~Chapter 3~

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-Neteyams POV:-
Ich wartete nun seit einer verfickten Stunde auf die anderen. Ja, mag sein dass ich zu früh bin. Aber trotzdem kann man sich ja beeilen. ,,Neteyam!", ich drehte mich um und sah Kiri auf mich zukommen. ,,Ist Lo'ak noch nicht da?", ist sie blind? Steht er hier irgendwo oder was? ,, Nein, ist er noch nicht.", gab ich so freundlich zurück wie es ging. ,,Danke", ich hebte eine Augenbraue? ,,Wofür?", sie schaute mich an, als ob ich von allen guten Geistern verloren sei. ,,Das ihr mitkommt?" ,,Spinnst du? Sie ist auch unsere Schwester. Natürlich kommen wir mit. Abwehrend hebte sie ihre Hände. ,,Das Vater ihr das so lange durchgehen lässt.Ich meine sie ist erst zwölf.", ich nickte ihr einfach nur zustimmend zu, denn ich konnte Lo'ak sehen, wie er auf uns zu kam. ,,Na Freunde.", ich schaute ihn nur wütend an. Als er meinen Blick bemerkte, stockte er kurz, doch legte dann seine Hand auf meine Schulter. ,,Jetzt hab dich nicht so großer Bruder. Die sind noch Kinder. Viel kann da nicht passieren." ,,Also erstens waren wir nur ein paar Jahre älter als sie, als wir uns verbunden haben und zweitens geht es mir gerade nicht um sie sondern um dich. Du bist zu spät.", er rollte nur seine Augen und wandte sich zu Kiri.,,Also Schwesterchen. Was hast du dir denn so überlegt?" ,,Ähm..naja also wir beobachten eigentlich nur Tuk und verhindern, dass sie sich verbindet." ,,Und was, wenn sie es nicht tun!", fragte Lo'ak sie genervt. ,,Dann tun sie halt nichts. Genauso wie wir.", Lo'ak gab ihr einen -wirklich?- Blick. ,,Wollen wir langsam mal los oder haltet ihr jetzt hier die ganze Zeit weiter Kaffeeklatsch?",fuhr ich die beiden an. ,,Gott, jetzt sei nicht immer gleich so pissed. Wieso bist du denn jetzt schon wieder so schlecht gelaunt?", fragte Kiri mich nun auch sichtlich genervt. Ja wieso bin ich eigentlich angepisst? ,,Wir sollten wirklich los.", mischte sich nun Lo'ak ein.

-Lo'aks POV:-
Wie stapften eine Weile lang durchs Nirgendwo. Neteyam ging voraus und Kiri und ich latschten hinter ihm her. ,,Sind wir bald da?", Neteyam stoppte abrupt und hockte sich hin.Dann deutete er mit einer Handbewegung, dass wir zu ihm kommen sollen. Vor uns befand sich ein Busch. Aber dahinter konnte man erkennen, wie Tuk sich mit Kionu auf eine Klippe gesetzt hatte und aufs Meer schaute. Der Anblick war schon niedlich, musste selbst ich zugeben. 


Es verging ungefähr eine halbe Stunde, wo nichts passierte. Langsam wurde mir echt langweilig.,, Reicht euch das als Beweis, dass nichts passiert oder was soll noch geschehen?", fragte ich meine Geschwister gelangweilt. ,,Noch eine halbe Stunde. Länger sollte ihr Treffen sowieso nicht gehen.", flüsterte Kiri. ,,Woher weißt du eig-„, weiter kam ich nicht, denn plötzlich schreckten die beiden Turteltäupchen hoch. Kionu deutete zu Tuk dass sie verschwinden sollten. Doch bevor das geschah sprang Neteyam schon aus unserem Versteck hervor. Toll. Wirklich starke Leistung Bruder. Kiri hechtete ihm hinterher. ,,Neteyam warte!", Tuk und ihr Boyfriend -kotz,würg- drehten sich erschrocken zu den beiden Versteckspielhelden um. Im Gegensatz zu ihnen bin ich in meinem Versteck geblieben. Ich verstand nicht ganz was die da besprachen, also gab ich mein Versteck nun auch auf. Alle vier standen nun nebeneinander in einer Reihe und starrten aufs Wasser rauf. ,,Was tut ihr hi- ach du heilige scheiße.", ich blickte zu meinem Bruder, dessen Blick eine Mischung aus Trauer, Wut, Schock und Gleichgültigkeit war. ,,Was wollen die hier?", fragte Tuk nun letztendlich. Ich zuckte mit den Schultern. ,,Wer ist das überhaupt?", fragte Kionu. Kiri schnappte nach Tuks Hand. ,,Spielt jetzt grade keine Rolle.", sie drehte ihren Kopf in unsere Richtung. ,,Wir sollten Vater Bescheid sagen. Es muss was ernstes passiert sein, dass sie hier auftauchen.", ich nickte zustimmend und Neteyam stand immer noch da, als würde er gleich dem nächst Besten eine reinhauen. ,,Kommt jetzt!", brüllte Kiri uns entgegen. Da mein Bruder sich immer noch nicht regte, packte ich seine Hand und zerrte ihn mit.


30 Minuten später standen wir wieder im Dorf und hielten nach unseren Eltern Ausschau.Plötzlich deutete Tuk in eine Richtung.,,Da!", wir sprinteten zu unserem Vater rüber. ,,Vater warte!.", rief Kiri. Abrupt blieb er stehen und drehte sich um. Man konnte ihm die Verwirrung ansehen. ,,Was ist los?", war das erste, was von ihm kam. ,,Sie..sie sind gekommen!", versuchte unsere Schwester ihm zu erklären. ,,Sie? Von wem sprecht ihr?" ,,Naja von..

•The way of Woodlove 2• // NeteyamxAonung (Avatar 2) M/MWo Geschichten leben. Entdecke jetzt