen die jetzt schon komplett nass geregnet war. 

Ich hatte die letzten 24 Stunden hin und her überlegt ob ich ihn wirklich treffen sollte.
Ich hatte mich dafür entschieden.
Schnell rannte ich in den Wald.

Es war Punkt 00:00 als ich an der besagten Stelle angekommen war.

Toll. Jetzt stand ich da mitten im Wald.

Ein nass geregneter Wolf und kein Edward in Sicht.

Ich wartete 10 Minuten. Bis ich gerade gehen wollte als jemand hinter mir war und mich in den Fluss schubste.

Ich stieß einen heldenhaften angsterfüllten Schrei von mir als ich im hohen Bogen kopfüber in den Fluss fiel.

,,Hast du mich schon vermisst?" Ertönte eine Stimme über mir.
,,Du bist 10 Minuten zu spät." Sagte ich und sah auf meine Chucks die jetzt getränkt mit Wasser waren.

,,Ich bin früher da gewesen als du und ich bin nicht der Macho mit der superschnelle!" Fauchte ich ihn an.

,,Und zu allem Übel bin ich auch noch nass während du-" Ich sah ihn von oben bis unten an. ,,total trocken bist!" Fuhr ich fort.

,,Hör auf rum zu mekeln mekeltante." Sagte Edward.

Mühsam kletterte ich wieder hoch doch auf der Hälfte des Weges packte mich eine starke Hand und zog mich ohne Probleme hoch.

Als ich wieder festen Boden unter meinen Füßen spürte ergriff ich das Wort.
,,Du wolltest mich sehen?"
,,Du mich offensichtlich auch sonnst wärst Du ja nicht gekommen Mekeltante."
,,Nenn mich nicht so." Brummelte ich.

Eine merkwürdige Stille brach um uns herum aus.
Edward brach die merkwürdige Stille die um uns herrschte.
,,Wie wäre es wenn wir ein wenig spazieren  gehen?"

Bevor ich überhaupt etwas sagen konnte,zog er mir seinen Mantel über die Schultern den er vor 10 Sekunden noch selber trug, griff sanft nach meinem Handgelenk und ging mit mir durch den Wald.
Seine Hände waren Eiskalt aber auch sanft.

Als er sich sicher war das ich nicht abhauen würde ließ er meine Hand los und wir gingen weiter durch den Wald.

Ich merkte gar nicht das Edward stehen blieb erst als ich voll in ihn reinlief.

,,Oh entschuldige." Sagte ich verlegen. Er achtete garnicht auf mich sondern starrte nur in eine Richtung. ,,Edward?" Ich ging zu ihm so das wir uns gegenüber standen.

Er sah mich mit seinen bernsteinfarbenen Augen an. Er verharrte seinen Blick auf meine Augen.

Er fasste mit seinen kalten Händen an meinen Nacken.
Ich bekam gänsehaut und in meinem Bauch drehte sich alles ich glaubte ich musste mich übergeben.

Er zog mein Gesicht an seins und küsste mich sanft auf die Lippen. Als er sich nach einer viel zu kurzen Zeit von mir löste sah er mir in die Augen und verschwand wieder plötzlich wie als wäre er vom Erdboden verschluckt worden.

Jetzt stand ich da. Nass, mit Edwards Mantel über den Schultern, mit einem völlig verwirrten Gesichtsausdruck.

Mitten im Dunkeln, im feindlichen Gebiet.

Innerlich freute ich mich wie ein kleines Kind.

Diese Freude verschwand aber schnell als ich ein knacken im Gebüsch hörte und mich erschrocken umsah...

My Boy The Vampire and the Werewolf (Edward FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt